Mikrowellen heizen das Klima auf!

Überall auf dem Globus mehren sich verheerende Brände und Dürren. Das verteufelte CO2 trifft aber keine Schuld. Um die Klimaerwärmung zu bremsen, will man ausgerechnet jene zwei Technologien fördern, die das Klima aufheizen.

Eine Fläche von einem Drittel bis zur Hälfte Deutschlands ist abgebrannt. So genau weiß das niemand. Tausende von Gebäuden wurden ein Raub der Flammen. 27 Menschen kamen in dem Inferno um und auch weit über eine Milliarde Tiere. Die von Juni 2019 bis Ende Februar 2020 wütenden Buschfeuer waren die verheerendsten in der Geschichte Australiens. Wir alle haben die furchtbaren Bilder gesehen: Menschen mit versteinerten Gesichtern, die vor den rauchenden Ruinen ihrer Häuser stehen, oder Koalas mit verbrannten Nasen und Pfoten, die regungslos auf Aschefeldern sitzen, auf den Tod wartend. Nahrung gibt es in diesem Ödland für kein Tier mehr. Eindringlicher können uns die Folgen des Klimawandels und der globalen Erwärmung nicht vor Augen geführt werden – ausgerechnet in dem Jahr, da Greta Thunberg vom Time Magazin zur Person des Jahres 2019 gekürt wurde.

Auch der 5G-Mobilfunk wird die Fieberkurve der Erde weiter in die Höhe treiben.

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Weshalb Feuer auf dem Vormarsch sind

„Die Wälder der Welt stehen in Flammen“, verkündete neulich ein im Schweizer Fernsehen ausgestrahlter Dokumentarfilm. Unkontrollierbare „Megafires“ wüten inzwischen nicht nur in Australien, Kanada und Kalifornien, sondern auch im Amazonas, in Europa, China oder Indonesien. Die europäische Koordinationsstelle für Notfallmaßnahmen überwacht in Brüssel Naturkatastrophen in der ganzen Welt. Ein Drittel aller Notrufe betrifft Flächenbrände. Während eines regnerischen Tages kümmert man sich dort im Schnitt um hundert Brände allein auf europäischem Boden. Ist es heiß und trocken, können es leicht bis zu tausend Flächenbrände pro Tag sein. In den letzten Jahren werden solche Feuer immer heftiger. Zudem stehen die Wälder öfter sogar im Winter in Flammen. Unlängst wurden Länder wie Großbritannien, Deutschland, Polen, Lettland oder Schweden von verheerenden Waldbränden heimgesucht, wie man sie bislang nicht kannte. Allein in Schweden brennen heute doppelt so viele Waldflächen wie früher. Die Flammen lassen nicht einmal mehr von kalten nördlichen Gebieten wie Russland oder Sibirien ab, wo 2019 drei Millionen Hektar Wald verbrannten.

Solche Dimensionen sind neu. Und können Angst machen. Das ist ganz im Sinn von Greta Thunberg. „Ich will, dass ihr in Panik geratet!“, lautet denn auch der Titel des Buchs, in welchem ihre Reden zum Klimaschutz gesammelt sind. Die Massenmedien blasen landauf, landab ins gleiche Horn. „Wer durch das Feuer reist, sieht ein zerstörtes, verunsichertes Land und trifft Menschen, die glauben, dass sie sich im Krieg befinden. Wird der Kontinent zum Sinnbild für die neue globale Heißzeit?“, fragte Der Spiegel Ende Januar 2020 als Einleitung zu einem Report über Australien bange.

Die verheerenden Brände sind zwar die Folge von Dürren, doch die eigentliche Ursache ist – natürlich – die menschengemachte globale Erwärmung. So heißt es. Und: Was muss also noch passieren, bis wir endlich aufwachen und bereit sind, alles dem so dringend notwendigen Klimaschutz unterzuordnen? Doch ist unser CO2-Ausstoß tatsächlich schuld an den verheerenden Waldbränden rund um den Globus, wie man es den Menschen pausenlos eintrichtert? Die Antwort lautet ganz klar: Nein! Weshalb, werden wir in diesem Artikel darlegen. Ein wichtiger Grund, da sind sich Waldbrandexperten einig, ist aber tatsächlich menschengemacht: Frühere Generationen sahen sich mit sehr viel mehr Waldbränden konfrontiert als wir heute. Diese waren in der Regel klein, weil die häufigen Feuer den Boden vom Unterholz säuberten und so für natürliche Feuerbarrieren sorgten, für Schneisen mit wenig Bewuchs, welche das Feuer nicht überwinden konnte (aus demselben Grund legten früher die Aborigines im australischen Busch regelmäßig kontrollierte Kleinbrände, um große verheerende Buschfeuer zu verhindern). Dank moderner Brandschutzüberwachung haben wir das Feuer indes von den Wäldern ferngehalten, die Wälder sind oft dicht begrünt, vom Bodenbewuchs bis zu Baumriesen. Daher können sich heute aufgrund des dichten und mehrstöckigen Bewuchses gigantische Megafeuer entwickeln, die mühelos die „Pflanzentreppe“ bis zu den höchsten Bäumen emporklettern. Deshalb, so warnen Forscher, werde sich in den nächsten Jahrzehnten beispielsweise die brennende Waldfläche in den USA verdoppeln oder gar verdreifachen.

Zudem haben die meisten Waldbrände keine natürlichen Ursachen. Aus diesem Grund fallen Buschbrände in „Down Under“ in den Zuständigkeitsbereich des Australian Institute of Criminology, dem nationalen Forschungs- und Wissenszentrum für Verbrechen und Kriminaljustiz. Demnach gab es Mitte der 1990er bis Mitte der Nullerjahre des neuen Jahrtausends jährlich über 50'000 Buschbrände in Australien. Die Hälfte dieser Feuer wurde auf illegale Weise gelegt. Rechnet man Fahrlässigkeit hinzu, ist menschliches Fehlverhalten für 85 Prozent der Buschfeuer verantwortlich. Gerade mal sechs Prozent entstanden durch Naturereignisse wie Blitzschlag. Klimapessimisten weisen darauf hin, dass wegen Waldbränden viel Kohlendioxid in die Atmosphäre gelangt und der Treibhauseffekt somit zusätzlich angeheizt werde. Ein falscher Seufzer, wie sich am Beispiel Australien zeigt: Die Analyse für die Jahre 1990– 2009 belegt nämlich, dass das in Australien durch Buschbrände freigesetzte CO2 wieder durch nachwachsende Bäume eingebunden wird – was die effektive CO2-Bilanz praktisch ausgleicht (wohl aus demselben Grund gelten nicht nur in der Schweiz holzbefeuerte Heizungen als klimaneutral).

Wenn das Wissen des Menschen nicht im Lot ist, dann wird die Verwirrung immer größer, je mehr Wissen man ansammelt.

Konfuzius

Dass Australien ausgerechnet jetzt von einem Feuersturm apokalyptischen Ausmaßes heimgesucht wurde, hat offenkundig mit einer schlimmen Dürre und hohen Temperaturen zu tun. Ein Grund dafür ist das sogenannte Indian Ocean Dipole (IOD). Dieses Naturphänomen führt dazu, dass die Wasser im westlichen Rand des Indischen Ozeans wärmer sind als im östlichen. Je größer dieser Temperaturunterschied ist, desto mehr Regen fällt im Westen (Ostafrika, Indien) und desto trockener wird’s im Osten (Indonesien, Australien). Im Katastrophenjahr 2019 gehörten die Temperaturunterschiede des IOD zu den größten, die je gemessen wurden.

Viele australische Farmer halten trotzdem dagegen, sie hätten schon früher jahrelange Trockenperioden erlebt, die man jeweils recht gut überstanden habe. „Diese Klimaschützer sehen doch nur, was sie sehen wollen. Sie machen den Leuten bloß Angst“, wird beispielsweise im ZDF ein alter Farmer zitiert, dem flugs die folgende Bemerkung einer Klimaforscherin gegenübergestellt wird: „Menschen wollen nicht gern verantwortlich gemacht werden. Insofern sind die Botschaften der Wissenschaft nicht willkommen.“ – Ist es tatsächlich so einfach?

Wie man Flusslandschaften erfolgreich erntet

Der deutsche Enthüllungsjournalist Gerhard Wisnewski verbreitete im deutschsprachigen Raum einen Videoblog von The CrowHouse, worin der wahre Grund für das Flammeninferno im australischen Busch zur Sprache kommt: „In ganz Australien sind die Flüsse und Bäche ausgetrocknet. Das gab es noch nie“, erzählt ein 62-jähriger Australier, der sich Max Igan nennt. „Die Regierung behauptet, das sei eine Folge der globalen Erwärmung, doch in Wahrheit ist sie selbst für die Katastrophe verantwortlich.“ Und dann erklärt Max Igan, weshalb die australischen Farmer zu Recht darauf hinweisen, dass bei früheren Dürren die Flüsse trotzdem Wasser führten. Die Natur hat nämlich sogar für den trockensten Kontinent der Welt Vorkehrungen getroffen: Australien kann jahrelange Dürreperioden überstehen, weil die Flüsse und Bäche von weiten Teilen Australiens nicht in erster Linie vom Regen gespeist werden, sondern von einem gigantischen Grundwasserreservoir, das fast so groß ist wie ganz Ostaustralien. Dieses Große Artesische Becken wird regelmäßig durch den Monsun aufgefüllt, dessen Wassermassen jedes Jahr über dem Northern Territory und anderen Küstengebieten im Norden des Landes niedergehen. Das funktioniert so zuverlässig wie ein Schweizer Uhrwerk. So spenden die Monsunregen das kostbare Nass, welches Australien für ein weiteres Jahr benötigt.

Doch heute ist dieser natürliche Kreislauf unterbrochen. Obwohl der große Murray River an seinem Oberlauf nach wie vor Wasser aus den überschwemmten Auenwäldern führt, kommt dieses nicht mehr wie früher bei den Farmern im Süden Australiens an. Minenkonzerne schöpfen das Wasser ebenso ab wie Agrarmultis, die damit riesige Monokulturen bewässern. Sogar Australiens mächtigster Fluss, der Darling River, ist im vergangenen Jahr auf einer Länge von 1'500 Kilometern trocken gefallen. Myriaden von Fischen und Flusslebewesen dörrten in der sengenden Sonne, während die Bäume verdursteten. „Ein ganzes Ökosystem ist zusammengebrochen“, so Max Igan, „und es hat nichts mit der Dürre zu tun.“ Man habe nämlich in vielen Überschwemmungsgebieten alle Bäume gefällt, die Auenlandschaft planiert und Dämme errichtet, die verhindern, dass das Regenwasser dem Lauf der Natur folgen und in die Flüsse abfließen kann. Das Wasser soll stattdessen einem anderen Zweck dienen. „Floodplain Harvesting“ nennt sich diese Vergewaltigung der Natur, das Abernten der Flussauen.

Allein im Gebiet des Murray-Darling-Beckens im Südosten Australiens wurden mit Steuergeldern um die dreißig Staudämme gebaut, damit Konzerne und Wasserspekulanten das blaue Gold zurückhalten können. „Ich wohne seit 52 Jahren in dieser Gegend“, erzählt Max Igan, „und das Flüsschen vor meiner Tür ist noch nie ausgetrocknet. Ich habe schreckliche Dürren erlebt, die alles Gras verdorrten, aber die Bäche führten trotzdem immer Wasser, weil sie von unterirdischen Grundwasserleitern gespeist wurden. Doch jetzt erntet man die Schwemmgebiete ab und entwässert das artesische Becken. Auf den Bergen werden die Bäume gefällt und die Brunnenquellen der Sonne ausgesetzt. Jetzt sind sämtliche Quellen in unserer Gegend versiegt – und das hat rein gar nichts mit dem Klimawandel zu tun!“

Wie man Gestein auspresst

Wofür also braucht man all das „geerntete“ Wasser? Max Igan öffnet das Internetprogramm Google Earth und zoomt auf das Northern Territory ein. Das extrem dünn besiedelte Nordterritorium weist eine Bevölkerungsdichte von 0,18 Einwohnern pro Quadratkilometer auf. Somit leben auf einer Fläche fast viermal so groß wie Deutschland gerade mal eine Viertelmillion Menschen – wobei vier Fünftel davon allein in den drei Städten Darwin, Alice Springs und Palmerston wohnen. Wir sprechen also von einem riesigen Niemandsland, über dessen Küstenregionen im Norden die heftigen Monsunregen niederprasseln, die eigentlich das artesische Becken im Osten des Kontinents speisen sollten, wie wir gesehen haben. Warum das nicht länger geschieht, offenbart Google Earth: Während Max Igan die Satellitenbilder über dem ariden Landesinnern des Northern Territory kontinuierlich vergrößert, zeichnet sich plötzlich ein feinmaschiges Gitternetz ab. Bald wird ein Schachbrettmuster von zahllosen Straßen erkennbar.

Wozu braucht man Straßen, wenn doch niemand hier wohnt, fragt man sich. Jeder dieser Wege führt indes zu einem Fracking-Bohrloch. Bei dieser Schiefergasförderung wird mit Chemikalien versetztes Wasser unter sehr großem Druck in Erdgas- oder leicht ölhaltiges Gestein gepresst. Hierbei verbraucht man für jedes Bohrloch zwischen zehn und siebzig Millionen Liter Wasser im Jahr. Nicht zuletzt aus diesem Grund ist Fracking extrem umweltschädlich und sehr aufwändig (und wird nur dort angewandt, wo keine andere Förderung fossiler Brennstoffe möglich ist). Aus gutem Grund also haben einige Länder Fracking verboten.

Nicht so Australien. Dort stehen 43'000 Fracking-Bohrtürme. Diese verbrauchen schätzungsweise zwischen 500 Milliarden und drei Billionen Liter Wasser pro Jahr. Das entspricht einem Wasserwert zwischen 250 Millionen und 1,75 Milliarden US-Dollar. Australien ist nämlich auch das weltweit erste Land, wo man mit Wasser an der Börse spekulieren darf. Als Folge davon können sich viele Farmer die teuren Wasserpreise nicht mehr leisten. Also verdorren ihre Felder, verdursten ihre Tiere, während das kostbare Nass in den Staubecken gieriger Wasserbarone auf potentere Käufer wartet. Das ist ein weiterer (ebenso verschwiegener) Grund für die menschengemachte Dürre in Australien (mehr dazu im nachfolgenden Artikel). Interessanterweise begannen die verheerenden Buschbrände nur wenige Monate, nachdem im Northern Territory so viele Fracking-Bohrtürme in Betrieb genommen wurden wie nie zuvor. Zwar hatte die zuständige Verwaltungsbehörde wegen Umweltbedenken (es kam sogar zu brennenden Flüssen!) ein Fracking-Moratorium für das ganze Nordterritorium ausgesprochen, doch dieses wurde im April 2018 wieder aufgehoben. Und nicht nur das: Neu gab man insgesamt 700'000 Quadratkilometer zur Förderung von Schiefergas frei, das ist mehr als die Hälfte des Northern Territory. Der TV-Sender ABC Australia brachte es auf den Punkt: „Die Industrie ist begeistert. Die Umweltschützer fühlen sich verraten.“

Viele der zusätzlichen Fracking-Quellen nahmen Anfang 2019 ihren Betrieb auf. Dementsprechend stieg auch der Wasserverbrauch. Mitte des Jahres standen dann weite Teile Australiens in Flammen.

Leserstimmen zum Artikel

Es ist mir ganz spontan an dringendes Anliegen, Ihnen speziell für die Ausgabe Nr. 101 (aber auch für alle anderen Ausgaben, die ich bisher erhalten habe), ein große Lob auszusprechen. Die Themen, die Sie aufgreifen, sind zwar für mich emotional nicht immer gut auszuhalten, aber sie beschreiben ja die Wirklichkeit – das was sich hinter den Kulissen der Konsum- und Spaßwelt abspielt, und von daher ist es wichtig, die Menschen darüber zu informieren. So wie halt auch in der Ausgabe 101, die mich in einem positiven Sinn "begeistert" hat,da ich darin mein eigenes Denken und Fühlen wiederfinde (z.B. im Artikel über Mikrowellen heizen das Klima auf!)

Vielen Dank für ihre Arbeit, Ihre Mühe und auch Ihren Mut in dieser dunklen Zeit!

Silvia D.

Ich bin wirklich bis ins Mark erschüttert, wenn ich einen Teil Ihres Beitrags über die wirklichen Ursachen der weltweiten (und in diesem Fall besonders in Australien) verheerenden Großbrände lese!!! Ich (63) habe mich ohnehin schon seit vielen Jahren von der Sichtweise der Allgemeinheit verabschiedet, die sich im Mainstream (gedruckt, TV, Radio & online) "informiert" bzw. sich indoktrinieren lässt – und bin nun kürzlich, ich kann gar nicht mehr exakt nachvollziehen wie, auf Ihre wirklich wertvollen Beiträge, Ihr wertvolles Engagement gestoßen. Das Heft 102 mit "Corona" war dann natürlich zunächst mal das aktuellste Beispiel vielfältigster Manipulation, der die Menschen ständig ausgesetzt sind.

Ich wünsche Ihnen ALLEN, dass Sie weiterhin so engagiert bleiben und wertvolle Aufklärungsarbeit leisten – zum Wohle der gesamten Schöpfung! Und vor allem,  mögen Sie selbst für Ihre eigene körperliche und seelische Gesundheit die passenden und alternativen Wege beschreiten können!

Mit freundlichem Gruss

Michael K.