Massenmedien: "Wir sind nur Werkzeuge und Marionetten der Reichen"

Spätestens seit dem Sturz von Richard Nixon durch zwei Journalisten haben die Massenmedien eine führende Rolle in der Lenkung von Politikern und Völkern übernommen. Vom Berichterstatter sind sie zum Ereignismacher geworden. Die Medien, die großen Manipulierer von heute, sind selbst jedoch auch nur Manipuliermasse in den Händen jener, welche die Kapitalmacht besitzen.

„So etwas wie eine freie Presse gibt es nicht. Sie wissen es, und ich weiß es“, sagte John Swainton, in den 60er und 70er Jahren des 19. Jahrhunderts Herausgeber der angesehenen ‚New York Times‘ in seiner Abschiedsrede. Er fuhr fort: „Nicht einer unter Ihnen würde sich trauen, seine ehrliche Meinung zu sagen. Die eigentliche Aufgabe des Journalisten besteht darin, die Wahrheit zu zerstören, faustdicke Lügen zu erzählen, die Dinge zu verdrehen und sich selbst, sein Land und seine Rasse für sein tägliches Brot zu verkaufen. Wir sind Werkzeuge und Marionetten der Reichen, die hinter den Kulissen die Fäden in der Hand halten. Sie spielen die Melodie, nach der wir tanzen. Unsere Talente, unsere Möglichkeiten und unser Leben befinden sich in den Händen dieser Leute. Wir sind nichts weiter als intellektuelle Prostituierte.“

„Diese Leute“ – wer sind sie? Nun, gerade dies wollen sie uns ja nicht wissen lassen. Sie sind ganz bestimmt immens reich. Sie sind ganz bestimmt machtbesessen. Sie halten sich für auserwählt, die Geschicke der Welt zu bestimmen. Ihr effektivstes Mittel zur Beeinflussung der Massen sind die Massenmedien. Diese zu beherrschen ist nicht sehr schwierig. Es geschieht über das Monopol der großen Nachrichtenagenturen, von denen es weltweit nur noch eine Handvoll gibt. Sie üben schon vor Ort Zensur aus, was weiter berichtet wird und in welcher Weise.

Einige wenige Moguln halten bald sämtliche Fäden des weltweiten Medien-Netzwerkes in Händen. Ob diese Moguln ihre eigenen Herren sind, oder wieder nur Diener solcher, die sich im Hintergrund halten, ist schwer zu beurteilen. Auf jeden Fall haben sie ihre Seelen jener Macht verkauft, die Geld heißt – der heimliche Gott all jener, welche die Welt in Ketten halten möchten, gefangen in der Materie, getrennt vom Geist.

Chefredaktoren lassen sich beliebig auswechseln, wenn sie nicht spuren, und der einzelne Journalist – nun, er ist wenig beneidenswert. Seine Lebenserwartung ist die zweitkürzeste aller Berufsgattungen. Nur der Schlächter stirbt im Schnitt noch früher! Die Herzinfarktrate ist bei Presseleuten signifikant höher als in anderen Berufen, sie sind überdurchschnittlich oft unverheiratet oder geschieden, und jenseits der Vierzig sind sie jene Legion, welche die tägliche Hetzjagd nicht mehr ohne die ‚Hilfe‘ von massiv vielen Zigaretten, Alkohol oder Antidepressiva zu bewältigen vermögen. David Icke, einst Sprecher der Grünen Großbritanniens und heute Autor von esoterischen Büchern, schildert seine einschlägigen Erfahrungen mit Presseleuten: „Ich habe in lokalen Zeitungen gearbeitet und in regionalen und landesweiten Fernsehanstalten und Radiosendern. Ich habe miterlebt, wie Journalisten die Nachrichten manipulieren. Es sind die am stärksten programmierten Roboter, die man sich vorstellen kann. Nicht alle, aber die meisten. Mir wird ganz anders, wenn ich an all das Karma denke, das sie durch ihre Lügen Tag für Tag ansammeln. Was sie anderen Menschen antun, werden sie auf ihrem Weg der Evolution eines Tages wieder zurückzahlen müssen, falls ihre Handlungen durch negative Motive bestimmt werden. Sie tun mir leid, ebenso wie die Politiker.“

Auf die Journalisten trifft in besonderem Maße zu, was Icke über die Macht der destruktiven Kräfte schreibt: „Wovon die Kräfte der Zerstörung am meisten profitieren, ist die Tatsache, daß Menschen davon überzeugt sind, daß sie denken, und dies in Wirklichkeit nicht tun. Nichts ist beschränkter als ein Geist, der sich einbildet, offen zu sein. Nichts ist manipulierter, als ein manipulierter Geist, der glaubt, frei zu sein. Es ist der ultimative Selbstbetrug. Und dennoch treffe ich jeden Tag Leute, die so sind.“

Ein in der Regel junger Mensch, der beschließt, Journalist zu werden, hat entweder die Motivation des jugendlichen Revolutionärs, der die Welt verändern will. Er glaubt zu wissen und wird sich weigern, zeit seines Lebens seine Ideologiebrille abzunehmen, um die Welt einmal uneingefärbt wahrzunehmen. Er wird vermutlich in linken Außenseiter-Medien (die genauso vom Establishment getragen sind) seine Karriere machen, wobei ihm die Tatsache hilft, daß alle Medien in den letzten zehn Jahren einen starken Linksrutsch verzeichnet haben, da heute überwiegend die ehemaligen 68er die Chefetagen bevölkern. Gehört er nicht zum Typus ‚jugendlicher Revolutionär‘, wird er sich chamäleongleich jener massiven Gedankenform unterziehen, die gewissermaßen über jedem Medium schwebt. Er trägt fortan die ‚Schere‘ im Kopf. Er weiß instinktiv, was ihn in der Karriere weiterbringt, was er schreiben darf und was nicht. Er wird diese Tabugrenzen höchstens einmal verletzen und dann lernen, daß er es besser nicht tut – nachdem er nicht gedruckt wurde, oder aber nachträglich zum Chefredaktor oder Verleger zitiert wurde.

Leserstimmen zum Artikel

„Mit großer Freude lese ich nun Artikel für Artikel der neuen Ausgabe 21 der ZeitenSchrift. Ihr findet den richtigen Ton - und ich wünsche Ihnen, daß nun der Widerstand der Medien nicht wächst - es wird sich zeigen, wer sich wirklich der Wahrheit verbunden hat.

M. M., CH-Biel