Kiffen: Warum mit Cannabis das Glücksgefühl verraucht
Seit April 2024 ist in Deutschland der Besitz von Cannabis für Erwachsene legal. Das vermittelt ein trügerisches Gefühl von Sicherheit, denn Kiffen ist alles andere als harmlos. Vielmehr vermindert ein langjähriger, regelmäßiger Konsum die Leistungsfähigkeit und führt zu starken Beeinträchtigungen im Gehirn.
Kein Aprilscherz: Seit dem 1. April 2024 darf man in Deutschland legal kiffen. Zumindest die Erwachsenen. Für sie ist der Anbau und Besitz von Marihuana unter bestimmten Vorgaben erlaubt. Kinder und Jugendliche bleiben aber davon ausgenommen. Da sind die rechtlichen Probleme schon vorprogrammiert: Wenn beispielsweise der kiffende Vater seinem jungen Sprössling zuhause einen selbstgedrehten Joint offeriert, macht sich der Vater juristisch strafbar. Ebenso, wenn sich der Nachwuchs heimlich am elterlichen Grasvorrat bedient. Was, wenn er sich einen Vorrat zur Party mitnimmt, in eine Polizeikontrolle kommt und als Minderjähriger dann strafbar ist?
Die private Nähe zu kiffenden Eltern ist für die Kinder fatal. Denn gerade für Jugendliche ab der Pubertät ist Cannabis alles andere als harmlos, warnen Experten. Bei regelmäßigem Konsum von Marihuana verändert sich das junge Gehirn und wird darüber hinaus stark in seiner Entwicklung gestört. Das kann dann massive Auswirkung auf das ganze Leben haben. Negative, wohlverstanden.
Positiv sei, so lautet das von der Politik vorgebrachte Argument, dass mit einer Legalisierung von Cannabis der Drogen-Schwarzmarkt mit den damit verbundenen sozialen Problemen wegfalle. Und auch die Kosten, welche der Staat für die Strafverfolgung von Cannabisdelikten zu tragen hat. Allein in Deutschland sind das über eine Milliarde Euro pro Jahr, schätzt die Europäische Beobachtungsstelle für Drogen.
Andererseits birgt die Legalisierung von Haschisch das Potenzial einer fantastischen Wirtschaftsförderung. Das zeigt ein Blick nach Amerika. Knapp die Hälfte der US-Bundesstaaten haben Cannabis inzwischen legalisiert. Für 2024 erwartet man, dass der US-Cannabismarkt einen Umsatz von 39,3 Milliarden Dollar generiert. In weiteren fünf Jahren sollen es dann 45,5 Milliarden Dollar sein. Mit anderen Worten: In diesem Jahr wird jeder US-Bürger statistisch gesehen 256 Dollar für Marihuana ausgeben, vom Baby bis zum Greis. Innerhalb von zehn Jahren hat sich der Cannabis-Umsatz ungefähr vervierfacht – ein Riesengeschäft.
Wie so oft geht es also auch bei der umstrittenen Legalisierung von Cannabis nicht zuletzt um den Profit. Die seelischen und körperlichen Auswirkungen von langjährigem Kiffen haben volkswirtschaftlich anscheinend eine geringere Bedeutung. Und die grundsätzliche Lethargie, die sich bei praktisch allen Kiffern über die Jahre einstellt, mag dem Staat willkommen sein. Wer lethargisch ist, nimmt alles hin und hat keinen Biss mehr zur Auflehnung.
Kiffen mag zwar wohlig entspannend wirken, glücklich wird man davon jedoch nicht. Im Gegenteil: Auch bei Erwachsenen zerstört dauerhafter Cannabiskonsum nachweislich das Glückszentrum im Gehirn – man ist nicht mehr in der Lage, wahrhaftes Glück zu empfinden. Das bestätigen uns übrigens auch viele ehemalige Cannabiskonsumenten, mit denen wir darüber sprechen.
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