Jan van Helsing: „Es ist ganz wichtig, die Massen aufzuklären!“

Nur ein paar Monate nach Erscheinen der ersten ZeitenSchrift publizierte ein junger Mann in Deutschland zwei Bücher, die bald einen Flächenbrand entfesseln sollten, der viel Licht in dunkle Ecken warf, aber auch einiges an verbrannter Erde hinterließ. Es gab Hausdurchsuchungen und Prozesse, und der Verkauf der Bücher wurde verboten. Das hielt Jan van Helsing jedoch nicht davon ab, weiterzumachen mit dem Aufdecken immer neuer verschwiegener Fakten; denn wer um die Wahrheit weiß, wird kein Opfer der Lügen mehr.

Immer auf dem Sprung: Jan van Helsing ist fast ständig auf Achse, um den Dingen selber auf den Grund zu gehen.

Immer auf dem Sprung: Jan van Helsing ist fast ständig auf Achse, um den Dingen selber auf den Grund zu gehen.

Wie fühlen Sie sich nach so vielen Jahren des „Informationskampfes“? Bei unserem Interview vor 23 Jahren waren Sie ja sehr positiv eingestellt. Hat sich inzwischen etwas Ermüdung eingeschlichen?

Jan van Helsing: Müde bin ich nicht, ich habe inzwischen einfach die Strategie geändert. Einerseits informiere ich meine Leser über meine Bücher, die Nachrichtenplattform „Die Unbestechlichen“ und hin und wieder auch mal in Filmen über das, was auf dem Planeten stattfindet. Nicht über alles, aber über das, von dem ich meine, dass es der Normalbürger verarbeiten kann. Es gibt andere Infos, die lasse ich nur bestimmten Menschen zukommen, zum einen weil es zu fachbezogen ist oder aber zu gefährlich – auch für mich. Der Graf von Saint Germain1 , mein geistiger Mentor, hatte seine Kenntnisse über Alchemie und die Hintergründe des politischen Weltgeschehens nicht mit der Masse geteilt, sondern ging in diverse Logen hinein und zu den reichsten Familien Europas und in die Adelshäuser. Das hatte seinen Grund … Was ich damit sagen will: Man kann und darf nicht allen Menschen zum selben Zeitpunkt alles sagen, sondern muss bewusst damit umgehen. Manchmal ist eine spezielle Information, eine Erfindung oder ein Kontakt im kleinen Kreise besser aufgehoben, da sie auf diese Weise geräuschlos über Umwege in die Gesellschaft findet.

Tatsächlich ist es aber so, dass ich bis vor ein paar Jahren der Meinung war, dass wir auf eine positiv-konstruktive Zukunft blicken. Schon alleine deswegen, weil Zbigniew Brzezinski 2010 auf einem Treffen des CFR [Council of Foreign Relations] von einem globalen Erwachen sprach. Doch 2015 hat sich mit der Flüchtlingsinvasion alles geändert. Seit diesem Jahr hat sich ein Keil in die europäischen Völker getrieben, der unsere Zivilisation, wie wir sie die letzten Jahrzehnte schätzen gelernt haben, zerstören wird.

Und dann noch die Klima-Ideologen, die den Boden der Realität gänzlich verlassen haben und nicht Fakten, sondern einer politischen Ideologie folgen. Das wird mit ziemlicher Sicherheit zu bürgerkriegsähnlichen Zuständen führen. Darüber haben mich meine Quellen von Polizei und Bundesnachrichtendienst informiert. Man bereitet sich ganz gezielt darauf vor.

Wenn man dann noch den heutigen Menschen betrachtet – nicht nur bei uns, sondern auf der ganzen Welt –, wie sie in ihre bescheuerten Smartphones starren, dann wird klar, dass die Illuminati auf dem besten Weg zu ihrem Ziel sind. Plan A war der Mikrochip unter der Haut – der übrigens auch noch kommen wird, nur später – inklusive bargeldlosem Zahlungsverkehr. Plan B war das Smartphone, das ursprünglich so nicht vorgesehen war und welches Plan A nun überholt hat. Die Menschen realisieren gar nicht, dass sie sich freiwillig und pausenlos in allem, was sie tun, überwachen lassen.

Sie schätzen also den Zustand der Welt als eher schlechter ein als vor 25 Jahren, als Sie Ihre „Geheimgesellschaften“-Bestseller schrieben?

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und will keine Veränderung. Deshalb ist die aktuelle Weltsituation beunruhigend. Sie ist wortwörtlich unruhig: Wir haben Bewegung. Das ist gut, es kommen neues Wissen und neue Kraft zu uns und das bewirkt einen Umbruch. Im Endeffekt ist es gut, aber es ist unbequem, weil wir gerne hätten, dass alles so bleibt wie bisher. Es herrscht Aufbruchsstimmung und die Spreu trennt sich jetzt vom Weizen. Wer im Mainstream schwimmt und dem Glauben verfallen ist, dass schon irgendeiner kommen wird, der alles richten wird, der wird ein böses Erwachen haben.

Bei den Menschen mit einem geistigen Hintergrund, welcher Art auch immer, die sich bewusst sind, dass wir in einer Zeit des Umbruchs und der Schwingungsveränderung leben, setzt dies etwas in Gang. Spirituelle Menschen wissen, dass jetzt neue Energien auf die Erde strömen, aber der Rest der Menschheit hat davon keine Ahnung. Sie schieben alles auf die Klimaveränderung und die Gifte in der Umwelt, oder was immer sie denken mögen. Nur derjenige, der wirklich an sich arbeitet, der liest und sich bildet, kann hinter die Kulissen blicken.

Haben die Drahtzieher der geplanten Neuen Weltordnung Rücken- oder Gegenwind?

Die haben ganz heftigen Gegenwind! Das zwingt sie dazu, dass sie jetzt zensieren müssen. Ob sie nun Google, Twitter, Facebook, YouTube etc. zensieren – wenn es spezielle Secret-Service-Agenten gibt, die sofort ein Pop Up bekommen, sobald beispielsweise jemand in den Sozialen Medien droht, den US-Präsidenten umbringen zu wollen oder diesen nur schon schlimm beschimpft, und dass diese Leute dann sofort losziehen, um sich die betreffende Person vorzuknöpfen –, zeigt ja, dass die Menschen Unmut verspüren, dass sie vieles nicht mehr glauben. Deshalb wird Zensur notwendig.

Hätten die Eliten ihre Ziele schon verwirklicht, dann könnten sie gelassen bleiben, weil nichts mehr die NWO [Neue Weltordnung] gefährden würde. Doch das tun sie nicht. Sie sind sehr wachsam, weil es, wie Brzezinski schon sagte, ein globales Erwachen gibt, und das passt ihnen ganz und gar nicht. Doch durch die Zensur machen sie alles nur noch schlimmer: Wenn sie nichts unternehmen, breitet sich die Wahrheit ungehindert aus. Wenn sie die Informationen aber zensieren, dann wachen die Leute ebenfalls auf und fragen, warum führt man eine solche Zensur ein, was will man vor uns verheimlichen? – Egal, was sie tun, es wird den globalen Eliten schaden.

Welche Rolle spielt die Künstliche Intelligenz in den Plänen der Schattenmächte?

Künstliche Intelligenz ist das, was das Illuminatentum mehr oder weniger ausmacht: Kontrolle, Überwachung – und nicht zuletzt Manipulation. Es ist die Kraft, die daran interessiert ist, dass alles technologisch wird. Es gibt schon Roboterprostituierte und sie wollen Gehirnareale austauschen, damit der Mensch ein Cyborg wird, oder ein Auge durch einen Sensor austauschen. Das Ziel ist, dass die Seele sich nicht erneut inkarnieren muss, sondern jemand zum (Halb-) Roboter wird und sich so viel länger am Leben erhalten kann. Sogar Elon Musk [Chef des Autokonzerns Tesla] warnt vor der Künstlichen Intelligenz.

Wie ist das Verhältnis dieser neuen Multimilliardäre wie Elon Musk, Jeff Bezos oder Mark Zuckerberg zu den alteingesessenen, schwerreichen Weltführerfamilien?

Das ist eine gute Frage. Nehmen wir die letzte große Bankenpleite – nicht die von Lehman Brothers, sondern die auf den Cayman-Islands –, die letzte Blase, wo so viele Jungmilliardäre hopsgingen: Das war eine gezielte Intrige der alten Bankiers-Familien.

Erst sagen sie den jungen Reichen, wo sie steuergünstig ihre Gelder anlegen können, dann lassen sie sie hochgehen, und somit ist die Konkurrenz beseitigt. Lehman war in dieser Beziehung nicht anders, es ging darum, über hundert Bankkonkurrenten loszuwerden.

Wie steht’s mit den asiatischen Multimilliardären?

Da kommen sie nicht ran. Das ist eine Clique für sich. Die Ostasiaten haben eine spezielle Mentalität und lassen sich nicht in die Suppe spucken. Und sie wissen genau, wer die Leute hinter den Kulissen sind. Sie neigen dazu, sich abzuschotten, sind eher an der Gruppe interessiert, während die Individualität eine untergeordnete Rolle spielt.

Jan van Helsing hat schon über achtzig Länder auf allen Kontinenten bereist und würde seine „Kollektion“ gerne noch um hundert weitere ergänzen. Er ist ein Mann der „ersten Hand“, wann immer er von einer faszinierenden Person, Geschichte oder einem Phänomen hört, reist er selber hin, um vor Ort zu recherchieren. Die Ergebnisse aus all diesen Kontakten finden sich in den zahlreichen Büchern, die er selber verfasst oder in seinem Amadeus-Verlag herausgegeben hat. Zudem hat van Helsing sich so über die Jahrzehnte ein ebenso großes wie wertvolles Beziehungsnetz aufgebaut, das in die höchsten Kreise der Wirtschaft und Politik reicht, wie auch zu den unerschrockenen und unkonventionellen Erforschern aktueller Vorgänge. Von Mark Zuckerbergs angestrebter Einheitswährung Libra erwartet Jan van Helsing nicht allzu viel, obwohl sie sinnbildlich für die Bestrebungen der Illuminati steht:

Jan van Helsing: Die ganzen Bestrebungen gehen auf die Vereinheitlichung hin, mit einer Weltwährung, einer Weltregierung, irgendwann auch einer Weltreligion, denn wir müssen ja die ganzen Konflikte loswerden, das ist der Tenor der Politiker. Doch dann fehlt die Individualität. Nationalstaaten verschwinden und das ist dann die Neue Weltordnung. Es geht auch darum, dass die staatliche Gesetzeshoheit wegfällt und durch Privat-, See- und Handelsrecht ersetzt wird. Die Staaten sollen verschwinden und an ihre Stelle tritt die Macht der Konzerne.

Ein weiteres Thema, das hinsichtlich der Neuen Weltordnung immer wieder erwähnt wird, ist der bargeldlose Zahlungsverkehr. Stefan Erdmann, Co-Autor von Jan van Helsings Buch „Whistleblower“, erfuhr von Ben Morgenstern, dem Spross der Besitzerfamilie eines großen südafrikanischen Wirtschaftsund Bankenimperiums, dass schon etwa 95 Prozent der Geldgeschäfte heutzutage bargeldlos ablaufen und „nur noch etwa fünf Prozent allen Geldes in Form von Banknoten im Umlauf“ sei, der Rest „wird nur noch digital von Computern bewegt.“ Morgenstern bezweifelt, dass das Bargeld jemals völlig aus dem Verkehr gezogen wird, und weiß auch den Grund dafür: „Nur in Form von Banknoten können die wichtigen Wirtschaftszweige wie Drogen, Prostitution und Bestechung bedient werden, ohne dass dabei Ross und Reiter registriert werden. Und wie, glauben Sie, werden sogenannte „Black Projects“ und Geheimoperationen finanziert? Es wird daher wohl immer einen kleinen Teil an Bargeld geben, um solche Geschäfte tätigen zu können. Dennoch ist es das langfristige Ziel, eine globale Währung einzuführen.“

Zur aktuellen Politik: Was ist mit Horst Seehofer passiert? Warum hat der deutsche Innenminister seine Meinung in der Flüchtlingsfrage plötzlich um 180 Grad gewendet?

Die Aussagen, die ich von gut informierter Seite bekomme, sind immer, der Seehofer will durchgreifen, die Grenzen zumachen. Doch das ist genau das Gegenteil von dem, was er jetzt macht. Der Mann schockiert mich. Ich kenne jemanden, der sich eine Zeit lang in seinem engsten Umkreis aufhielt. Von dieser Person kam die Äußerung: „Ich will nicht an dem beteiligt sein, was nächstes Jahr in Deutschland passiert“, und sie hat gesagt, dass die heutigen Politiker keine Lösungen haben. Weder für die Migration, noch um die Wirtschaft anzukurbeln, noch sonst was. Sie sind völlig ratlos und vor allem haben sie eine Riesenangst, dass die AfD aufsteigt und sich die Leute von den etablierten Parteien abwenden.