Nach WHO-Berichten soll die Depression in zehn Jahren die häufigste Krankheit sein, und zwar vor den Diagnosen Herzinfarkt und Schlaganfall. Was sind die Ursachen und was können wir tun, um uns vor dem Burn-out zu schützen?
Der Psychopillen-Markt boomt. Bereits seit Jahren. Gemäß Arzneimittelreport aus dem Jahr 2018 haben die Verordnungen von Psychopharmaka innerhalb von zehn Jahren um fast 40 Prozent zugenommen. Allein für Antidepressiva wurden über 50 Prozent mehr Rezepte ausgestellt. Die letzten zwei Corona-Jahre haben diesen Trend nochmals massiv verstärkt. Und: Noch nie war es so einfach, sich Psychopharmaka zu verschaffen. Gehörte die Verordnung dieser Medikamente bis vor einigen Jahren noch ausschließlich in die Domäne von Psychiatern und Neurologen, so wird heutzutage bereits jedes dritte Rezept vom Hausarzt geschrieben. Und nicht nur das: Wer den Gang zum Hausarzt scheut, dem erfüllt das Internet den Wunsch nach Prozac, Ritalin und Co. unkompliziert und schnell – auch ohne ein Rezept.
Aus schulmedizinischer Sicht spielen gestörte biochemische Prozesse der Nervenzellen eine entscheidende Rolle bei der Entstehung von Depressionen, Angststörungen und anderen psychischen Leiden. Die Medikamente sollen daher in die Biochemie des Gehirns eingreifen und so Emotionen verändern können. Die Funktion von Serotonin, Dopamin, Noradrenalin und von GABA – den wichtigsten Stimmungsmachern in unserem Gehirn – soll verbessert werden. So sind selektive Serotonin-Wiederaufnahme- Hemmer (SSRI) die am häufigsten verschriebenen Antidepressiva in Europa.
Psychostimulanzien gibt es mittlerweile auch für „fehlende Konzentration“, „eingeschränkte Aufmerksamkeit“ und „Hyperaktivität“. Die Medikamente sollen den Spiegel von Dopamin und Noradrenalin im Gehirn beeinflussen und so für mehr Wachheit und Konzentration sorgen.
Der Boom hat sich seit 2011 massiv verstärkt. Damals wurde die Verordnungsfähigkeit von Methylphenidat – auch bekannt unter den Markennamen Medikinet oder Ritalin – von Kindern auch auf Erwachsene ausgeweitet. Seither kann sich quasi jeder mittels Pillen, die eigentlich unter das Betäubungsmittelgesetz (!) fallen, auf bessere Leistungen in Schule, Job und Studium dopen. Leben wir also in einer schönen, heilen Psychopillen-Welt?
Natürlich wird die gestörte Biochemie des Gehirns durch Psychopharmaka nicht ursächlich und nachhaltig in Ordnung gebracht. Werden die Medikamente abgesetzt, kehren Ängste, Depressionen, Unruhe und Schlafstörungen in der Regel zurück. Bei vielen Substanzgruppen besteht nicht nur die Gefahr der körperlichen, sondern auch der psychischen Abhängigkeit – oft schon nach wenigen Wochen der Einnahme. Das Absetzen der Medikamente führt mitunter zu starken Entzugserscheinungen. Auch Nebenwirkungen kommen häufig vor und können sehr belastend sein – etwa Gewichtszunahme, Magen-Darm-Beschwerden, chronische Müdigkeit, Veränderungen der Leberwerte, Libidoverlust, Kopfschmerzen oder auch Gefühlskälte. Sie führen nicht selten zum Therapieabbruch.
Was der Psychopillen-Boom der letzten Jahre deutlich zeigt, ist, dass es bei vielen Menschen um die geistige und seelische Gesundheit nicht gut bestellt ist. Erholsamer Schlaf, gesteigerter Antrieb, Entspannung, gute Laune, gute Konzentration, innere Ruhe und Gelassenheit scheinen vielen Menschen abhandengekommen zu sein. So vor vielen Jahren auch Kyra Kauffmann. Nach einem Wirtschaftsstudium erarbeitete sie sich innerhalb kürzester Zeit eine Führungsposition in einer großen deutschen Bank. Arbeitszeiten von 60 bis 70 Stunden pro Woche waren keine Seltenheit und wurden auch erwartet. Dass sie dieses Pensum auf Dauer nicht durchhalten würde, hätte sie damals nicht für möglich gehalten. Herzstolperer waren die ersten Warnsignale, die ihr sagten, dass ihr Leben irgendwie „aus dem Takt“ geraten ist. Es kamen weitere Symptome dazu: Muskelzuckungen am ganzen Körper, Hyperventilation, Schweißausbrüche selbst bei kühlen Temperaturen und schlechter Schlaf.
Besonders belastend waren für Kyra Kauffmann permanente Müdigkeit und eine extreme innere Unruhe und Anspannung, die sich schließlich zu Angstanfällen entwickelten. Die Bankerin konnte sich inzwischen kaum mehr auf die Arbeit konzentrieren. Schließlich wurde sie an einen Neurologen und Psychiater überwiesen, der ihr einen Serotonin-Wiederaufnahme-Hemmer sowie 25 Sitzungen Psychotherapie verschrieb und baldige Besserung versprach. Das Arbeitspensum war offenbar kein Thema. Tatsächlich verbesserte sich ihr Zustand dank der Medikamente nach einigen Wochen, die permanente Angst und Unruhe legten sich, der Schlaf wurde besser, die Kraft kam zurück. Doch es stellten sich nicht nur positive Veränderungen ein: Ohne ihr Essverhalten verändert zu haben, nahm sie innerhalb von drei Monaten zehn Kilo zu. Außerdem blieben die Erschöpfung und Konzentrationsschwäche sowie starke Gedächtnisstörungen. Sie führten dazu, dass an eine Rückkehr an den alten Arbeitsplatz nicht zu denken war. Schulmedizinisch galt Kyra Kauffmann nach einem Jahr als austherapiert – die herkömmliche Medizin stellte ihr somit keine Heilung in Aussicht. Erst 32 Jahre alt, drohte ihr die Krankenkasse mit einer Frühverrentung. Doch was war der Grund für die Erkrankung? Ihr Psychiater schaute sie nur ratlos an, wenn sie ihn wiederholt danach fragte.
Der Wunsch, wieder ganz gesund zu werden, trieb Kyra Kauffmann an, selbst nach den Ursachen ihres schweren Burn-outs zu suchen. Da es ihr mithilfe der Psychopharmaka besser ging und das Leben wieder erträglicher wurde, fragte sie sich, ob es nicht auch einen natürlichen Weg gab, um diesen Zustand des (normalen) Glücksempfindens wiederherzustellen. Also kein künstliches High, sondern ein natürliches.
Nachdem sie ihren Körper einem vollständigen Check in Bezug auf Mikronährstoffversorgung, Neurotransmitter (biochemische Botenstoffe), Funktion des Darms und Belastung mit toxischen Substanzen unterzogen hatte, wusste sie, was zu tun war: sich Wissen über Nahrungsergänzungsmittel, Heilpflanzen, Vitalpilze und Aroma-Öle anzueignen und ihre Lebensweise – besonders die Ernährung – radikal umzustellen. Besonders aber nahm Kyra Kauffmann ihre Nervenzellen in den Fokus, denn es hatte sich herausgestellt, dass sie unter einem kombinierten Mangel an Serotonin, Dopamin und GABA litt – also einem Mangel an Neurotransmittern oder sogenannten Glückshormonen. Schauen wir uns kurz an, was die vier wichtigsten Neurotransmitter alles können.
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