Corona: Gefährlicher Desinfektionswahn!

Seit Beginn der Corona-Krise wird desinfiziert, wo es nur möglich ist. Doch dies ist laut Experten gar nicht notwendig, sondern viel mehr sogar gesundheitsgefährdend!

Seit Beginn der Corona-Krise wird desinfiziert, wo es nur möglich ist. Praktisch überall stehen Desinfektionsspender. Die Mittel werden nicht nur zur Handdesinfektion eingesetzt, sondern in großen Mengen auch zur Desinfektion von Gegenständen und Böden – ja, ganze Straßenzüge werden damit behandelt. Universitätsprofessor Michael Braungart vom Hamburger Umweltinstitut warnt in einer Pressemitteilung (die von fast allen Massenmedien ignoriert wurde), dass der Aufwand, der betrieben werde, völlig unbegründet sei. Darüber hinaus sind viele der Inhaltsstoffe von Desinfektionsmitteln gesundheitsschädlich – zum Beispiel krebserregend, sensibilisierend, aller- gieauslösend, lungen-, leber- und nervenschädigend. So ist das häufig verwendete Isopropanol weitaus giftiger als üblicher Trinkalkohol. Doch auch Aldehyde und Ketone, genauso wie zusätzliche Prozess-Chemikalien und Duftstoffe weisen laut Braungart ein erhebliches Gesundheitsrisiko auf. Besonders problematisch sind die formaldehydhaltigen Desinfektionsmittel, die anfänglich sogar vom Robert Koch-Institut, Deutschlands oberster staatlicher Gesundheitsbehörde, empfohlen wurden. Bei diesen wurde auf der Flasche mit einem Hinweis für „angenehmen Geruch“ geworben, was zum „Schnüffeln“ einlädt. „Dabei ist Formaldehyd beim Einatmen wirklich sehr stark krebserzeugend“, betont Braungart, der die ganzen Desinfektionsmittel, die auf dem Markt sind, bewertet hat.

Die Aerosole, die beim Versprühen von Desinfektionsmitteln entstehen, können tief in die Lungen gelangen und diese schädigen. In Kinderhänden haben diese Mittel schon gar nichts zu suchen, einfaches Händewaschen mit Seife reicht völlig aus.

„Tatsächlich ist es so, dass Desinfektionsmittel die Mikroorganismen der Haut, die wir für unsere Gesundheit dringend brauchen, massiv schädigen“, erläutert der Professor. Das könne zu einer Pergamenthaut führen, weil die Haut so austrocknet. „Wenn man dann rückfettende Dinge dazugibt, ersetzt das zum einen nicht die Hautoberfläche. Auf der anderen Seite werden sich sogar besonders fettliebende Viren ansiedeln. Man erreicht eigentlich das Gegenteil“, sagt der renommierte Chemiker.

Und überhaupt: Laut Braungart gibt es bisher keinen einzigen Fall, der belegt, dass über einen Türgriff eine Corona-Übertragung stattgefunden habe. Auf die Frage, was er unter diesem Gesichtspunkt von den Hygieneplänen, die beispielsweise in Hotels vorliegen, halte, antwortet der Forscher: „Das ist hauptsächlich ein Förderprogramm für die Chemieindustrie.“

Gerade für Kinder seien Desinfektionsmittel gefährlich. Sie werden nämlich leicht über die Atmung aufgenommen und sind nervenschädigend. „Das hat in den Händen von Kindern nichts zu suchen“, betont Braungart. Nicht von ungefähr seien Desinfektionsmittel Gefahrstoffe, die im Allgemeinen als solche gekennzeichnet werden müssten. „Da steht drauf, dass man den Haut- kontakt möglichst vermeiden sollte.“ Gelangen sie in die Augen, kann das zu Verätzungen führen.

Auch der Lungenfacharzt Heinz-Wilhelm Esser erklärte, dass besonders die Desinfektionssprays gefährlich seien, weil die versprühten Inhaltsstoffe direkt in die Atemwege gelangen. Diese Aerosole würden ganz tief in die Lunge eintreten und könnten bei einer vorgeschädigten Lunge zu einer akuten Verschlechterung führen, bei gesunden Menschen zu Asthma. Es wird daher gewarnt, durch die organischen Lösungsmittel bestehe möglicherweise ein erhöhtes Risiko für einen tödlichen Verlauf einer Infektion mit Corona-Viren.

Laut Professor Braungart gibt es zwar gute Gründe, chemische Desinfektionsmittel im medizinischen Bereich, zum Beispiel in Krankenstationen oder Arztpraxen, zu verwenden. Diese aber generell in Kindergärten, Schulen, Arbeitsstätten und sogar daheim zu benutzen, sei unverantwortlich und grob fahrlässig. Bei der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen müsse man beispielsweise nachweisen, dass die flüchtigen organischen Kohlenwasserstoffe nicht mehr in Häusern vorhanden sind. Hingegen sei belegt, dass in desinfizierten Räumen alle Richtwerte drastisch überschritten seien. Man bekomme die Mittel sogar nicht mehr aus den Gebäuden raus, sondern sie lagern sich in Gegenständen und Lebensmitteln an. Die meisten Desinfektionsmittel würden auch nicht gegen Viren wirken, sondern seien gegen Bakterien aktiv. Fakt ist zudem, dass laut Braungart „kein einziges“ der auf dem Markt verfügbaren Desinfektionsmittel jemals auf seine Wirksamkeit gegen Coronaviren getestet wurde. So warnt der Leiter des Hamburger Umweltinstituts denn auch eindringlich vor einem „Desinfektionswahn“ und erinnert daran, dass sorgfältiges Händewaschen ausreiche, um sich frei von Viren zu halten – was übrigens inzwischen auch das Robert Koch-Institut empfiehlt.

Wer nicht auf eine Händedesinfektion verzichten kann, der soll eine reine alkoholische Lösung (von 70 oder 80 Prozent) verwenden, rät der Professor, gegebenenfalls mit ein bisschen Glyzerin zur Hautpflege. Auch eine wässrige Lösung auf dreiprozentiger Hydrochlorid- Basis komme infrage. So könne man das entsprechende Mittel mitführen, wenn man irgendwo genötigt werde, sich die Hände zu desinfizieren.

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