Dem Winterblues ein (oder zwei) Schnippchen schlagen
Mit der kalten Jahreszeit kommt nicht nur der Schnee, sondern oftmals auch die Winterdepression. Doch dieser saisonale "Blues" müsste gar nicht sein.
![Winterblues](https://www.zeitenschrift.com/blog/public/blog/pictures/dp/_830x440_fit_center-center_none/dp-winterblues_2023-11-29-153436_ugis.jpg)
Wie der Name "Winterblues" schon sagt, handelt es sich dabei um seine saisonal abhängige Depression, die sich auf die kalte und dunkle Jahreszeit beschränkt. Oftmals fällt uns dabei bereits das morgendliche Aufstehen schwer und wir schleppen uns durch den Tag, fühlen uns schlapp sowie antriebslos – und das unabhängig von der konsumierten Menge Kaffee.
Wird das Wetter kühler, so begeben wir uns fast automatisch weniger nach draußen. Erschwerend kommt hinzu, dass in der dunklen Jahreszeit die Sonneneinstrahlung stark abnimmt. Beides hat zur Folge, dass die körpereigene Vitamin-D-Bildung zurückgeht und sich zugleich die Hormonbildung umstellt. Beide Faktoren sind hauptsächlich für das mentale Wintertief verantwortlich.
Wer an der Winterdepression leidet, ist also keineswegs ein Hypochonder, der sich seine Verstimmung aufgrund des tristen Wetters einfach nur einbildet. Vielmehr ist ein zu geringer Serotonin-Spiegel in Kombination mit einer erhöhten Melatonin-Konzentration im Blut mitverantwortlich. Da Serotonin als das "Glückshormon" bekannt ist, erklärt dies zugleich auch, warum wir uns in einer Mangelsituation unglücklich, demotiviert und antriebslos fühlen. Hinzu kommt, dass nun Weihnachten immer näher rückt. Man hat die Tendenz, von Geschäft zu Geschäft zu hetzen, viel (zu viel) Geld für Geschenke auszugeben und ganz Allgemein löst die Erwartungshaltung an die Feiertage sehr viel Druck innerhalb der Familie aus. Stress ist ein weiterer Faktor, der uns Menschen für den saisonale Depression anfällig werden lässt.
Winterblues ade!
Bereits so etwas simples wie tägliche Spaziergänge draußen an der frischen Luft helfen mit, die Stimmung zu heben. Und scheint dabei noch die Sonne, umso besser. Ebenfalls förderlich ist, jeden Tag zur gleichen Zeit aufzustehen und auf eine gesunde, ausgewogene Ernährung zu achten. So enthalten zum Beispiel fettreicher Fisch, Avocados, Eigelb, Käse und Pilze viel Vitamin D. Diese Mengen sind jedoch oftmals nicht ausreichend, um den Tagesbedarf zu decken. Wer daher auf Nummer sicher gehen will, der unterstützt seinen Körper in den sonnenarmen Monaten mit einem natürlichen, hoch dosierten Vitamin D-Präparat. Die Sonne ist zwar die Hauptquelle, über die unseren Körper selbständig Vitamin D produzieren kann, nämlich etwa 80 bis 90 Prozent des benötigten Tagesbedarfs. Dies geschieht aber nur über die direkte Sonneneinstrahlung auf der Haut. Im Winter ist dies für den Körper aufgrund von schlechtem Wetter und wenig Zeit im Freien jedoch praktisch nicht möglich. Hinzu kommt, dass in den Monaten Oktober bis März die Sonneneinstrahlung zu schwach ist respektive die Sonne zu tief steht (UV-Index weniger als 3). Im Alter nimmt die Fähigkeit des Körpers, Vitamin D über die Haut zu produzieren um bis zu 75 Prozent ab. Vitamin D spielt eine wichtige Rolle in der Regulation des Hirnbotenstoffes Serotonin und beeinflusst die Verwertung von Dopamin und die Synthese von Noradrenalin. Alle diese Botenstoffe haben einen Einfluss auf die Stimmung und psychische Verfassung. (Mehr über die mannigfaltigen Aufgabe von Vitamin D im Körper lesen Sie in unserem Dossier: Das Sonnenvitamin D3)
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Aus der Pflanzen- und Kräuterheilkunde wissen wir, dass Pflanzen nicht nur auf die Organe wirken, sondern auch positive Effekte auf unsere Gefühle und Gedanken haben. Diese Wirkung kann noch verstärkt werden, wenn die Kräuteressenzen dem direkten Sonnenlicht ausgesetzt werden. Dadurch speichern die wertvollen Kräuterauszüge nicht nur die Kräfte der Pflanze, sondern auch jene der Sonne in Form von Biophotonen. Diese Potenzierung mittels Sonnenlichts regt die Selbstheilungskräfte ungemein an, gibt Energie und fördert die Zuversicht. Wendet man diese Sonnenell-Mittel an, so profitiert man direkt von der Kraft der Sonne. Man kann daher sogar von in Flaschen abgefülltem Sonnenlicht sprechen.
Natürlich hilft es der Psyche auch, sich regelmäßig mit Freunden zu
treffen und ganz allgemein soziale Kontakte zu pflegen. Und was gibt es
schöneres, als an kalten Winterabenden gemütlich mit Freunden einen
Spieleabend zu genießen, zusammen etwas leckeres (und neues?) zu kochen
oder mit einem warmen Tee über den nächtlichen Weihnachtsmarkt zu
schlendern? Und warum nicht einfach das Positive an der kalten
Jahreszeit sehen? Denn Weihnachten im Sommer wäre doch irgendwie auch
nicht das gleiche. Und eigentlich ist es doch auch ganz schön, bei Wind
und Wetter in der gemütlichen Stube mit guten Freunden zu sitzen. Zudem
können die langen Abende auch wunderbar genutzt werden, wieder etwas zu
entschleunigen und sich bewusst mehr Zeit zu nehmen. Eigentlich eine
gute Gelegenheit für Yoga oder Meditation.
Doch wieder zurück zur gesunden Ernährung: Die Aminosäure Tryptophan
wird im Körper zu Serotonin verstoffwechselt. Wer tryptophanhaltige
Nahrungsmittel wie Hülsenfrüchte, Nüsse, Milchprodukte, Datteln, Feigen,
Schokolade, Spinat, Fisch und Fleisch konsumiert, unterstützt seinen
Körper dabei, mehr von diesem wichtigen Glückshormon zu produzieren. Und
beugt so auch der Winterdepression vor.
In der kalten Jahreszeit bietet es sich auch an, vermehrt Tee zu
trinken. Heilkräuter wie Lavendel, Baldrian, Rosenwurz oder Safran
können gut als Tee getrunken werden und wirken stimmungsaufhellend.
Übrigens ist die "Sonnenpflanze" Johanniskraut in diesem Zusammenhang
sehr interessant, da sie den Abbau von Serotonin hemmt beziehungsweise
verlangsamt. Und ganz allgemein haben sich adaptogene Heilpflanzen
bewährt, da diese die Widerstandskräfte und Anpassungsfähigkeit des
Körpers gegenüber Stress positiv beeinflussen. Dazu zählen unter anderem
die Taigawurzel, Ginseng und Rosenwurz.
Wie immer gilt auch hier: Es führen viele Wege nach Rom und oftmals lohnt es sich, mehrere dieser bewährten und einfachen Mittel auszuprobieren und umzusetzen. Und sollte der Winterblues doch einmal zuschlagen, so denken Sie einfach immer daran: Nach dem Sommer ist vor dem Sommer!