Halloween: Hoch-Zeit für die Geister!

Ursula Seiler | 30. Oktober 2023

Die irischen Kelten brachten das „All Hallow’s Eve“-Fest, den „Vorabend von Allerheiligen“ nach Amerika. Dort hat es sich inzwischen zu einem Flirt mit dem Grauen entwickelt. Die Geister freut’s!

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Totenköpfe, blutig entstellte Gesichter und Körper in schauerlichen Fetzen oder dämonische Fratzen, die das Blut im Betrachter gerinnen lassen: Vielerorts werden vor allem in der angelsächsischen Welt am 31. Oktober Halloween-Hexensabbate gefeiert, und die Botschaft ist: Wer nicht mitmacht, ist ein Hasenfuß!

Keiner der Party-Teufel ahnt, dass er mit seinem exaltierten Tun tatsächlich Nahrung für genau solche Gestalten bereitstellt. Der unsichtbare Äther, der uns umgibt, ist nämlich die Lebensebene von Dämonen. Sie existieren tatsächlich, auch wenn man sie nicht sehen kann. Und sie wurden zu dem, was sie sind, weil der Mensch seine Gefühle hat wildern lassen in den Abgründen von Angst, Wut, Hader, Groll, Eifersucht, Neid, Rachsucht, Verwünschung, Fluch und Mordlust, und was der üblen Gefühle mehr sind. Wie das möglich ist?

Nun, wann immer Mensch denkt und fühlt, qualifiziert er Elektronen, die überall in und um uns sind. Denkt und fühlt er liebevoll, entstehen im Unsichtbaren wunderschön leuchtende Formen dessen, wovon er denkt oder träumt, und alles ist gut. Verirrt er sich jedoch in die Gefilde übler Gefühle und Gedanken, erschafft er Scheußliches, dessen Gestank, könnte er ihn riechen, er nicht ertragen würde, und dessen Anblick ihm tiefsten Schreck bereiten würde. Die Alten bezeichneten diese unglücklichen, von menschlicher Bosheit erschaffenen Gestalten als Dämonen, und als solche plagen sie Mensch, Tier und sogar Naturwesen und Engel, welche sich in derselben Sphäre wie sie aufhalten.

Menschen können von ihnen besessen werden, beispielsweise von der Sucht-Wesenheit, die dem Nikotin- oder Drogensüchtigen auf dem Genick sitzt und sich von dessen Droge ernährt, weshalb er oder sie nicht davon loskommt. Im schlimmsten Falle können solche Wesenheiten jemanden in der Irrenanstalt landen lassen; Schizophrenie ist praktisch ausnahmslos Besessenheit durch einen oder mehrere solcher dämonischen Entitäten.

Wir sehen: Schlechte Gefühle, ob sie nun durch Geisterpartys oder Horrorfilme hervorgerufen werden, schaden nicht nur ihrem Erzeuger, dessen Energiefeld sich immer mehr damit füllt und am Ende Teil seines Wesens wird, sondern auch ganz vielen schönen, unschuldigen Wesen, deren feinstoffliche Existenz dadurch verdüstert wird. Überflüssig zu sagen, dass ein Mensch, in dessen Aura sich solche Wesenheiten aufhalten, am Ende selbst von ihnen gequält wird, indem er nicht mehr imstande ist, das Leben durch eine freundliche Brille zu sehen.

„Hütet euch vor denen, die sich von ihrer niederen Natur lenken lassen“, warnte einst der bulgarische Weise Omraam Michael Aivanov. Denn sie sind es, die es sich erlaubt haben, dem Negativen ihre innere Welt zu öffnen. Und wenn man sich nicht schützt, werden die destruktiven Bewohner der Menschen mit „niedriger Natur“ versuchen, sich auch bei uns einzunisten. Wie Goethe es den Mephistopheles zu Doktor Faustus sagen lässt: „Den Teufel spürt das Völkchen nie, Und wenn er sie beim Kragen hätte.“

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