Trump-Attentat: Ungereimtheiten und offene Fragen

Benjamin Seiler | 16. Juli 2024

Die Umstände des Mordanschlags auf Donald Trump erinnern an die früheren Attentate auf andere bekannte Persönlichkeiten, die das Opfer von „labilen Einzeltätern“ wurden. War womöglich auch hier ein „Manchurian Candidate“ am Werk? Und ließen es die Behörden bewusst zu?

Attentat auf Trump

Am 13. Juli 2024 wurde während einer Wahlkampfveranstaltung ein Attentat auf Ex-Präsident Donald Trump verübt, welches er nur mit viel Glück überlebte. Seither brodelt die Gerüchteküche. Steckt vielleicht mehr dahinter als ein psychisch kranker Zwanzigjähriger, den man leider nicht befragen kann, weil er von einem Scharfschützen des Secret Service sogleich per Kopfschuss getötet wurde? Allerdings nicht rechtzeitig genug, um den Tod eines 50-jährigen Feuerwehrmannes zu verhindern, der sich schützend über seine Familie geworfen hatte. Zwei weitere Teilnehmer der Wahlkampfveranstaltung wurden ebenfalls schwer verletzt.

Warum waren die Sicherheitskräfte nicht früher eingeschritten, obwohl Zuschauer die Polizisten doch rechtzeitig vor einem Mann mit einem Gewehr gewarnt hatten, der sich auf einem gegenüberliegenden Hausdach in Position brachte – nur 150 Meter von Trump entfernt und mit freier Schussbahn? Der zuständige Secret Service hat zugegeben, man habe bereits 26 Minuten vor den Schüssen Kenntnis von dem bewaffneten Mann auf dem Dach gehabt. Unverständlich, dass die Personenschützer nicht sofort entsprechend reagierten.

Unverständlich auch, dass auf besagtem Dach – der ideale Ort für ein Attentat – stattdessen nicht von Anfang an bewaffnete Sicherheitskräfte positioniert worden waren. Das Verhalten des Secret Service zeuge von „Böswilligkeit oder massiver Inkompetenz“, kritisiert Erik Prince, Gründer von Blackwater (heute Academi), der weltweit größten privaten Sicherheitsfirma mit eigenen Söldnertruppen.

Kimberly Cheatle, die Direktorin des Secret Service, gab folgende lahme Begründung, warum kein Sicherheitspersonal auf dem Dach positioniert wurde: „Dieses Gebäude hat an seinem höchsten Punkt ein schräges Dach. Es gibt also einen Sicherheitsfaktor, der berücksichtigt werden muss, weil wir niemanden auf ein schräges Dach stellen wollen. Deshalb wurde beschlossen, das Gebäude von innen zu sichern.“

Darüber hinaus sollen angeblich zu wenig Agenten des Secret Service vor Ort gewesen sein, weil gleichzeitig Jill Biden, die aktuelle First Lady, im nahegelegenen Pittsburgh eine Wahlkampfrede für ihren Mann gehalten hatte – und Trumps Sicherheitsgefährdung als Ex-Präsident geringer eingestuft worden sei als jene der Präsidentengattin. Diese Rechtfertigung macht keinen Sinn, denn Donald Trump ist jener Präsidentschaftskandidat mit den momentan größten Erfolgsaussichten. Und gerade im aktuellen rücksichtslosen Wahlkampflima klar gefährdet, betonten die Demokraten und Massenmedien doch immer wieder lautstark, man müsse den verbal ebenfalls hart austeilenden Trump, den manche mit Hitler verglichen, unter allen Umständen stoppen, ihn sogar „ins Fadenkreuz nehmen“ (O-Ton Joe Biden).

Die Wahrheit ist schlicht, dass die Homeland Security – die US-amerikanische Superbehörde für den Inlandschutz – den beiden Präsidentschaftskandidaten Donald Trump und Robert Kennedy Jr. (der von den Massenmedien völlig totgeschwiegen wird) einen Personenschutz im üblichen und auch notwendigen Ausmaß verweigerte. Das sagen keine „Verschwörungstheoretiker“, sondern frustrierte Agenten des Secret Service selbst. RFK Jr., dessen Vater und Onkel von Attentätern erschossen wurden, erhält gar keinen staatlichen Schutz und Trump zu wenig, wie sich jetzt zeigte. Der missglückte Mordversuch auf Trump hat wenigstens das geändert: Präsident Biden wies das Homeland-Security-Department an, auch RFK Jr. unter den vollen Schutz durch den Secret Service zu stellen, wie nun auch Trump.

Zu wenig Manpower, um einen effektiven Schutz zu gewährleisten: Das erinnert an den „Sturm aufs Kapitol“ Anfang 2021, für den die Massenmedien und die demokratische Partei ganz allein den damaligen Präsidenten Donald Trump verantwortlich machen. Tatsache ist aber, dass die damalige demokratische Bürgermeisterin von Washington die weit größere Verantwortung dafür trägt. Sie hatte nämlich ausgerechnet in jenen politisch höchst aufgeheizten Tagen das Personal der Capitol Police, welche für die Sicherheit des Regierungsviertels verantwortlich ist, massiv reduziert und sich darüber hinaus geweigert, zusätzliche Reservisten der Nationalgarde zum Schutz des Kapitols anzufordern – obwohl hohe Armeeoffiziere dies nicht nur angeboten, sondern dringlichst empfohlen hatten. Wäre das geschehen, dann hätte man die Randalierer problemlos stoppen können, bevor Schaden entstanden wäre und es hätte nie einen Sturm aufs Kapitol gegeben. Und damit auch keine Gelegenheit, Trump als Verräter an der amerikanischen Verfassung zu brandmarken.

Heute sticht ins Auge, dass Donald Trump einen Streifschuss am Ohr davontrug, nachdem sich Joe Biden nur drei Tage zuvor mit hoher Wahrscheinlichkeit selbst aus dem Rennen ums Weiße Haus geworfen hatte: Bidens verheerender Versprecher während einer Nato-Pressekonferenz ging um die Welt, nannte er den Präsidenten der Ukraine, Wolodimir Selenski, doch ausgerechnet „President Putin“. 

Dann bezeichnete er Donald Trump als seinen Vizepräsidenten und betonte, als Präsident höre er auf seinen Oberkommandierenden – augenscheinlich war Biden nicht mehr bewusst, dass er selbst der „Commander-in-Chief“ ist. Trump reagierte prompt und postete den ironischen Kommentar: „great job, Joe!“

Der wahre Geisteszustand des „mächtigsten Mannes der Welt“ lässt sich nicht länger leugnen. Auch wenn der deutsche Bundeskanzler Scholz Bidens Lapsus lakonisch mit den Worten abtat, Versprecher würden halt passieren und beteuerte, der US-Präsident sei hoch kompetent und er, Scholz, habe niemals den Eindruck gehabt, dass Biden seiner Aufgabe mental nicht gewachsen sei.

Die Frage steht also im Raum, ob Trump, da Biden als Präsident für weitere vier Jahre kaum mehr infrage kommt, nun ebenfalls schnellstmöglich aus dem Weg geräumt werden sollte.

Die Umstände des Trump-Attentats sind jedenfalls mit anderen Mordanschlägen vergleichbar, wo ein angeblich verwirrter Einzeltäter berühmte Personen tötete oder schwer verletzte: Robert Kennedy (US-Justizminister und Präsidentschaftskandidat), John F. Kennedy Jr. (dessen Flugzeugabsturz von einer Begleitperson provoziert worden war), US-Präsident Ronald Reagan oder auch der Ex-Beatle John Lennon, um nur einige zu nennen. Sie alle wurden das Opfer von Attentätern, die früher in psychiatrischer Behandlung gewesen und dabei in geheimen Mind-Control-Projekten unwissentlich als sogenannte „Manchurian Candidates“ programmiert worden waren. Das sind unauffällige „Schläfer“, die mittels bestimmten Triggern plötzlich zu einer willenloses Killermaschine „erwachen“.

Mehr über solche Manchurian Candidates lesen Sie in den zwei Artikeln über die vielschichtigen Hintergründe des Mordes am US-Präsidenten John F. Kennedy und warum das Flugzeug seines Sohnes John F. Kennedy Junior ins Meer stürzte – hatte er doch etwas herausgefunden, was den Mächtigen hätte gefährlich werden können.

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