Was nach Roswell geschah: Der Aufbruch ins Weltall

Der Absturz eines Ufos im Jahr 1947 in der Nähe von Roswell, New Mexico/USA, ist mittlerweile bestätigt und legendär. Was bis heute offiziell verschwiegen wird, sind andere Ufo-Niedergänge in der Umgebung mit Überlebenden von einem fernen Planeten – und wie die US-Geheimdienste und Regierung in den Fünfziger- und Sechzigerjahren diplomatische Beziehungen mit jener Zivilisation aufnahmen, um Menschen und Know-how auszutauschen.

Präsident Donald Trump war kurz davor gewesen, das, was US-Geheimdienste seit Jahrzehnten über Außerirdische wissen, vor der großen Öffentlichkeit auszubreiten. Die Aliens hätten ihn aber daran gehindert, um eine „Massenhysterie“ zu verhindern. Das sagt kein Geringerer als Professor Haim Eshed, führender israelischer Wissenschaftler im Bereich Luft- und Raumfahrt. Der mittlerweile 87-Jährige war einst Kampfpilot und Fluglehrer, Mitglied des American Institute of Aeronautics und Mitbegründer der Israel Space Agency gewesen. Zu seiner aktiven Zeit leitete der Ex-General Israels Programm für Weltraumsicherheit. In einem Interview mit der israelischen Zeitung Yedioth Ahronoth sagte er im Dezember letzten Jahres, „eine galaktische Föderation“ stehe seit Jahren in Kontakt mit Israel und den USA. Man habe dies geheim gehalten, weil die Menschheit noch nicht reif für eine solche Bekanntgabe gewesen sei. Und auch er könne erst jetzt, nachdem er alle seine offiziellen Ämter niedergelegt habe, darüber sprechen.

Diese „galaktische Föderation“ bestehe aus Aliens des gesamten Universums. Ihre Mitglieder würden die Erde nicht nur besuchen, sondern längst auch in unserer Mitte leben. Die USA hätten geheime Übereinkommen mit den Außerirdischen geschlossen, und es gäbe sogar eine geheime Raumstation auf dem Mars, die von Vertretern der galaktischen Föderation und der US-Regierung betrieben werde. Laut dem israelischen Wissenschaftler seien die Außerirdischen genauso neugierig auf uns Erdlinge wie wir auf sie: „Die Aliens haben einen Vertrag unterzeichnet, um hier Experimente durchführen zu dürfen. Sie erforschen außerdem das Universum als solches, wollen dahinterkommen, wie es aufgebaut ist, und sie wollen unsere Hilfe. Es gibt eine Raumbasis unter der Marsoberfläche. Dort arbeiten Vertreter der Föderation Seite an Seite mit amerikanischen Astronauten.“1

Die akademische Landschaft habe sich verändert, urteilte Eshed auf die Frage, weshalb er sich zur Enthüllung dieser Fakten entschlossen habe: „Wenn ich das, was ich heute erzähle, vor fünf Jahren gesagt hätte, hätte man mich vermutlich in die Psychiatrie gesteckt“, sagte er gegenüber Yedioth Ahronot. „Heute ist das anders“, fügte er an. „Ich habe nichts zu verlieren. Ich habe meine Preise und Titel erhalten, werde von Universitäten im Ausland respektiert, auch dort gibt es bereits eine Trendwende.“

Nach Jahrzehnten des hartnäckigen Leugnens jeglichen außerirdischen Lebens im Kosmos begann am 2. November 2005 ziemlich unbemerkt eine neue Ära der Regierungstransparenz, und zwar mit einer E-Mail, adressiert an Victor Martinez, Host und Moderator des damals größten und renommiertesten weltraumbezogenen E-Mail-Netzwerks im Internet. Eine Person, die ihre Identität nicht preisgeben wollte und sich deshalb Anonymous nannte, schrieb, er sei ein pensionierter Beamter der US-Regierung und an einem Spezialprogramm beteiligt gewesen, worüber er bislang Geheimgehaltenes veröffentlichen wolle. Bis zum Jahr 2011 gab Anonymous immer wieder Einzelheiten bekannt, die zuvor als Top Secret eingestuft worden waren, die höchste Geheimhaltungsstufe der Regierung.

In den Mails ging es hauptsächlich um die Ereignisse nach dem Roswell-Zwischenfall im Jahr 1947, wo ein außerirdisches Fluggerät in der Wüste von New Mexico abgestürzt war. Erst behaupteten die Behörden, es habe sich um einen Wetterballon gehandelt, dann gaben sie zu, dass es ein sogenanntes „Ufo“2 gewesen sei, in dem man Leichen außerirdischer Herkunft gefunden habe. Was sie verschwiegen, war der Fakt, dass es Überlebende gab und dass „Roswell“ der Auftakt zu einem interstellaren Austauschprogramm zwischen den Amerikanern und den Bewohnern eines Planeten namens Serpo im System Zeta Reticuli3 war.

Aufklärung durch Science-Fiction-Filme

Die Hollywood-Filmindustrie arbeitet eng mit dem Pentagon und verschiedenen Geheimdiensten zusammen. Eine ihrer Aufgaben ist es, Filme zu produzieren, die geheime Fakten ins Massenbewusstsein einfließen und als Fiktion erscheinen lassen, damit die Menschen mit solchen Informationen umgehen können, denn „es ist ja nur ein Film!“. Sehr viele Science-Fiction-Filme enthalten eine Menge tatsächlich geschehener und filmisch nur leicht abgewandelter Ereignisse und Technologien. Wenn dann der Zeitpunkt zur offiziellen Bekanntmachung von Regierungskontakten mit außerirdischen Zivilisationen gekommen ist, sind die Leute weniger geschockt, weil all diese Bilder und Geschichten ja schon in ihrem Unterbewusstsein nisten. So wollen Regierungen und Militär eine Massenpanik vermeiden.

Wie Erich von Däniken überzeugend erforscht hat, wurde die Erde schon sein Jahrtausenden von nichtirdischen Zivilisationen besucht. In der jüngeren Geschichte scheint es so, dass die ersten bewussten Kontakte zwischen Aliens und Erdenmenschen in den 1920er-Jahren stattfanden, und zwar zwischen Deutschen und Außerirdischen vom System Aldebaran, das 65 Lichtjahre von der Erde entfernt ist. Sie waren es, die den Deutschen die Technologie gaben, um ihre gefürchteten Foo Fighters und geheimen Haunebus zu bauen, die, so die Expertenmeinung, aufgrund ihrer weit überlegenen technischen Fähigkeiten den Krieg gewonnen hätten, wenn er nur ein halbes oder ganzes Jahr länger gedauert hätte, was zum Glück nicht geschah.

1977 drehte Steven Spielberg den Film Unheimliche Begegnung der dritten Art.4 Man geht davon aus, dass Spielberg aufgrund seiner neorealistischen Filmkompetenz und seiner Popularität vom Pentagon ausgewählt wurde, an einem Plan langsamer Freigaben geheimer Informationen mitzuwirken, dem sogenannten „Programm zur Akklimatisierung der Öffentlichkeit“. 1982 drehte er den Mega-Blockbuster E.T. – Der Außerirdische; 1983 Twighlight Zone (enthält Zeitreisen), 1985 bis 87 ist Spielberg der kreative Vater der TV-Serie Amazing Stories. Die 47 Episoden erzählen unter anderem Geschichten von magischen Meteoriten, von Reisen in die Vergangenheit und von Außerirdischen, die in Hollywood landen. 2001 folgt der Film A.I. – Künstliche Intelligenz, in dem Roboter intelligent sind und lernen, Bindungen und Liebesfähigkeit zu etablieren. Und im 2006 von Spielberg gedrehten Krieg der Welten trachtet eine überlegene außerirdische Zivilisation danach, die Erde zu übernehmen.

Ausführender Produzent war Steven Spielberg unter anderem bei Men in Black 1, 2 und 3 (1997/98/2012), bei der 10-Folgen-Serie Taken, worin die Geschichte von drei Familien, die seit vier Generationen mit einem streng gehüteten Geheimnis leben, erzählt wird: Sie haben seit dem Zweiten Weltkrieg Kontakt zu Außerirdischen. Dabei werden Entführungen durch UFOs oder die Unterwanderung der Gesellschaft durch Aliens thematisiert. 2007 folgte Transformers, wo auf einem Planeten namens Cybertron eine Rasse intelligenter Maschinenwesen lebt, die über die Fähigkeit verfügen, ihre Körper in andere Formen zu verwandeln. In den vier Jahren danach folgten zwei weitere Transformers-Filme. 2011 erschien Cowboys and Aliens.

Das ist nur eine Auswahl all der Science- Fiction-Stoffe, die Spielberg als Regisseur oder Produzent mitverantwortet hat. Über die Unheimliche Begegnung der Dritten Art aus dem Jahr 1977 äußerte er, der Film sei keine Science-Fiction, sondern „Science- Fact“, basiere also auf wissenschaftlichen Tatsachen. Spielberg hatte das Drehbuch 1975 an einem einzigen Wochenende im Sherry Netherland Hotel in New York ganz allein verfasst; danach durfte kein Wort mehr daran verändert werden. Die Dreharbeiten selbst fanden unter noch nie gekannten Sicherheitsvorkehrungen statt.

Der größte Teil des Films ist zwar reine Fantasie. Die beeindruckende Schlussszene, wo ein gigantisch großes, leuchtendes Raumschiff auf dem Berg Devil’s Tower im Nordosten Wyomings landet, erinnert aber stark an eine der heroischsten Entdeckungsreisen, die je von Menschen unternommen wurde: Am 16. Juli 1965 brachen Astronauten zum knapp 40 Lichtjahre von der Erde entfernten Planeten Serpo auf.

Quellenangaben

  • 1 Quelle: JewishPress.com, 5.12.2020. Lesen Sie auch in ZeitenSchrift 16: Alternative 3: Die Erde? Aufgegeben! Die Zukunft? Der Mars!
  • 2 Abkürzung für „Unidentifiziertes Flugobjekt“
  • 3 Zeta Reticuli ist die Bezeichnung für ein Doppelsternsystem im Sternbild Netz. Das System hat also zwei Sonnen und liegt ca. 39,5 Lichtjahre von der Erde entfernt.
  • 4 Originaltitel: Close Encounters of the Third Kind