„Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.“ Der Spruch Gorbatschows vor dem Ende der DDR gilt auch für die Fruchtbarkeit: Wer zu lange wartet, wartet wahrscheinlich vergebens auf die Kinder, die nicht kommen können. Denn: Die Lebensplanung ist wichtiger als die Karriereplanung!
Schreitet die Unfruchtbarkeit männlicher Spermien im heute üblichen Tempo voran, wird die Menschheit sich voraussichtlich in den 2070er Jahren nicht weiter fortpflanzen können. Zumindest behauptet das die Hiobsbotschaft mancher Wissenschaftler. Zum Glück erfüllen sich nur wenige Prophezeiungen wirklich. Mein Rat an junge Menschen ist (und Sie dürfen diesen Artikel gerne an solche weitergeben): Wenn Sie Kinder haben wollen und den richtigen Partner gefunden haben, warten Sie nicht, bis Sie Ende dreißig sind. In jüngeren Jahren ist die Wahrscheinlichkeit, mühelos schwanger zu werden, noch um einiges größer. Weshalb, erfahren Sie hier noch. Hinzu kommt, wenn es jenseits der Mitte dreißig noch klappt, fällt die Pubertät Ihrer Kinder mit Ihren Wechseljahren zusammen, und das kann etwas nervenaufreibend sein: Wenn Mutter an Wallungen und schlaflosen Nächten leidet und sie körperlich zu spüren beginnt, dass die süße Zeit der Jugend endgültig Vergangenheit ist, geht der Nachwuchs durch die „himmelhoch jauchzend, zu Tode betrübt“-Phase mit Schockverliebtheit und Liebeskummer, Social Media-Stress und dem fatalen Irrglauben, alles ausprobieren zu müssen. Das wird für viele Ehen zur Zerreißprobe, und wenn es schlecht ausgeht, muss dann die überforderte, entnervte Mutter Mitte/ Ende vierzig ihre halbwüchsigen Sprösslinge alleine durchbringen. Denn auch Männer durchleiden eine hormonbedingte ‚Midlife Crisis‘, und gerne entfliehen sie dieser, indem sie sich die schwindende Jugend mit einer wesentlich jüngeren neuen Partnerin zurückzuholen versuchen.
Karriereplanung ist für strebsame junge Leute eine Selbstverständlichkeit; an eine Lebensplanung denkt hingegen niemand. Alles, was lockt, ist die Aufstiegsleiter zu Erfolg, Wohlhabendsein und Bedeutung. Die Trendstudie „Jugend in Deutschland – Sommer 2022“, zu der 1'021 junge Menschen von 14 bis 29 Jahren befragt wurden, lässt keinen Zweifel daran: Die Jugend hat in den vergangenen Jahren stark gelitten. 57 Prozent wollen nur Erfolg beziehungsweise nur Leistung erbringen, um Geld zu verdienen. „Nur sieben Prozent sind bereit, Großes zu bewegen. Wir haben eine Generation, die keine Visionen mehr hat. Die hat gar nichts mehr, die will nur noch durchkommen.“ Simon Schnetzer, Jugendforscher, glaubt, dass sich die Jugend seit zwanzig Jahren im Krisenmodus befinde. Dieser sei ausgelöst worden von Flüchtlingskrisen, Klimawandel, Corona-Pandemie und jetzt dem Ukrainekrieg.
Michael Hüter, Historiker, Kindheitsforscher und Autor des Bestsellers Kindheit 6.7 – ein Manifest betrachtet die Studie gar als ein „Alarmsignal“ für die Gesellschaft: „Wir haben wahrscheinlich die egoistischste und narzisstischste Erwachsenengeneration, die wir vielleicht überhaupt in der Menschheitsgeschichte haben, die sich nur um sich selbst, ihre Ängste und den Erhalt ihres eigenen Status dreht, und die dabei bereit ist, ihre Kinder und ihre Jugend zu opfern.“ Wir sehen: Alle denken nur an ihre Karriere, keinen kümmert, was einem die Karriere noch an Leben lässt, und Menschliches wird von vielen als lästiger Ballast betrachtet. Insofern beschreiten viele ganz von selbst schon den Weg zum digitalen, maschinenhybriden Sklaven.
Doch wird ein Dasein der permanenten Überstundenfolter durch einen Überfluss an Konsumgütern aller Art wirklich kompensiert? Oder ist es letztlich nicht mehr als ein Endloslauf im Hamsterrad? Und haben Sie nicht manchmal auch Mitleid mit so einem kleinen Hamstertierchen, dessen einzige Freude es ist, nachts in der Dunkelheit Kilometer zu laufen und dabei niemals aus seinem Käfig herauszukommen? Wenn Menschen erkennen, dass ihre vermeintliche „Karriere“ mehr ein Käfig ist als ein Leben, sind sie meist so um die Mitte, Ende dreißig. Die Fruchtbarkeitsuhr dröhnt so laut wie die Glocken im Dorfkirchturm, während das Leben zum dünnen Rinnsal wird, aufgesogen von einem großen Teppich aus nimmer endendem Trott. Da war doch noch was, oder? Ach ja, Kinder! Die letzte Ausfahrt vom Geschäftsgrau ins Familien-Grüne, die man nun ganz dringend nehmen will. Leider wird auch diese Wahl dann oft zur Qual, weil es einfach nicht einschlagen will. Man begeht mit schwindender Hoffnung die „Via Dolorosa“ aus endlosen Hormonbehandlungen oder künstlicher Befruchtung, welche ohne jede Erfolgsgarantie das in gestressten Berufsjahren Angesparte schmelzen lassen wie Eiscreme im Backofen. Und wenn alles keinen Erfolg gebracht hat, ist man für eine Adoption dann meist auch schon zu alt.
Also: Wenn’s geht, früh mit Kindern beginnen, wenn man noch in Saft und Kraft steht, mithalten kann und Mitte, Ende vierzig wieder die Freiheit hat, sein eigenes Leben zu leben, den Partner neu zu entdecken und die Kinder als Freunde genießen kann, die einem die späteren Jahre mit Enkelkindern versüßen.
Beruflicher Dauerstress schlägt auf die Fruchtbarkeit, weiß man mittlerweile. Und diese ist durch Umweltschadstoffe und pathogene Keime schon genug beeinträchtigt. Doch auch wenn man künftige Kinder nicht in den Gedanken und im Herzen trägt, lässt das die Fruchtbarkeitsorgane träge werden. Und unser Körper ist eins mit uns und spürt jeden Gedanken, jedes Wort, jedes Gefühl, und natürlich reagiert er darauf. Sind alle Kräfte auf Beruf und Selbstoptimierung gerichtet, dann wird der Fortpflanzungstrakt energetisch auf Sparflamme gesetzt. Anthony William, amerikanischer Heiler und Buchautor, sagt es so: „Die Fortpflanzungsorgane einer Frau haben tatsächlich etwas von einem Akku, und hier kommt es auf vorausschauendes Denken, Zuwendung und die richtige Pflege an, wenn diese Batterie ihre volle Kapazität behalten soll. Wenn Sie eine Frau sind und Ihr Kinderwunsch unerfüllt geblieben ist, kann es gut sein, dass Ihr Fortpflanzungssystem aufgeladen werden muss.“
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