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Ballaststoffe für Darmflora und eine schlanke Linie

Benjamin Seiler | 4. November 2024

Abnehmen auf die gleiche Art, wie „Fett weg“-Spritzen funktionieren? Ohne Nebenwirkungen? Und dabei gleichzeitig noch unser Mikrobiom stärken? Das klingt zu schön, um wahr zu sein. Neue Forschungsergebnisse aber legen genau dies nahe.

Darmgesundheit

Mittlerweile sollen weltweit bereits 20 Millionen Menschen auf pharmazeutische Schlankheitsmittel wie Ozempic setzen. Tendenz stark steigend. Das Marktpotenzial ist riesig: 2030 sollen Abnehm- und Diabetesspritzen weltweit zwischen 100 und 150 Milliarden Dollar Umsatz generieren. Die Kehrseite davon: Allein in den USA sind schon 162 Menschen gestorben, während die zum Teil gravierenden Nebenwirkungen um 40 Prozent zugenommen haben. Dazu gehören Pankreatitis (Bauchspeicheldrüsenentzündung), Darmverschluss und Magenlähmung. Aber auch schwere Nierenschäden oder psychische Störungen bis hin zu Suizidvorstellungen können durch diese Medikamente ausgelöst werden. Fast alle, die zu solchen Schlankheitsmitteln greifen, klagen über mindestens eine Nebenwirkung, nämlich zwischen 80 und 90 Prozent der Konsumenten. In unserem Artikel Hände weg von ‚Fett-weg‘-Spritzen! erfahren Sie alles, was Sie über die Wirkweise dieser Schlankheitsmittel und deren Risiken wissen sollten. Darüber hinaus stellen wir Ihnen dort mit Magnesiumlaktat eine natürliche Alternative vor, welches die Hunger- und Sättigungshormone ebenso reguliert wie Ozempic & Co. – völlig nebenwirkungsfrei.

Eine gute Darmflora, so hat die Wissenschaft nun festgestellt, sorgt ebenfalls dafür, dass man sich schneller satt fühlt. So stimulieren beispielsweise Akkermansia-Darmbakterien das Sättigungshormon GLP-1. Dieser Bakterienstamm ist für eine gesunde Verdauung so wichtig, dass er 10 Prozent unseres Mikrobioms ausmachen sollte, sagen Experten. Doch die meisten Leute haben mittlerweile einen mehr oder weniger krassen Mangel an Akkermansia-Bakterien im Bauch.

Forscher haben erst kürzlich gezeigt, dass auch der Ballaststoff Beta-Glucan ähnlich wirkt wie die Fett-weg-Spritzen, weil er die Freisetzung des Sättigungshormons GLP-1 auslöst, das Insulin und Appetit reguliert. Andere Ballaststoffe wie Weizendextrin und Pektin veränderten zwar die Darmbakterien, hatten aber nicht die gleichen Auswirkungen auf die Gewichtsabnahme. So lautet das Fazit einer neuen Studie der Universitäten von Arizona und Wien.1 Von allen getesteten Ballaststoffen reduzierte nur Beta-Glucan das Körperfett und das Gewicht von Mäusen, die eine fettreiche Diät erhielten. Daraus folgern die Wissenschaftler, Beta-Glucan könne auch dem Menschen bei der Gewichtsabnahme helfen.

Beta-Glucan stärkt zudem das Immunsystem. Dieser lösliche Ballaststoff erhöht die Vielfalt der guten Bakterien im Darm, was zur Verringerung von Entzündungen, zur Verbesserung der Darmgesundheit und eben auch zur Unterstützung der Insulinregulierung beiträgt. Wird Beta-Glucan aus den Zellmembranen von Hefen gewonnen – was sehr selten gemacht wird, weil das viel teurer ist als die übliche Extraktion aus Getreiden wie Hafer oder Gerste –, so wirkt dieser Ballaststoff sogar wie ein Immun-Booster: Der Organismus erkennt fremde Erreger schneller und bekämpft sie effektiver – Infekte lassen sich leichter auskurieren oder brechen erst gar nicht aus. Zudem reagiert das Frühwarnsystem unserer Immunabwehr besser auf schädliche Darmpilze wie Candida.

Man sagt zu Recht, die Gesundheit liege im Darm. Genauso wie nur ein gesunder Acker gesunde Feldfrüchte hervorbringt, können auch wir nur mit einem gesunden Mikrobiom gesund und vital sein. Erhellende Einblicke zu diesem wichtigen Thema lesen Sie im Artikel Mikrobiom: Alle Kraft kommt aus dem Bauch aus der ZeitenSchrift Nr. 119.

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In diesem Sinne wünschen wir Ihnen viel Gesundheit – von Darm bis Kopf, die enger miteinander verbunden sind als viele meinen!

Ihr ZeitenSchrift-Team

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Preiszusammensetzung
1.

Impact of Plant-Based Dietary Fibers on Metabolic Homeostasis in High-Fat Diet Mice via Alterations in the Gut Microbiota and Metaboliteshttps://doi.org/10.1016/j.tjnut.2024.05.003

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