Das Naturgesetz von Yin und Yang

Das Männliche und Weibliche im Spiegel des Kosmos und unserer selbst.

Yin & Yang

Yin und Yang als Energiesymbol.

Die Natur, wir haben es schon oft gehört, ist ein duales System. Sie gründet auf sich ergänzenden oder bedingenden Gegensätzlichkeiten, sogenannten „Antagonisten“. Der eine Pol würde nicht existieren ohne den anderen. Genausowenig, wie Männer ohne Frauen auskommen können und umgekehrt – aller gegenteiligen Beteuerungen zum Trotz.

Richtig verstanden, symbolisiert der Ehestand deshalb eines der fundamentalen Gesetze des Lebens, das überall im Kosmos wirksam ist. Und es ist eben nicht egal, ob sich Mann und Frau miteinander vermählen oder zwei Frauen, bzw. Männer. Es gibt auch einen geistigen Grund, weshalb eine heterosexuelle Beziehung irdische Frucht hervorbringen kann und eine gleichgeschlechtliche eben nicht.

Die Schöpfung entspricht nämlich dem Wesen des Schöpfer-PAARES. Sie bilden das Yin (Weibliche) und Yang (Männliche). Diese beiden Schöpfungsimpulse durchdringen sämtliche Lebensprozesse und ihre Formen. Auch uns selbst.

Jeder Mensch ist in seinem Innern androgyn veranlagt, weil jeder Mensch lernen muß, sowohl das Weibliche wie auch das Männliche in Vollkommenheit auszudrücken. Ein weiblicher Geist verkörpert sich normalerweise in einem weiblichen Körper und ein männlicher Geist in einem männlichen Körper. Doch für uns alle gilt: Unser Geist entspricht dem Plus-Pol, unsere Seele dem Minus-Pol. Die linke Körperhälfte eines jeden Menschen ist weiblich polarisiert, die rechte Körperhälfte männlich. Die Füße sind positiv polar, der Kopf negativ polar. Der Emotionalkörper einer Frau ist männlich polarisiert (also aktiv), der Emotionalkörper eines Mannes hingegen weiblich polarisiert (also passiv) – was erklärt, weshalb die Frauen in Gefühlsfragen in der Regel das stärkere Geschlecht sind.

Wir sehen also, daß wir bis in unser Innerstes von Yin und Yang durchdrungen sind, damit wir irgendwann beide Aspekte vollkommen zu beherrschen lernen. Und so wechseln wir im Verlauf unserer verschiedenen Erdenleben auch schon mal das Geschlecht unseres physischen Körpers, um im angeblich „falschen“ Geschlecht jene Erfahrungen zu machen, die uns dazu befähigen, den „anderen“ Pol in uns in seiner facettenreichen Ganzheit kennenzulernen. Das ist natürliche Homosexualität, die jedoch nichts damit zu tun hat, wenn Frauen mit Frauen und Männer mit Männern ins Bett steigen.1

Esoterischen Lehren zufolge existiert nur Schwingung und Bewußtsein. Materie und Geist, wobei das Grobstoffliche aus dem Feinstofflichen entstanden ist. Die Materie – geboren aus Licht. Das haben die Quantenphysiker längst erkannt. Man hat mathematisch eine Naturkonstante berechnet, mit der das Verhältnis von Masseteilchen (Materie) zu den steuernden Energieeinheiten berechnet wird. Sie lautet eins zu einer Milliarde. Mit anderen Worten sind eine Milliarde „Lichtquanten“ nötig, um ein Teilchen greifbarer Materie zu bilden! Für diese Erkenntnis erhielt der Schweizer Atomphysiker Dr. Carlos Rubbia 1984 den Nobelpreis.

Licht, wie Materie auch, besteht aus „Schwingung und Bewußtsein“. Beim Licht spricht man von einer elektromagnetischen Welle. Licht weist also eine elektrische und eine magnetische Komponente auf. Womit wir wieder beim vielzitierten „Yin“ und „Yang“ wären.

Die Schöpfung ist ein elektromagnetisches System, und sie ist polar. Die Energien fließen vom Männlichen zum Weiblichen und zurück, also hin und her. Das ist nicht nur bei Verliebten so. Und wie in einer gut funktionierenden Beziehung sich beide Partner gleich stark einbringen sollten, so streben auch alle Lebensprozesse nach Ausgleich und Harmonie. Das Yin und das Yang halten sich die Waage. Fast. Denn vollkommene Ausgeglichenheit bedeutet Stillstand. Erst wenn das eine Prinzip eine Winzigkeit überwiegt, kann die Wippe des Lebens in Bewegung gehalten werden. Resonanzen tun dann ihr übriges und verstärken die Wirkung. Daher kommt das Bild vom Schmetterlingsflügel, der auf der anderen Seite der Welt einen Sturm auslösen kann. Im Einklang mit den natürlichen Gesetzen stehende Sanftheit bringt uns also schneller und weit kräftesparender zum Ziel als rohe Gewaltanwendung. Aber das nur nebenbei bemerkt.

Das männliche und das weibliche Prinzip an sich haben keinerlei Daseinsberechtigung. Sie existieren nur, um gemeinsam etwas Neues zu erschaffen. So, wie Mutter und Vater ein Kind zeugen (was nun nicht heißen soll, daß jede Frau und jeder Mann zwingend Nachkommen in die Welt setzen muß, um dem eigenen Lebensplan gerecht zu werden!). Deshalb folgt aus dem Gesetz der Dualität von Yin und Yang das Prinzip der Vermehrung, das sich überall in der Natur offenbart. Denken wir nur an das Weizenkorn, das hundertfache Frucht bringt. Aus demselben Grund dehnt sich das Universum für alle Zeit in alle Unendlichkeit aus – auch ohne hypothetischen Urknall.Fundamentale „männlich-weibliche“ Gegensatzpaare sind beispielsweise:

Schwingung
(+)
Wille
Quantität
Schöpferisch
Zentrifugal
Ausatmend
Materie
Magnetismus
Ampère (Stromstärke)
Frequenz
Bewußtsein
(-)
Weisheit
Qualität
Formgebend
Zentripetal
Einatmend
Geist
Elektrizität
Volt (Spannung)
Wellenlänge

Daß jedes dieser Paare untrennbar zusammengehört, zeigt sich am einfachsten in einer physikalischen Formel, die jeder Schüler als das Tongesetz kennt: 1/n x n = 1. Die Frequenz (λ) multipliziert mit der Wellenlänge (f) gleich eins. Oder eben: Materie und Geist sind eins. Aber auch: Das Männliche und das Weibliche sind eins. Eine positive Kraft (Yang) und eine negative Kraft (Yin) ziehen sich immer an. Deshalb ist die Anziehungskraft die größte Macht im Universum. Wir haben dieser Kraft einen einfachen Namen gegeben: Liebe. Sie ist Grund und Daseinszweck von allem, das ist. Denn wenn Yin und Yang sich verbinden, fließt Energie, entsteht Liebe in Tätigkeit.

Daß jedes dieser Paare untrennbar zusammengehört, zeigt sich am einfachsten in einer physikalischen Formel, die jeder Schüler als das Tongesetz kennt: 1/n x n = 1. Die Frequenz (λ) multipliziert mit der Wellenlänge (f) gleich eins. Oder eben: Materie und Geist sind eins. Aber auch: Das Männliche und das Weibliche sind eins.

Eine positive Kraft (Yang) und eine negative Kraft (Yin) ziehen sich immer an. Deshalb ist die Anziehungskraft die größte Macht im Universum. Wir haben dieser Kraft einen einfachen Namen gegeben: Liebe. Sie ist Grund und Daseinszweck von allem, das ist. Denn wenn Yin und Yang sich verbinden, fließt Energie, entsteht Liebe in Tätigkeit.

Das ist genau gleich wie beim Staubsauger: Erst wenn sich im Strom aus der Steckdose Ampère und Volt vereinen, springt der Motor an. Es entsteht etwas Neues, eine Leistung nämlich, die in Watt gemessen wird. Je mehr, desto besser.

Das gilt auch für uns: Als Kinder der göttlichen Schöpferkraft von Yin und Yang sollen auch wir unsere Leistung stetig erhöhen: jene Liebeskraft, die durch uns aus unserem Herzzentrum ausströmt. Damit verfeinern wir unser Bewußtsein und heben so unsere Schwingung beständig an.

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Quellenangaben