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Magnesium & B-Vitamine helfen bei Stress

Redaktion | 5. Mai 2025

Magnesium und Vitamin B6 sind ein starkes Duo für die Gesundheit – besonders für Nerven, Herz und Hormone. Während Magnesium als „Anti-Stress-Mineral“ bekannt ist, sorgt Vitamin B6 dafür, dass es optimal vom Körper genutzt wird. Studien zeigen, dass die Kombination beider Nährstoffe Stress reduzieren und sogar PMS-Symptome lindern kann. Eine ausreichende Versorgung lohnt sich also in vielerlei Hinsicht.

Natürliche Stressresilienz

Möglicherweise haben Sie schon davon gehört, wie sich Magnesium, Kalzium und die Vitamine D3 und K2 gegenseitig in ihrer Wirkung unterstützen. Aber kennen Sie auch die enge Verbindung, die zwischen Magnesium und Vitamin B6 besteht? Als Einzelstoffe sind beide grundlegend für die Gesundheit von Herz und Gehirn und spielen eine Rolle beim Regulieren des Blutzuckerspiegels. Ein Mangel an Magnesium bewirkt, dass der Körper diesen wichtigen Mineralstoff aus den Knochen, Muskeln und inneren Organen beziehen muss, was zu Osteoporose, Nierenproblemen und Leberschäden führen kann.

Forscher haben herausgefunden, dass Vitamin B6 dafür sorgt, Magnesium – sei es aus der Ernährung oder aus Nahrungsergänzungen – zu jenen Zellen zu bringen, die es am dringendsten benötigen. So stellt Vitamin B6 sicher, dass das Magnesium, das Sie zu sich nehmen, so effizient wie möglich genutzt wird und sich dessen vielfältiger Nutzen erhöht. Konkrete Auswirkungen hat das – wie eine Studie aus dem Jahr 2018 zeigt1 – auf unsere Wahrnehmung von Stress:

In Kombination mit Vitamin B6 reduziert sich diese in einem größeren Umfang, als wenn man nur Magnesium zu sich nehmen würde – dies trifft besonders auf Menschen zu, die unter großem Stress leiden.

Magnesium reguliert die Freisetzung von Stresshormonen, weshalb es gemeinhin auch als das "Anti-Stress-Mineral" bezeichnet wird. Der Körper verbraucht in fordernden Situationen deutlich mehr Magnesium als normal. Daher ist es sinnvoll, während stressigen Zeiten auf eine ausreichende Versorgung mit Magnesium achten. Wer seine Nerven zusätzlich stärken will, der kann dies mit B-Vitaminen tun. Diese tragen entscheidend zu einer normalen Funktion von Energiestoffwechsel und Nervensystems bei und helfen, die Nerven zu entspannen.

Die Kombination von Magnesium und Vitamin B6 wird übrigens auch Frauen empfohlen, die unter dem prämenstruellen Syndrom leiden. Denn: Magnesiummangel kann eine Ursache von PMS sein oder dessen Symptome verstärken. Magnesium hilft, weil es einen beruhigenden Effekt auf das neuromuskuläre System hat. In Kombination mit Vitamin B6 wirkt es zudem gegen Stimmungsschwankungen, Depressionen, Wassereinlagerungen, Ödeme und Unwohlsein in Bauch und Brust. Auch prämenstruelle Akne verbessert sich. Des Weiteren hilft Magnesium bei der Entgiftung, es reduziert Schäden durch elektromagnetische Felder und leistet einen wichtigen Beitrag bei der Aktivierung von Vitamin D.

Die empfohlene tägliche Einnahmemenge für Magnesium liegt bei 310 mg bis 420 mg für Erwachsene, bei Vitamin B6 sind es zwischen 1,2 und 2 mg pro Tag, beides abhängig von Alter und Geschlecht.

1.

PLOS ONE 2018; 13(12): e0208454 / doi: 10.1371/journal.pone.0208454

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