Smartphones machen unfruchtbar!
Wovor kritische Stimme schon jahrelang warnen, haben auch israelische Wissenschaftler bestätigt: Smartphones machen Männer unfruchtbar!
Forscher der Universität Haifa haben untersucht, inwiefern Smartphones die Spermienqualität beeinflussen. Nach Abschluss ihrer Studie warnt das israelische Team vor drei verschiedenen Nutzungsarten, die die Spermienqualität beeinträchtigen: Das Telefonieren, das Laden des Telefons nahe am Körper sowie die Aufbewahrung in Nähe der Hoden.
Die Forscher hatten während einem Jahr 106 Männer zu ihrer Handynutzung befragt und zugleich auch immer wieder die Zahl und Qualität der Spermien untersucht. Bei mehr als 60 Prozent der Männer, die mehr als eine Stunde am Tag telefonierten, war die Spermienmenge ungewöhnlich niedrig. Zudem verringerte sich die Anzahl der Spermien derjenigen Männer, die ihr Smartphone immer in Nähe der Hoden trugen um fast 50 Prozent! Und besonders tief war die Spermienkonzentration bei Männern, die telefonierten, während das Telefon am Ladegerät hing.
Handys aus dem Sack!
Die Forscher gehen nun davon aus, dass die Wärme des Handys zusammen mit der Strahlung die Spermien erhitzt und dadurch schädigt. Oder anders ausgedrückt: Die Spermien werden in den Hoden gekocht. Es erstaunt denn nicht, dass die Forscher genau das empfehlen, was Mobilfunkkritiker schon lange wissen und immer wieder fordern:
- Sich beim Telefonieren möglichst kurz fassen!
- Das Smartphone oder Handy nicht verwenden, während es am Strom hängt!
- Nicht in der Nähe des Schritts tragen und
- auch nicht mit ins Bett nehmen!
Die Israelis stehen mit ihren Ergebnissen nicht alleine da. Bereits im Jahr 2013 gab es eine Studie der Umweltorganisation Environmental Working Group, die zum Schluss kam, dass Handys an Gürtel oder in Taschen negative Auswirkungen auf die Spermien haben. Ein Jahr später zeigte eine andere Forschungsarbeit, dass elektromagnetische Strahlung die Beweglichkeit und Lebensdauer von Spermien reduziert.
Was sind Elektrosmogquellen?
Als Elektrosmog bezeichnet man alle technisch erzeugten elektrischen und magnetischen Felder. Diese Felder beeinträchtigen elektrosensible Menschen in ihrer Gesundheit. Doch wer oder was verursacht überhaupt die meiste Strahlung? Nachfolgend eine Rangliste der täglichen Verursacher, wobei das eigene Mobiltelefon gar nicht berücksichtigt ist:
- 32 Prozent: Mobilfunksender
- 29 Prozent: fremde Smartphones
- 23 Prozent: drahtlose Telefone
- 5,9 Prozent: Radiosender
- 5,8 Prozent: Fernsehsender
- 4,1 Prozent: WLAN
- 0,2 Prozent: andere Quellen
Obwohl die Schädlichkeit dieser elektromagnetischen Strahlung sehr kontrovers diskutiert wird, so gibt es immer mehr Forscher, die vor entsprechenden Gesundheitsgefahren warnen:
- So kann die Strahlung die Proteinbiosynthese und somit die DNA stören.
- Das Lymphsystem wird beeinträchtigt, wodurch sich das Krebsrisiko erhöht.
- Zudem kann es zu Störungen des Stoffwechsels und der Herzfunktionen kommen.
- Die Strahlung hat auch Auswirkungen auf unser Gehirn, die Gedächtnisleistung; Reaktions- und Konzentrationsfähigkeit werden geschwächt.
- Auch wird der Hormonhaushalt beeinflusst und somit auch die Regeneration des Organismus.
- Und es kann zu Veränderungen im Blutbild kommen.
Wissenschaftler empfehlen daher, dass (elektrosensible) Menschen aufgrund der hohen Sendeleistung nicht bei schlechtem Empfang telefonieren sollten. Generell gilt: Nur kurz telefonieren und Freisprecheinrichtungen verwenden. Schwangere und Kinder sollten Mobiltelefone nur sehr minimal nutzen. Zudem kann man den Elektrosmog in den eigenen vier Wänden relativ leicht reduzieren, indem nicht gebrauchte Geräte vom Strom genommen werden und man immer genügend Abstand zu den Geräten einhält. Denn die Strahlungsfelder nehmen mit zunehmender Distanz ab. Es hilft, nur Geräte mit Erdung (dreipoliger Stecker) zu verwenden, da so die Belastung durch elektrische Wechselfelder reduziert wird.
Die ZeitenSchrift warnt schon seit Jahren vor Handys & Co. und klärt immer wieder über die Risiken für Mensch und Umwelt auf. Eine lesenswerte Auswahl finden Sie nachfolgend.
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