... nur so können die Fesseln der Techniksucht abgeworfen und der Weg zurück in die Realität wiedergefunden werden. Einfache Ratschläge für Eltern und Betroffene.
Als der griechische Philosoph Platon sein bekanntes „Höhlengleichnis“ formulierte, ahnte er nicht, dass seine Worte 2'500 Jahre später bitterer Ernst für Generationen von Kindern und Jugendlichen – aber auch Erwachsene – sein würden. Sein Gleichnis handelt nämlich von Menschen, die seit ihrer Kindheit in einer Höhle gefangen sind. An Pfähle gekettet können sie sich nicht bewegen und einzig auf die Wand vor ihnen starren. Hinter ihnen lodern Feuer, vor denen Menschen verschiedene Gegenstände vorbeitragen, die ihre Schatten auf die Höhlenwand werfen. Die Gefangenen halten diese verzerrten Bilder für die Realität, da sie nichts anderes kennen.
Doch eines Tages wird ein Gefangener befreit und sieht hinter sich die Feuer sowie die Gegenstände, die all jene Schatten werfen. Zuerst ist er überwältigt von dieser Erkenntnis, doch dann erkennt er, dass die Schatten nur eine Illusion sind. Als er die Höhle verlässt und die reale Welt betritt, blendet ihn die Sonne zunächst, gewöhnt sich dann aber nach und nach an ihr Licht und sieht die wahre Schönheit der Welt. Er beginnt zu verstehen, wie erbärmlich blind seine Mitgefangenen in der Höhle sind. Als er zurück in die Höhle geht, um die anderen zu befreien, glauben sie ihm nicht und halten ihn für verrückt.
Genau wie die Höhlenbewohner werden heute viele Menschen von den Inhalten auf ihren Bildschirmen so stark hypnotisiert, dass ihr Leben darunter leidet. Die potenziell nützlichen Bildschirme werden für so manchen plötzlich zu seiner ganz eigenen Höhle. Doch wer kann es ihnen verdenken, werden die Spiele und Apps für Smartphone, Tablet & Co doch von den klügsten Köpfen entwickelt – mit dem Ziel, uns an die Bildschirme zu fesseln. Wer sich einmal „freiwillig“ von den Illusionen der digitalen Welt hat anketten lassen, der kommt alleine nur schwer wieder davon frei. Und doch gibt es Auswege!
Wie erwähnt, arbeiten die Besten der Besten daran, Kinder und Erwachsene möglichst lange vor den Bildschirmen zu halten. Gerade die sich noch entwickelnden Kinderhirne reagieren extrem stark auf die Reizüberflutung und Dopaminausschüttungen; schließlich werden sie süchtig danach. Es ist daher Aufgabe der Eltern, sich und ihre Kinder entsprechend aufzuklären und zu schützen. Mittlerweile weiß man aber auch, dass etwa zehn Prozent der Bevölkerung eine Veranlagung zur Sucht hat. Ein Kind, das in diesen Prozentsatz fällt, kann das beste und liebevollste Elternhaus haben, es wird trotzdem immer potenziell anfälliger für Süchte sein als andere Kinder. Umso wachsamer müssen die Eltern sein.
Kinder und Jugendliche erleben in ihrer Techniksucht immer auch eine Art Flucht und ein starkes Gefühl der Verbundenheit innerhalb der digitalen Welt. Je einsamer und entkoppelter sich ein Kind in seinem analogen Leben fühlt, umso mehr verliert es sich in seinem Bildschirmleben. Für die Prävention bedeutet dies: Je glücklicher ein Kind, je stärker seine zwischenmenschlichen Beziehungen und je gesünder seine Hobbys, umso wahrscheinlicher wird es den Verlockungen der digitalen Welt widerstehen können. Denn heute ist die Technologie so allgegenwärtig, dass sich ein Kontakt mit ihr praktisch nicht mehr vermeiden lässt. Umso wichtiger sind also eine gesunde Beziehung zur Technologie und ausgleichende Erfahrungen im echten Leben.
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