Vor über sechzig Jahren entdeckte Dr. Edmond Bordeaux Székely das ‚Friedensevangelium der Essener' in der Geheimbibliothek des Vatikans. Daraus stammt der nachfolgende Text über jenes wundervolle Gras, das wir täglich mit Füßen treten.
Es war im Monat Thebet, als die Erde nach den Regenfällen mit Sprößlingen jungen Grases bedeckt war, und diese smaragdgrüne Decke war so weich wie der Flaum des jungen Kükens. Und es war an einem hellen, sonnigen Morgen, als Jesus die neuen Brüder der Erwählten um sich versammelte, damit sie mit ihren Ohren hören und mit ihren Herzen die Lehren ihrer Väter verstehen sollten, so wie Enoch belehrt wurde. Und Jesus setzte sich unter einen knorrigen alten Baum und hielt einen kleinen, irdenen Topf in seinen Händen, und in dem Topf wuchs ein zarter Sprößling Weizen, die vollkommenste aller körnertragenden Pflanzen.1
Und Jesus sagte: "Glücklich seid ihr, Söhne des Lichts, denn ihr habt den unsterblichen Weg beschritten, und ihr wandelt auf dem Pfad der Wahrheit, so wie es eure Väter aus alter Zeit taten, die von den Großen belehrt wurden. Mit den Augen und den Ohren des Geistes seht und hört ihr die Zeichen und die Töne des Reichs der Erdenmutter: der blaue Himmel, wo der Engel der Luft zuhause ist, der schäumende Fluß, auf dem der Engel des Wassers gleitet, das goldene Licht, das von dem Engel der Sonne ausstrahlt. Und ich sage euch wahrlich, all dies ist in euch wie auch außerhalb von euch; denn euer Atem, euer Blut, das Feuer des Lebens in euch sind eins mit der Erdenmutter.
"Aber von all diesen Dingen und noch von vielen anderen mehr ist das kostbarste Geschenk eurer Erdenmutter das Gras unter euren Füßen, sogar jenes Gras, auf das ihr gedankenlos tretet. Demütig und bescheiden ist der Engel der Erde, denn er hat keine Flügel zum Fliegen, keine goldenen Lichtstrahlen, um den Nebel zu durchdringen. Aber groß ist seine Stärke, und weit ist sein Bereich, denn er bedeckt die Erde mit seiner Kraft, und ohne ihn gäbe es die Menschensöhne nicht mehr, denn kein Mensch kann ohne das Gras, die Bäume und die Pflanzen der Erdenmutter leben. Und das sind die Geschenke des Engels der Erde an die Söhne der Menschen.
"Aber jetzt werde ich euch von geheimnisvollen Dingen berichten, denn wahrlich, ich sage euch, das bescheidene Gras ist mehr als Nahrung für den Menschen und das Tier. Es verbirgt seine Herrlichkeit unter einem niedrigen Aussehen, so wie es berichtet wurde von einem Herrscher der Alten, der die Dörfer unter seiner Herrschaft als Bettler verkleidet besuchte und wusste, daß die Menschen einem solchen viele Dinge erzählen, aber vor dem König in Furcht niederfallen würden.
"Und ich habe eine Handvoll Weizen befeuchtet, auf daß der Engel des Wassers eintrete. Der Engel der Luft umarmte es auch, und der Engel der Sonne und die Kraft der drei Engel erweckten auch den Engel des Lebens in dem Weizen, und Sprößlinge und Wurzeln wurden in jedem Samenkorn geboren. Dann legte ich den erwachten Weizen in den Boden des Engels der Erde, und die Kraft der Erdenmutter und all ihre Engel traten in den Weizen ein, und als die Sonne viermal aufgegangen war, war aus den Körnern Gras geworden. Und wahrlich, ich sage euch, es gibt kein größeres Wunder als dieses."
Und die Brüder schauten mit Ehrfurcht auf die zarten Halme und den Händen Jesu, und einer fragte: "Meister, was ist das Geheimnis des Grases, das du in deinen Händen hältst? Warum ist es anders als das Gras, das die Hügel und Berge bedeckt?"
Und Jesus antwortete: "Es ist nicht anders, oh Sohn des Lichts. Alles was lebt, alle Bäume, alle Pflanzen in jedem Teil der Welt, sie alle sind Teil des Reichs der Erdenmutter. Aber ich habe in diesem Topf einen kleinen Teil des Reichs der Erdenmutter hinweggenommen, auf daß ihr sie mit den Händen des Geistes berührt und auf daß ihre Kraft in euren Körper übergehen mag.
"Denn wahrlich, ich sage euch, es gibt einen heiligen Strom des Lebens, der die Erdenmutter und all ihre Engel erschaffen hat. Unsichtbar ist dieser Strom des Lebens für die Augen der Söhne des Menschen, denn sie wandeln im Dunkeln und sehen nicht die Engel des Tages und der Nacht, die sie umgeben und über ihnen schweben. Aber die Söhne des Lichts sind sieben Jahre lang mit den Engeln des Tages und der Nacht gewandelt, und jetzt werden ihnen die Geheimnisse der Kommunion mit den Engeln offenbart. Und die Augen eures Geistes werden geöffnet werden, und ihr werdet den Strom des Lebens der die Erdenmutter erschuf, sehen und hören und berühren. Und ihr werdet in den heiligen Strom des Lebens eintreten, und er wird euch mit unendlicher Behutsamkeit zum ewigen Leben im Reich eures Himmelsvaters tragen.
"Wie sollen wir das tun, Meister?", fragten einige mit Erstaunen. "Welche Geheimnisse müssen wir erkennen, um diesen heiligen Strom des Lebens zu sehen und zu hören und zu fühlen?"
Und Jesus antwortete nicht. Aber er legte seine beiden Hände um die wachsenden Halme des Grases im Topf, sanft, als wären sie die Stirn eines kleinen Kindes. Und er schloß seine Augen, und um ihn herum waren Lichtstrahlen, die in der Sonne glänzten, so wie die Sommerhitze das Licht unter einem wolkenlosen Himmel flimmern läßt. Und die Brüder knieten nieder und neigten in Ehrfurcht das Haupt vor der Macht der Engel, die um die Gestalt des sitzenden Jesus waren, und still saß er in Frieden, seine Hände gefaltet, wie versunken im Gebet um die Grashalme.
Und niemand wusste, ob eine Stunde verstrichen war oder ein Jahr, denn die Zeit stand still, und es war, als hielte die gesamte Schöpfung den Atem an. Und Jesus öffnete seine Augen, und ein Blütenduft erfüllte die Luft, als Jesus sprach: "Hier ist das Geheimnis, oh Söhne des Lichts; hier in dem bescheidenen Gras. Hier ist der Treffpunkt der Erdenmutter und des Himmelsvaters; hier ist der Strom des Lebens, der die gesamte Schöpfung hervorbrachte; ich sage euch wahrlich, nur dem Sohn des Menschen ist es gegeben, den Strom des Lebens, der zwischen dem irdischen und dem himmlischen Reich fließt, zu sehen und zu hören und zu berühren. Legt eure Hände an das zarte Gras des Engels der Erde, und ihr werdet die Macht aller Engel sehen und hören und berühren."
Und nacheinander saß jeder der Brüder in Ehrfurcht vor der Macht der Engel und hielt das zarte Gras in seinen Händen. Und jeder fühlte den Strom des Lebens mit der Macht eines rauschenden Flusses nach einem Frühlingssturm in seinen Körper einfließen. Und die Kraft der Engel strömte in ihre Hände, hinauf in ihre Arme und schüttelte sie mächtig, ganz so wie der Nordwind die Zweige der Bäume schüttelt. Und alle waren verwundert über die Macht des bescheidenen Grases und darüber, daß es alle Engel in sich vereinte und die Reiche der Erdenmutter und des Himmelsvaters. Und sie saßen vor Jesus und wurden von ihm belehrt.
Und Jesus sagte: "Schaut, oh Söhne des Lichts, das kleine Gras. Seht darin sind alle Engel der Erdenmutter und des Himmelsvaters. Denn jetzt seid ihr in den Strom des Lebens eingetreten, und seine Wellen werden euch zur rechten Zeit dem ewigen Leben im Reich des Himmelsvaters entgegentragen.
"Denn in dem Gras sind alle Engel. Hier ist der Engel der Sonne, hier in dem Leuchten der grünen Farbe in den Halmen des Weizens. Denn niemand kann in die Sonne schauen, wenn sie hoch am Himmel steht, denn die Augen der Menschensöhne sind geblendet von ihrem strahlenden Licht. Und deswegen verwandelt der Engel der Sonne all sein Leben in grüne Farbe, auf daß der Menschensohn auf die vielen und verschiedenen Schattierungen des Grüns schaue und darin Kraft und Tröstung finde. Denn wahrlich, ich sage euch, alles, was grün und voll Leben ist, besitzt in sich die Kraft des Engels der Sonne, sogar diese zarten Halme des jungen Weizens.
"Und so segnet der Engel des Wassers das Gras, denn wahrlich, ich sage euch, vom Engel des Wassers ist mehr in dem Gras als von jedem anderen Engel der Erdenmutter. Denn wenn ihr das Gras in euren Händen zermalmt, werdet ihr das Wasser des Lebens spüren, das das Blut der Erdenmutter ist. Und immer wenn ihr das Gras berührt und in den Strom des Lebens eintretet, gebt der Erde ein paar Tropfen Wasser, auf daß das Gras sich erneuere durch die Kraft des Engels des Wassers. Wisset auch, daß der Engel der Luft im Gras ist, denn alles, was lebt und grünt, ist die Wohnstätte des Engels der Luft. Legt euer Gesicht nah an das Gras, atmet tief ein und laßt den Engel der Luft in euren Körper eintreten. Denn er verweilt im Gras, so wie der Eichenbaum in der Eichel und der Fisch im Meer verweilt.
Der Engel der Erde ist es, der das Gras erschafft, so wie das ungeborene Kind im Bauch von der Nahrung seiner Mutter lebt, so gibt die Erde dem Weizenkorn von sich selbst und bewirkt, daß es nach oben sprießt, um den Engel der Luft zu umarmen. Ich sage euch wahrlich, jedes Weizenkorn, das dem Himmel entgegensprießt, ist ein Sieg über den Tod, wo Satan herrscht. Denn das Leben beginnt immer wieder neu.
"Es ist der Engel des Lebens, der durch die Grashalme in den Körper des Sohns des Lichts fließt und ihn mit seiner Kraft schüttelt. Denn das Gras ist Leben, und der Sohn des Lichts ist Leben, und Leben fließt zwischen dem Sohn des Lichts und den Grashalmen und bildet eine Brücke für den heiligen Strom des Lichts, der der ganzen Schöpfung Leben gab.
"Und wenn der Sohn des Lichts die Grashalme in seinen Händen hält, dann erfüllt der Engel der Freude seinen Körper mit Musik. In den Strom des Lebens einzutreten, bedeutet Einssein mit dem Gesang des Vogels, den Farben der wilden Blumen, dem Duft der Getreidegarben, die frisch auf den Feldern gebunden wurden. Wahrlich, ich sage euch, wenn der Sohn des Menschen keine Freude in seinem Herzen verspürt, arbeitet er für Satan und bringt den Söhnen der Finsternis Hoffnung. Es gibt keine Traurigkeit im Reich des Lichts, es gibt dort nur den Engel der Freude. Lernt deshalb von dem zarten Grashalm das Lied des Engels der Freude, auf daß die Söhne des Lichts mit ihm wandeln, um so die Herzen der Menschensöhne zu trösten.
Es ist die Erdenmutter, die unsere Körper versorgt, denn wir sind aus ihr geboren und haben unser Leben in ihr. So versorgt sie uns mit Nahrung in jedem Grashalm, den wir mit unseren Händen berühren. Denn wahrlich, ich sage euch, denn nicht nur durch das Brot ernährt uns der Weizen. Wir können auch das zarte Gras essen, auf daß die Kraft der Erdenmutter in uns eintrete. Aber kaut die Halme gut, denn der Sohn des Menschen hat andere Zähne als die Tiere, und nur wenn wir gut kauen, kann der Engel des Wassers in unser Blut eintreten und uns Kraft geben. Eßt denn, oh Söhne des Lichts, von diesem vollkommenen Kraut auf der Tafel unserer Erdenmutter, auf daß eure Tage auf dieser Erde lange währen mögen, denn dies ist den Augen Gottes wohlgefällig.
"Ich sage euch wahrlich, der Engel der Kraft tritt in euch ein, wenn ihr den Strom des Lebens durch die Grashalme berührt. Denn der Engel der Kraft ist ein helles Licht, das jedes Lebewesen umgibt, so wie der Vollmond von Glanzringen umgeben ist, und so wie der Nebel von den Feldern aufsteigt, wenn sich die Sonne am Himmel erhebt. Und der Engel der Kraft tritt in den Sohn des Lichts ein, wenn sein Herz rein ist und wenn es sein einziger Wunsch ist, die Söhne der Menschen zu trösten und zu belehren. Berührt denn die Grashalme und fühlt den Engel der Kraft in eure Fingerspitzen eintreten, nach oben durch euren Körper fließen und euch schütteln, bis ihr vor Wunder und Ehrfurcht erzittert.
"Wisset auch, daß der Engel der Liebe in den Grashalmen gegenwärtig ist, denn Liebe ist im Leben und groß ist die Liebe, die den Söhnen des Lichts durch die zarten Grashalme gegeben wurde. Denn wahrlich, ich sage euch, der Strom des Lebens fließt durch jedes Leben, und alles, was lebt, badet in dem heiligen Strom des Lebens. Und wenn der Sohn des Lichts die Grashalme liebevoll berührt, dann erwidern die Grashalme seine Liebe und geleiten ihn zum Strom des Lebens, der zum ewigen Meer fließt, und ganz gleich, wie weit sich der Sohn des Menschen von seiner Erdenmutter und seinem Himmelsvater entfernt, die Berührung der Grashalme wird ihm immer eine Botschaft des Engels der Liebe vermitteln; und seine Füße werden wieder in dem heiligen Strom des Lebens baden.
"Es ist der Engel der Weisheit, der die Bewegung der Planeten beherrscht, den Kreislauf der Jahreszeiten und das rechte Wachstum allen Lebens. So bestimmt der Engel der Weisheit die Kommunion der Söhne des Lichts mit dem Strom des Lebens durch die zarten Grashalme. Denn wahrlich, ich sage euch, euer Körper ist heilig, denn er badet in dem Strom des Lebens, der die ewige Ordnung ist.
"Berührt die Grashalme, Söhne des Lichts und berührt den Engel des ewigen Lebens. Denn wenn ihr mit den Augen des Geistes schaut, dann werdet ihr wahrlich sehen, daß das Gras ewig ist. Jetzt ist es jung und zart mit dem Glanz eines neugeborenen Kindes. Bald wird es groß und anmutig sein wie der junge Baum mit seinen ersten Früchten. Dann wird es vom Alter gelb werden und sein Haupt in Geduld senken, so wie das Feld nach der Ernte darniederliegt. Endlich wird es verdorren, denn der kleine irdene Topf kann nicht den ganzen Lebensablauf des Weizens enthalten. Aber es stirbt nicht, denn die braunen Halme werden zum Engel der Erde zurückkehren, und er hält die Pflanze in seinen Armen und heißt sie schlafen, und alle Engel arbeiten in dem vergilbten Laub, und seht, es wird verwandelt und stirbt nicht, sondern erhebt sich wieder in einem anderen Kleide. Und so sehen die Söhne des Lichts niemals den Tod, sondern sie sehen sich selbst verwandelt und zu immerwährendem Leben erhoben.
"Und so schläft der Engel der Arbeit niemals, sondern leitet die Wurzeln des Weizens tief in den Engel der Erde, auf daß die Sprößlinge zarten Grüns den Tod und die Herrschaft Satans überwinden. Denn Leben ist Bewegung, und der Engel der Arbeit ist niemals ruhig, und er arbeitet ohne Unterlaß in dem Weingarten des Herrn. Schließt eure Augen, wenn ihr das Gras berührt, Söhne des Lichts, aber schlaft nicht ein, denn den Strom des Lebens zu berühren heißt, den ewigen Rhythmus des immerwährenden Reichs zu berühren, und in dem Strom des Lebens zu baden heißt, die Macht des Engels der Arbeit mehr und mehr in euch zu spüren und auf Erden das Reich des Himmels zu schaffen.
Frieden ist das Geschenk des Stroms des Lebens an die Söhne des Lichts. Deswegen sollt ihr euch immer begrüßen mit ‚Frieden sei mit dir', so wie das Gras euren Körper mit dem Kuß des Friedens begrüßt. Ich sage euch wahrlich, Frieden ist nicht die Abwesenheit von Krieg, denn nur zu leicht kann sich der friedliche Fluß in einen reißenden Strom verwandeln, und dieselbe Welle, die das Boot wiegt, kann es schnell gegen die Felsen werfen und in Stücke zerschellen lassen. So lasset die Gewalt in den Söhnen des Menschen, wenn sie nicht die Wache des Friedens aufstellen. Berührt die Grashalme und berührt dadurch den Strom des Lebens. Darin findet ihr Frieden, den Frieden, der mit der Macht aller Engel geschaffen wurde. So werden mit diesem Frieden die Strahlen des heiligen Lichts die ganze Finsternis vertreiben.
"Wenn die Söhne des Lichts mit dem Strom des Lebens eins sind, dann wird die Macht der Grashalme sie zu dem immerwährenden Reich des Himmelsvaters geleiten. Und ihr werdet mehr über die Geheimnisse wissen, für die es jetzt noch nicht an der Zeit ist. Denn es gibt noch andere heilige Ströme in dem immerwährenden Reich. Ich sage euch wahrlich, die himmlischen Königreiche sind von Strömen goldenen Lichts immer durchzogen, die sich weit über den Himmelsdom wölben und ohne Ende sind. Und die Söhne des Lichts werden für immer auf dessen Strömen reisen, sie werden den Tod nicht kennen, und sie werden von der ewigen Liebe des Himmelsvaters geleitet werden. Und ich sage euch wahrlich, alle Geheimnisse sind in dem bescheidenen Gras enthalten, wenn ihr es sanft berührt und eure Herzen dem Engel des Lebens darin öffnet.
"Sammelt denn die Körper des Weizens und pflanzt sie in kleine irdene Töpfe; und versammelt euch täglich frohen Herzens mit den Engeln, auf daß sie euch zum heiligen Strom des Lebens geleiten, und ihr von dessen ewigen Quelle Tröstung und Kraft für die Söhne der Menschen mitbringt. Denn wahrlich, ich sage euch, alles was ihr lernt, alles, was eure Augen des Geistes sehen, alles, was eure Ohren des Geistes hören, all dies ist ein leeres Schilfrohr im Winde, wenn ihr nicht eine Botschaft der Wahrheit und des Lichts den Söhnen der Menschen übermittelt. Denn die Frucht bestimmt den Wert des Baumes. Und lieben heißt, immer neu zu lernen. Denn so wurden eure Väter von den Alten belehrt, sogar unser Vater Enoch. Geht jetzt und Friede sei mit euch."
Und Jesus hielt den kleinen Topf mit den Halmen des jungen Grases vor sich, als wolle er sie segnen, und wandelte den sonnendurchfluteten Hügeln entgegen, am Flußufer entlang, so wie es alle Brüder taten. Und die anderen folgten, jeder behielt die Worte Jesu bei sich, als wären sie ein kostbarer Juwel in ihrer Brust.
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