Forschung: Das Herz ist keine Pumpe

Wenn die Schulmedizin die Funktion des Herzens erklären will, vergleicht sie es mit einer Pumpe. Doch vieles deutet darauf hin, dass dies so nicht stimmt, denn unser Herz erzeugt nicht Druck, sondern Sog.

Nach Rudolf Steiner sind drei Dinge wichtig, damit die Menschheit in ihrer Evolution vorwärtskommt. Erstens müssten die Menschen aufhören, für Geld zu arbeiten. Zweitens müssten wir erkennen, dass es zwischen sensorischen und motorischen Nerven keinen Unterschied gibt. Und drittens müssten wir verstehen, dass das Herz keine Pumpe ist. Obwohl es über alle drei Aussagen viel nachzudenken und zu schreiben gäbe, widmen wir uns im Folgenden dem dritten Punkt, unserem Herz. Die Tatsache, dass Herz-Kreislauf-Erkrankungen weltweit die Todesursache Nr. 1 darstellen – rund ein Drittel aller Todesfälle sind darauf zurückzuführen –, könnte ein Indiz dafür sein, dass es in Sachen Herz und Kreislauf noch einiges zu lernen gibt.

Wenn wir vom Kreislauf sprechen, dann meinen wir die Zirkulation des Blutes im Körper. Die meisten wissen es wohl noch aus der Biologiestunde: Wenn das Blut das Herz verlässt, fließt es über den Aortenbogen in die größeren Arterien und weiter in die kleinen Arteriolen (die kleinsten noch von bloßem Auge sichtbaren Blutgefäße) bis zum „Wechselpunkt“, könnte man sagen, nämlich den Kapillaren. Diese bilden den Übergang zwischen Arterien und Venen, hier findet zwischen Blut und Zellen der Austausch von Nährstoffen, Ausscheidungsprodukten und Gasen statt. So winzig klein die Kapillaren sind – sie haben einen Durchmesser von 5 bis 10 Mikrometer –, so immens ist ihre Ausdehnung. Würde man unser Kapillarsystem am Boden ausbreiten, würde es mindestens die Fläche eines Fußballfeldes bedecken! Das Blut tritt dann über die kleinen Venolen (das venöse Gegenstück zu den Arteriolen), die Venen und schließlich die untere und obere Hohlvene den Weg zurück zum Herzen und zur Lunge an.

In den großen Arterien und Venen ist das Blut eher schnell unterwegs, seine Fließgeschwindigkeit nimmt ab, je feiner die Blutgefäße werden. Tatsächlich hört das Blut in den Kapillaren für einen Augenblick sogar gänzlich auf zu fließen, was notwendig ist für den effizienten Austausch der Nährstoffe und Gase. Nachdem das Blut in seiner Bewegung gestoppt hat, oszilliert es (das heißt, es zeigt eine ganz geringe Schwingung), und dann beginnt es beim Eintritt in die Venolen wieder zu fließen. Die spannende Frage ist nun: Wenn das Blut aufgehört hat zu fließen, wodurch kommt es wieder in Bewegung? Ist es das Herz, die Pumpe gemäß Lehrmeinung, welches den Impuls gibt? Doch müsste sich eine solche Pumpe nicht vielmehr in den Kapillargefäßen befinden, um das Blut vorwärts und aufwärts zu pumpen?

Blut ist auch Wasser

Um den Blutkreislauf besser zu verstehen, ist es dienlich, wenn wir unseren Blick zunächst auf das Wasser richten. Immerhin besteht auch unser Blut aus bis zu 95 Prozent Wasser. Und wenn wir das Wesen des Wassers verstehen wollen, dann kommen wir nicht um die Erkenntnisse zweier großer Wasserforscher herum, Dr. Gerald Pollack und Viktor Schauberger. Dr. Pollack, der an der University of Washington in Seattle forscht, hat herausgefunden, dass Wasser neben gasförmig, flüssig und fest noch über einen vierten Zustand verfügt, nämlich als gel-artiges strukturiertes EZ-Wasser, dessen Moleküle sich hexagonal, dem Eiskristall ähnlich, anordnen.1 EZ steht für „Exclusion Zone“, also Ausschlusszone, denn das strukturierte EZ-Wasser ist sehr rein, es besteht nur aus Wasserstoff und Sauerstoff, während im Restwasser (auch Bulkwasser genannt) auch Nährstoffe, Schlackenprodukte usw. gelöst sind.

Baumsäfte oder menschliches Blut: Beide überwinden die Schwerkraft dank elektrischer Ladung und Verwirbelung.

Die Wasserstruktur ist abhängig von Faktoren wie Temperatur, Verwirbelung oder der Oberflächenbeschaffenheit von angrenzenden Materialien. An hydrophilen, also wasserliebenden, Oberflächen bildet sich schnell und ohne äußeres Zutun eine schmale Schicht strukturiertes EZ-Wasser. Dies gilt insbesondere auch für die hydrophilen Proteine, welche das innere Gerüst unserer Zellen bilden. Nebst seinen bereits erwähnten Eigenschaften (flüssig-kristallin, hoher Ordnungs- und starker Reinheitsgrad) unterscheidet sich EZ-Wasser noch in anderer Art vom Bulkwasser, denn es hat einen basischen pH-Wert, eine höhere molekulare Dichte und eine negative Ladung. EZ-Wasser ist also sowohl in chemischer, elektrischer wie molekularer Hinsicht anders als „normales“ Wasser. Die Tatsache übrigens, dass EZ-Wasser negativ, Bulkwasser hingegen positiv geladen ist, ist von größter Wichtigkeit. Der Ladungsunterschied erzeugt nämlich Spannung und damit wertvolle Energie, welche für alle Lebensprozesse genutzt wird. Dies ist der wahre Motor des Lebens!

Das Perpetuum mobile in unseren Adern

Interessant ist nun, was geschieht, wenn man eine solche hydrophile Oberfläche zu einer Röhre aufrollt und Wasser hindurchfließen lässt. An der Innenseite der Röhre entsteht nämlich wie beschrieben eine Schicht strukturiertes Wasser. Durch den Ladungsunterschied beginnt das sich in der Mitte der Röhre befindende Restwasser zu fließen, wobei dieser Fluss unbegrenzt ist, solange er nicht von einer äußeren Kraft gestoppt wird. Es handelt sich quasi um ein Perpetuum mobile – eine ungeheure Entdeckung, denn wenn man diesen Gedanken weiterdenkt, könnte dies eine Lösung darstellen für alle Anwendungen, bei denen wir bislang zur Erzeugung von Energie auf eine Energiequelle wie Öl oder Atomkraft zurückgreifen, wenn sich ein Energiefluss vielleicht einzig durch das Zusammenbringen von hydrophilen Oberflächenstrukturen und Wasser erzeugen ließe.

Sehen wir uns aber auch noch die Erkenntnisse von Viktor Schauberger an, die unser Verständnis dafür, warum Blut von den Füßen oder aber auch Saft in einem Baumstamm entgegen der Schwerkraft aufwärtsfließen. Nach Schauberger muss in gesundem Wasser ein Gleichgewicht zwischen Schwerkraft und „Leichtkraft“ (als der Schwerkraft entgegengesetzte Bewegung) herrschen. Bedingungen dafür sind unter anderem die Temperatur, vor allem aber die Fließdynamik, das heißt, das Wasser muss sich spiral- respektive wirbelförmig fortbewegen können. Den Energiefluss im Wasser sah der Förster Schauberger mit eigenen Augen, als er eines Nachts im Wald auf Patrouille war. Er stellte beim Betrachten eines Wasserfalls fest, dass sich im nach unten strömenden Wasser ein Lichtkanal gebildet hatte, ein Energiefluss, der sich im Wasserfall aufwärts, entgegen der Schwerkraft, bewegte. Es ist diese Energie, welche beispielsweise Forellen oder Lachse nutzen, um entgegen der Strömung flussaufwärts zu schwimmen.

Quellenangaben