… und was Bäume damit zu tun haben. Wälder sind weit mehr als die Lungen des Planeten. Sie wirken der globalen Erwärmung entgegen und verteilen lebensspendendes Wasser über den ganzen Erdball.
Seit einigen Wochen ist nun auch der 27. UN-Klimagipfel in Ägypten Geschichte. Das wichtigste Ergebnis ist die Schaffung eines Fonds, mit dem arme Länder für klimabedingte Verluste und Schäden finanziell entschädigt werden soll. Bezahlen, was man kaputt gemacht hat, ist aber noch keine echte Lösung. Zum Glück wächst die Vernunft auf dem Boden einfacher Leute, Bauern zum Beispiel, die mit Bodenbegrünung und regenerativer Landwirtschaft bereits jetzt für gesündere Äcker und mehr Pflanzenbewuchs sorgen, was viel CO2 aus der Atmosphäre bindet. Wobei dieses Treibhausgas gar nicht das eigentliche Problem ist. Die zur Untermauerung der CO2-Theorie exzessiv gesammelten Klimadaten sind wenig zielführend. Wie schon der chinesische Weise Konfuzius sagte: „Wenn das Wissen des Menschen nicht im Lot ist, dann wird die Verwirrung immer größer, je mehr Wissen man ansammelt.“
Nicht nur die indigenen Völker der Arktis zweifeln den menschengemachten Klimawandel an (siehe Artikel Klimawandel: "Die Erdachse hat sich verschoben!"). Auch Zehntausende Wissenschaftler verwerfen diese These, die tatsächlich noch keineswegs bewiesen ist. Zwar verändert sich das Klima unbestreitbar, doch oft hat dies wenig mit der Erderwärmung zu tun, sondern ist entweder die Folge des Nichtwissens über die größeren Zusammenhänge in der Natur oder der Gier.
Deshalb ist es wissenschaftlich gesehen unseriös, wenn man so tut, als hätte die Erde noch nie starke Klimaschwankungen mit Eiszeiten und Warmperioden erlebt und daher sei allein der Mensch für die drohende Klimakatastrophe verantwortlich. Die Prognosen über die Zukunft des Weltklimas sind denn auch so zuverlässig wie Kaffeesatzlesen – das sagt der Schweizer Geologe und Klimaforscher Christian Schlüchter. Der mittlerweile 75-jährige emeritierte Professor hatte schon vor mehr als acht Jahren einen Eklat provoziert, als er öffentlich erklärte, man solle den Klimawandel nicht dramatisieren.
Schlüchter hat die erdgeschichtliche Vergangenheit der letzten Jahrtausende sehr fundiert erforscht. Daher weiß er beispielsweise, dass Hannibal mit seinen Elefanten bei der Überquerung der Alpen meist durch Wald, aber nie über Gletscher ging. Dafür war es nämlich viel zu warm, weshalb in der Römerzeit die Waldgrenze auch viel höher lag als heute. Der Geologe konnte dies aufgrund von Holzstämmen und Torfstücken nachweisen, welche die jetzt schmelzenden Gletscher freigegeben hatten.
So betont der Professor immer wieder, dass sich die zum Teil dramatischen Wärme- und Kältephasen der letzten 12'000 Jahre nicht mit dem CO2 oder anderen Treibhausgasen erklären lassen: Die Alpengletscher waren in den letzten 10'000 Jahren die meiste Zeit kleiner als 2005. Seit dem Ende der letzten Eiszeit vor etwa 11'700 Jahren gab es mindestens zwölf Wärmephasen. In einem Interview mit der Schweizer Zeitung Der Bund sagte Christian Schlüchter schon im Juni 2014: „Früher oder später muss die Klimaforschung die Frage beantworten, warum der Rückgang der Gletscher am Ende der Kleinen Eiszeit um 1850 derart rasch eingesetzt hat.“ Übrigens so rasant wie heute, obwohl die menschengemachten Treibhausgase damals noch minimal waren.
Nach Schlüchters Meinung ist der Mensch weit davon entfernt, die Gründe für die Temperaturschwankungen zu kennen. Der Hauptfehler der Modelle bestehe darin, „dass man sich auf die menschengemachten Faktoren kapriziert“. Alles andere werde ausgeblendet. Solange man aber die abrupten Klimaschwankungen und die sie bedingenden Kippeffekte zwischen den Eiszeiten nicht schlüssig erklären könne, verbreite man nichts weiter als Theorien. Mit Blick auf viele seiner Wissenschaftskollegen klagt der pensionierte Forscher: „Unsere Gesellschaft ist grundsätzlich unehrlich.“
Wenn ein Fachmann so dezidiert die Unfehlbarkeit des Weltklimarats anzweifelt, gehen all jene Forscher auf die Barrikaden, die dank der Verbreitung von Hiobsbotschaften übers Klima gut leben. Je größer die Panikmache, desto großzügiger sprudeln nämlich die Geldbeträge für Forschungszwecke. In welchem Ausmaß die akademische Welt bereits korrumpiert ist, zeigte unlängst der Statistiker und Mathematiker Tomas Fürst auf, der als Assistenzprofessor an der tschechischen Palacký-Universität in Olomouc lehrt und forscht. Fürst weist darauf hin, dass man zur Jahrtausendwende noch mehrere Jahre für eine umfassende und gut abgesicherte Studie brauchte. Heute sollten Forscher möglichst jedes Jahr gleich mehrere wissenschaftliche Papiere in Fachpublikationen unterbringen können, weil ihr berufliches Ansehen mit jeder Veröffentlichung steigt.
Ein solcher Zeitdruck führt logischerweise zu einer schlechteren Qualität der veröffentlichten Arbeiten – und zu deutlich mehr Konkurrenzkampf unter den Wissenschaftlern, die sich am finanziellen Futtertrog immer rücksichtsloser um die Geldmittel balgen müssen. Zur Verdeutlichung präsentiert Fürst zwei Zahlen: Im Jahr 2000 wurden weltweit tausend wissenschaftliche Papiere veröffentlicht, 2022 waren es bereits über eine Million – weil sich die Zahl der veröffentlichten Arbeiten alle zwei Jahre verdoppelt!
Ebenso rasant steigt die Abhängigkeit der Wissenschaftler von ihren Geldgebern. Und ebenso schnell stirbt in der Forschung die Freiheit. Es bestimmen aber nicht nur die Sponsoren, worüber geforscht wird (und worüber nicht), sondern auch die publizistischen Leiter der Fachjournale und der akademischen Online-Portale, weil diese letztlich entscheiden, welche Wissenschaftler veröffentlicht werden und welche nicht. Folglich erhalte die Öffentlichkeit „keine objektiven und unvoreingenommenen Resultate, da bestimmte Studienergebnisse viel lieber publiziert werden als das Gegenteil“, lautet das Fazit von Tomas Fürst. Also spiegeln die wissenschaftlichen Veröffentlichungen nicht unbedingt die allgemeine wissenschaftliche Meinung wider, sondern bloß, was der gewünschten Meinung entspricht und deshalb den Sprung zur Publikation geschafft hat.
Nur deshalb kann man etwa behaupten, 97 Prozent aller Studien würden die These von der menschengemachten Erderwärmung stützen. Das ist eine einseitige und manipulative Auswertung von ungefähr 12'000 wissenschaftlichen Publikationen, in denen das Stichwort Klimawandel vorkommt. Doch selbst in diesen Studien glaubten gerade mal 1,6 Prozent der Forscher, dass der menschliche Einfluss überwiege. Alle anderen hatten ihre Zweifel. Wie pseudowissenschaftlich und dogmatisch der Weltklimarat tatsächlich unterwegs ist, lässt sich schon an dessen Gründungsauftrag ablesen. Er hat nämlich „zu beweisen, dass der Mensch sich gegen das Klima versündigt“.
Doch es gibt immer mehr Wissenschaftler, die hierbei nicht mehr mitspielen wollen. Zehntausende von ihnen haben diverse Appelle unterzeichnet, worin sie eine offene Debatte fordern. Aus diesem Grund hatte das Oregon Institute of Science and Medicine mit der sogenannten „Oregon Petition“ bereits 2008 über 31'000 Akademiker hinter sich geschart, welche vom Mainstream dann prompt als nicht ernst zu nehmende „Klimaleugner“ hingestellt wurden. Trotzdem veröffentlichten im August 2022 erneut 1'200 Wissenschaftler aus aller Welt die „World Climate Declaration“, worin sie den Alarmisten politisch motivierte Unwissenschaftlichkeit vorwerfen und fundiert begründen, weshalb „es keinen Klima-Notstand gibt“.1
Globale CO2-Konzentration im Wandel des Jahres: Im Winterhalbjahr steigt der Kohlendioxidanteil in der Atmosphäre an (oben: Anfang Mai), um dann mit Beginn der pflanzlichen Photosynthese wieder kontinuierlich abzunehmen (unten: Anfang September). [NASA-Daten von 2006]
Wie wir im vorangegangenen Artikel gesehen haben, spielen die in den letzten Jahrzehnten häufig eingetretenen Verschiebungen der Erdachse eine wichtige (wenn auch in der Öffentlichkeit ignorierte) Rolle bei der globalen Klimaveränderung. Für den eingangs erwähnten Schweizer Klimaforscher Christian Schlüchter ist aber noch aus einem anderen Grund klar, dass der Mensch nur sehr bedingt für den Klimawandel verantwortlich sein kann. Die Sonne, zum Beispiel, hat einen viel größeren Einfluss. Schlüchters Forschungen zeigen, wie die Bewegung der Gletscher vor allem von der Intensität kosmischer Strahlung abhängt, also von der Sonne. Auch der israelische Astrophysiker Nir Shaviv betont: „Die globale Erwärmung ist keine Auswirkung der Zivilisation.“ Shaviv kann belegen: Zwischen 50 Prozent und zwei Drittel der Erwärmung sind direkt auf die Sonnenaktivitäten zurückzuführen. Bereits die ungefähr alle Dutzend Jahre auftretende Häufung von Sonnenflecken löst auf Erden jedes Mal einen Wärmeschub aus. Andere Forscher fanden zudem heraus, dass sich das Magnetfeld der Sonne in den letzten hundert Jahren verdoppelt hat und dass jeweils zuerst die Temperatur anstieg und anschließend erst die CO2-Menge; also kann das Kohlendioxid nicht die Ursache für den Treibhauseffekt sein.2
Apropos Treibhausgase: Wir benutzen Treibhäuser bekanntlich, damit Pflanzen darin besser wachsen. Das macht die Erde genauso. Die durchschnittliche Temperatur beträgt auf der Erdoberfläche 15 Grad Celsius. 3 Das ist um einiges angenehmer als minus 18 Grad Celsius. So kalt wäre es aber, wenn es in der Atmosphäre keine natürlichen Treibhausgase gäbe. Gemeinsam erwärmen sie die globale Temperatur um 33 Grad. Nur deshalb konnten Pflanzen und Tiere überhaupt so prächtig gedeihen. Sogar in den Erklärungen zur offiziellen CO2-Theorie wird zugegeben, dass Wasser einen viel höheren Beitrag zum Treibhauseffekt hat als CO2 (nämlich über 20 Grad!). CO2 soll demnach für 7,2 Grad Erwärmung verantwortlich sein.
Ganz abgesehen davon ist Kohlendioxid die Atemluft der Pflanzen (weshalb beispielsweise Unkraut an den Rändern von Autobahnen besonders gut sprießt). Diese ebenso banale wie bekannte Tatsache zeigt, warum die Photosynthese einer der wichtigsten Lösungsansätze für unser angebliches CO2-Problem ist: Je mehr Algen und Planktonbakterien im Meer schweben, je mehr Bäume und Grünbewuchs die Erdoberfläche bedecken, desto mehr Kohlendioxid wird aus der Atmosphäre gebunden und gleichzeitig die Atemluft von Tier und Mensch mit Sauerstoff angereichert.
Das veranschaulicht eine 2014 veröffentlichte Computersimulation der NASA auf eindrückliche Weise. Basierend auf Satellitenmessungen von 2006 wird in einer dreiminütigen Animation dargestellt, wie sich die globale CO2-Konzentration im Verlauf eines ganzen Jahres verändert, ja regelrecht pulsiert4 : Nachdem im Winter die Kohlendioxid-Konzentration auf der Nordhalbkugel wegen dem Verheizen fossiler Energieträger massiv zugenommen hat (tiefrot eingefärbte CO2-Wirbel bedecken sie fast vollständig), nimmt die Konzentration von Mai an kontinuierlich ab (die rote Farbe verschwindet fast vollständig), weil die Photosynthese der Pflanzen das CO2 absorbiert (siehe Illustrationen oben). Übrig bleiben bloß einige kleine rote Sprenkel, vor allem in Afrika und Australien: Es sind Buschbrände im trockenen Sommer, die das Treibhausgas freisetzen. Ab November steigen die CO2-Konzentrationen dann wieder stark an, sobald die Photosynthese zurückgeht, weil die Vegetation im Winterschlaf ruht.
Dieser von der NASA simulierte „Nature Run“ oder Naturlauf aufgrund realer Messdaten ist das Resultat von Computerberechnungen, die 64-mal leistungsfähiger sind als herkömmliche Klimamodelle. Sie belegen das Offensichtliche: Man könnte den zivilisatorisch verursachten CO2-Ausstoss problemlos ausgleichen, wenn man die pflanzliche Photosynthese fördern würde, statt weiterhin im großen Stil Bäume zu roden, wie dies zum Beispiel im brasilianischen Regenwald geschieht.
Doch leider gibt es einen weiteren ganz und gar menschengemachten Faktor, der zur globalen Erwärmung beiträgt – und darüber hinaus das Immunsystem und die Zellkommunikation aller Lebewesen massiv beeinträchtigt. Dies verschweigt man allerdings. Stattdessen werden Treibhausgase wie Methan (zum Beispiel das Furzen der Kühe) und das Kohlendioxid als Klimakiller hingestellt. Die Motivation für diese Augenwischerei ist vor allem eine politische: Man will die Welt in eine grüne Klimadiktatur und dann unter das Diktat einer zentralen Weltregierung treiben. Die UNO stellt sich dieser Absicht offensichtlich gerne zur Verfügung, zog UN-Generalsekretär Antonio Guterres auf dem Klimagipfel vom vergangenen November doch alle Register und malte in drastischen Worten den Weltuntergang an die Wand. In Anspielung auf den bekannten Hardrock-Titel „Highway to Hell“ von AC/DC sagte er in seiner Eröffnungsrede, die Menschheit befinde sich „auf einer Autobahn in die Klimahölle“, habe aber „den Fuß immer noch auf dem Gaspedal“. Entweder gebe es jetzt einen „Klimasolidaritätspakt oder einen kollektiven Selbstmordpakt“. Denn wir seien dabei, „den Kampf unseres Lebens“ zu verlieren. – Es sei an dieser Stelle die Bemerkung erlaubt, dass Angst meist eine schlechte Ratgeberin ist, dafür aber eine umso erfolgreichere Herdentreiberin.
Nichts gegen echten Umweltschutz! Der wäre von höchster Dringlichkeit (und es wird diesbezüglich ja auch Gutes getan). Nur leider hat eine von der Ideologie gekaperte „grüne“ Umweltpolitik wenig damit zu tun. Was wir damit meinen, zeigt eine kleine, aber exemplarische Anekdote: Im letzten Herbst gab der bekannte Schweizer TV-Meteorologe Thomas Bucheli in einer Illustrierten ein Interview über seine Person. Auf die obligate Frage zum Klimawandel antwortete Bucheli unter anderem, sein Sohn lebe diesbezüglich sehr bewusst. „Doch wehe, wenn das WLAN nicht funktioniert“, schob der Wetterkundler nach und lachte. – Dabei ist ausgerechnet das drahtlose WLAN-Netzwerk Teil des echten Klimaproblems.
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