Verrückt: Klima wird mit nicht vorhandenen Wetterstationen gemessen

David Seiler | 13. Mai 2024

Die globale Klimapolitik fußt auf Temperaturdaten von Messstationen, von denen rund ein Drittel gar nicht mehr existiert! Statt die Anlagen zu ersetzen, werden die Messdaten einfach geschätzt. Nicht ohne Grund also sagen immer mehr Forscher, dass es beim Klima nicht um Wissenschaft, sondern um Macht und Geld geht.

NOAA-Wetterstation
Hunderte von Wetterstationen in den USA sind nicht mehr aktiv, liefern jedoch noch immer täglich Messwerte in die Klimadatenbank ein.

Seit dem 19. Jahrhundert zeichnet das Netzwerk für historische Klimatologie der Vereinigten Staaten (United States Historical Climatology Network USHCN) die täglichen Wetterdaten auf, um daraus nationale und regionale Temperaturveränderungen abzuleiten. Es wurde einstmals gegründet, um eine "genaue, unvoreingenommene und aktuelle historische Klimaaufzeichnung für die Vereinigten Staaten zu erstellen". Dieser detaillierte Datensatz wird sodann auch von vielen Wissenschaftlern verwendet, um die Temperaturtrends der letzten Jahrzehnte zu untersuchen. Und auf deren Ergebnisse stützen sich wiederum viele Politiker, wenn sie wie der amerikanische Präsident Joe Biden das Klima als "existenzielle Bedrohung" bezeichnen und von einer vermeintlich immer stärker zunehmenden Klimaerwärmung warnen. Erst im März 2024 sprach António Guterres, Generalsekretär der Vereinten Nationen, von einem "Planeten am Abgrund" und warnte "Die Erde sendet einen Notruf aus". Dabei bezog er sich auf Voraussagen der Nationalen Ozean- und Atmosphärenbehörde NOAA, die verlauten ließ, dass die Monate Juli, August und September in den USA heißer sein werden als üblich. 

Der US-Meteorologe John Shewchuk bestätigt, dass die USHCN-Aufzeichnungen die einzigen langfristigen historischen Temperaturdaten sind, die Amerika besitzt. Jedoch gibt es da ein Problem: Wie Shewchuk und andere Wissenschaftler aufzeigen, existiert rund ein Drittel der Messstationen aus dem von der NOAA betriebenen USHC-Netzwerk gar nicht mehr. Und trotzdem liefern sie tagtäglich wie von Geisterhand Temperaturdaten, die in die Berechnungen einfließen. Denn die NOAA erfasst weiterhin die Daten dieser Geisterstationen, indem sie die Temperaturmesswerte von umliegenden Stationen heranzieht und deren Durchschnitt für die Geisterstation berechnet. Diese Schätzwerte werden zwar mit einem "E" für "Estimate" (Schätzung) gekennzeichnet, entsprechend berücksichtigen würde das laut Shewchuk jedoch niemand. In der Praxis bedeutet dies, dass eine Geisterstation in Oklahoma City Wetterdaten von weit entfernten Messanlagen zugewiesen bekommt, zum Beispiel vom 140 Kilometer entfernten Enid in Oklahoma – oder aber auch von Gainesville in Texas. Eine Station, die immerhin mehr als 200 Kilometer weit weg steht.

Das ist in etwa so, als würde man in Mailand das Wetter für Zürich messen, die Daten von Wien auch für Budapest verwenden oder die durchschnittlichen Werte von Erfurt auch Frankfurt am Main zuweisen.

Diese Karte zeigt sowohl die aktiven Wetterstationen (grün) als auch die Geisterstationen (rot) der USA. [Bild: Screenshot von noaacrappy.github.io/zombie-map]

Der Experte Shewchuk bemängelt weiter, dass einige dieser Stationen zum Teil seit 35 Jahren keine eigenen Messdaten mehr aufzeichnen würden. Und anstatt die kaputten Anlagen zu reparieren, nimmt man einfach Schätzwerte. Schon irgendwie suspekt, wenn man bedenkt, dass die Menschheit ins All fliegt, um das defekte Hubble-Teleskop zu reparieren – es aber nicht für notwendig erachtet, defekte Thermometer in Amerika zu ersetzen.

Auch in Deutschland zeichnen die Wetterdaten ein sehr uneinheitliches Bild der Temperaturentwicklung. Während ländliche Messstationen praktisch keine Erwärmung nachweisen, steigen die Temperaturen vor allem in den Städten. Grund dafür ist, dass Beton viel mehr Wärme speichert als Wiesen oder Wälder. Gemäß dem deutschen Wetterdienst kann dieses als städtischer Wärmeinseleffekt bekannte Phänomen für Temperaturunterschiede von bis zu 10 Grad Celsius verantwortlich sein. Das ist vor allem in Bezug auf die zunehmende Verstädterung relevant. Denn ehemals ländlich gelegene Wetterstationen befinden sich nun in Betonwüsten und zeigen daher eine vermeintlich überregionale oder gar globale Erderwärmung – obwohl es sich eigentlich nur um lokale Phänomene handelt.

Diese Wärmebildaufnahmen von Ende Juni 2019 zeigen die extremen Temperaturunterschiede zwischen Städten, Flughäfen (markiert) und ländlichen Gebieten. [Bild: NASA/JPL-Caltech]

Doch zurück zu den geschätzten Klimadaten der NOAA. Diese sind insofern problematisch, als dass sie nicht nur für die USA verwendet werden, sondern mittlerweile weltweit in unzählige Forschungsprojekte, Studien und Klima-Datensätze (z.Bsp. Global Historical Climatology Network GHCN) eingeflossen sind. Dies ist auch nicht weiter verwunderlich, sind doch die USHCN-Daten die einzigen, die über hundert Jahre zurückreichen. Ohne sie wären wir blind für jegliche Klimaveränderungen.

Hinzu kommt, dass die Datensätze immer wieder revidiert, sprich bearbeitet werden. Dabei ist unabhängigen Experten aufgefallen, dass mit jeder Anpassung die alten Daten kälter und die neuen Daten indes wärmer gemacht werden. Der Atmosphärenwissenschaftler Wei Zhang sagt dazu: "Wenn aus verschiedenen Gründen Anpassungen vorgenommen werden, würde man erwarten, dass sie in der Hälfte der Fälle den Erwärmungstrend verstärken und in der anderen Hälfte der Fälle abschwächen würden. Aber jede Anpassung, die ich je gesehen habe, hat den Erwärmungstrend nach dem Zweiten Weltkrieg verstärkt."

Diese Tatsache ist mitunter ein Grund, warum mittlerweile über 1'900 Wissenschaftler und Fachleute dem globalen Netzwerk "Es gibt keinen Klimanotstand" beigetreten sind. Diese mutigen Frauen und Männer haben ihre ganz eigenen Gründen, warum sie sich gegen das Angst schürende Narrativ der Medien und Politik stellen. So unterschiedlich ihre Argumente auch sein mögen, so einig sind sie sich: "Beim Klima geht es nicht mehr um Wissenschaft, sondern um Macht und Geld."

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