Apollo-Missionen: Odyssee im Weltraum – oder nur auf Erden?

„2001: Odyssee im Weltraum“ ist Stanley Kubricks bedeutendster Kinofilm, ein bildgewaltiges Meisterwerk der Kinematografie – und wie es scheint auch eine Blaupause für die gefälschten Bilder der Mondlandung.

Professionell ausgeleuchtet: So stellt sich die künstliche Intelligenz das Filmstudio für die gefälschten Mondlandungen vor, inklusive riesiger Projektionsleinwand.

„Als Fotograf und Filmemacher schlage ich mich seit über 40 Jahren mit den Problemen der Tiefenschärfe herum. Dass derlei Unstimmigkeiten bei den Apollo-Bildern noch keinem Kollegen aufgefallen sind, wundert mich doch sehr. Weil es bei den Mondflügen offenbar kein Problem mit der Tiefenschärfe gab, ist das eigentlich bereits ein Sargnagel für das Apollo-Programm.“ Das sagte der bekannte US-amerikanische Regisseur und Autor Jay Weidner, als 2011 seine zweiteilige Dokumentation Kubrick’s Odyssee herauskam. Darin legt Weidner zahlreiche fotografische Beweise vor, dass die Apollo-Mondlandungen ein Fake waren. „Verstehen Sie mich nicht falsch: Menschen sind in der Tat auf dem Mond gewesen – was wir davon aber im Fernsehen und auf Fotos zu sehen bekommen haben, war komplett gefälscht.“

Wie wir im vorangegangenen Artikel dargelegt haben, so ist auch Jay Weidner davon überzeugt, dass die USA nach dem Zweiten Weltkrieg mit der Übersiedlung vieler Nazi-Wissenschaftler nach Amerika auch das Wissen über Antigravitationstechnologie erhalten hatten – und in der Folge dank „Ufos“ heimlich auf den Mond flogen, während man vor der Öffentlichkeit mit Raketen herumhantierte, die im Vergleich zu echten Raumschiffen bestenfalls vorsintflutlich waren. Der Grund liegt auf der Hand: Die wahren Machthaber wollten keine unangenehmen Fragen zur Herkunft einer solch neuartigen Technologie beantworten – und erst recht nicht zu den implizierten Möglichkeiten, die sich damit für die ganze Menschheit eröffneten. Nicht alle sollten davon profitieren, sondern nur ganz wenige. Also musste die Wahrheit hinter einem „Smoke Screen“ – wörtlich ist das eine Leinwand oder ein Sichtschutz aus Rauch – vernebelt werden. Auf dass die Menschen im Zeitalter der bewegten Bilder die Lüge schluckten, sollte daher ein Magier der Leinwand für die täuschend echte Illusion sorgen.

Es gibt keinen hieb- und stichfesten Beweis, dass es tatsächlich Stanley Kubrick gewesen war, der die Apollo-Mondlandungen in einem zum Studio umgebauten Luftwaffen-Hangar inszeniert hatte. Vieles weist aber auf seine Person hin. Zudem ist es ein offenes Geheimnis, dass sich Geheimdienste und das Militär seit vielen Jahrzehnten gerne der Traumfabrik Hollywood bedienen, um bestimmte Informationen in das Bewusstsein der Menschen zu pflanzen. So erzählte beispielsweise der berühmte Film „Close Encounters – Unheimliche Begegnung der dritten Art“ von Steven Spielberg aus dem Jahr 1977 erstaunlich genau nach, wie Kontakte zwischen Außerirdischen und der US-Regierung tatsächlich verlaufen sind. Eigentlich ist es mehr ein Dokudrama und weniger ein Spielfilm. Spielberg wurde nämlich vom Insider Allen Hynek beraten, der eine leitende Funktion beim wenige Jahre zuvor eingestellten Project Blue Book bekleidet hatte. Dieses Geheimprojekt der US-Luftwaffe hatte sich ausschließlich mit Ufo-Sichtungen befasst.

In seinem Kultfilm von 1968 probierte Stanley Kubrick aus, wie er die Mondlandung inszenieren könnte.

Dr. Seltsam …

Stanley Kubrick wurde 1928 in New York geboren und begann seine Karriere als investigativer Fotograf. Seine Besessenheit für technische Perfektion zeigte sich, als er Filme zu drehen begann. So wurde er zu einem der bedeutendsten Regisseure aller Zeiten. Ab den 1960er-Jahren galt Kubrick als wohl innovativster Kopf seiner Gilde, der die Grenzen des technisch Machbaren ausweitete – und damit ebenso die Illusion für das Auge.

Wegen seines Films „Dr. Strangelove“1 aus dem Jahr 1964 begann sich das Militär für Kubrick zu interessieren – trotz des satirischen Inhalts, der den Kalten Krieg und die atomare Abschreckungspolitik der USA aufs Korn nahm. Der Film erzählt die Geschichte eines Bombergeschwaders, das Kernwaffen über Russland abwerfen soll. Hierfür bat Kubrick um die Erlaubnis, einen B-52-Bomber im Flug filmen und Szenen in seinem Innern drehen zu dürfen. Nachdem man im Pentagon das Drehbuch gelesen hatte, wurde ihm dies aber verweigert. Also nutzte Kubrick verschiedene Tricktechniken, um den Flug zu simulieren. Heute wirken die Bilder etwas antiquiert, doch damals waren sie auf dem höchsten Stand der Technik. Das schien auch an anderer Stelle zu beeindrucken. „Möglicherweise wurde man bei der NASA darauf aufmerksam, was für raffinierte Tricks Kubrick mit geringem Budget zustande gebracht hatte“, so Regisseur Weidner. „Wozu würde ein solcher Meister der Kunst wohl mit unbegrenzten Geldmitteln fähig sein, um die Apollo-Landungen zu inszenieren?“

Was aber könnte Stanley Kubrick dazu bewogen haben, bei diesem Schwindel mitzumachen? Reizte ihn die technische und filmische Herausforderung? Die Neugier, ob eine solche Täuschung überhaupt erfolgreich sein könnte? War er auf irgendeine Weise erpressbar? Hatte die Regierung womöglich Druck auf ihn ausgeübt wegen seines Bruders Raul Kubrick, einem führenden Mitglied der Kommunistischen Partei der Vereinigten Staaten? Die Kommunistenhatz der McCarthy-Ära war schließlich allen Amerikanern noch in schmerzhaft frischer Erinnerung.

… fliegt in den Weltraum

Jay Weidner glaubt, dass Kubrick, den er übrigens sehr bewundert, für seine Mitarbeit an den gefälschten Mondlandungen zwei Gegenleistungen aushandelte: „Ein quasi unlimitiertes Budget für den Dreh seines ultimativen Science-Fiction-Films ‚2001: Odyssee im Weltraum‘ sowie die Freiheit, auf Lebenszeit ohne Bevormundung jeden beliebigen Film drehen zu dürfen. Mit Ausnahme seines letzten Werkes ‚Eyes Wide Shut‘ bekam er, was er wollte.“

Es fällt auf, dass die Filmproduktion von „2001: Odyssee im Weltraum“ und das Apollo-Programm der NASA exakt zur gleichen Zeit stattfanden: Beide begannen im Jahr 1964. Kubricks Werk kam 1968 in die Kinos und das Raumfahrtprogramm erreichte seinen Höhepunkt mit der Mondlandung am 20. Juli 1969. Hatte der Regisseur mit seinem Film demnach ausprobiert, was auch bei der Inszenierung der Mondlandungen funktionieren könnte? Laut Insidern soll Kubrick nämlich im Juni 1968 – nachdem also „2001“ fertig im Kasten war – die Astronauten gefilmt haben, wie sie nach seinen Anweisungen in einer Mondkulisse herumstapften. Schauplatz des Drehs mit dem Codewort „Slam Dunk“ war die Cannon Air Force Base im US-Bundesstaat New Mexico (siehe Artikel:  Das Märchen von der Mondlandung).

Auch interessant: Der Weltraumforscher Frederick Ordway, der für die NASA am Apollo-Programm arbeitete, war gleichzeitig der maßgebende wissenschaftliche Berater für Kubricks Spielfilm. Noch kurioser ist, was der Präsident von Metro-Goldwyn-Meyer (MGM) beim Kinostart von „2001: Odyssee im Weltraum“ öffentlich sagte: Während der vier Jahre dauernden Produktion habe er nicht ein Mal eine Rohschnittfassung des Films gesehen. – Wie bitte? Der Chef eines der mächtigsten Hollywood-Filmstudios wollte nie wissen, was sein Regisseur mit dem vielen Geld anstellte? Immerhin war „2001“ mit Herstellungskosten in Höhe von gut 10,5 Millionen US-Dollar (das entspricht inflationsbereinigt für 2024 ungefähr 82 Millionen US-Dollar) einer der bis dahin teuersten Filme, die man je gedreht hatte. – „Und da sollte sich bei MGM niemand auch nur im Geringsten für den Produktionsfortschritt interessiert haben? Ausgeschlossen!“, ist sich Filmemacher Jay Weidner sicher. Warum das Filmstudio so gelassen blieb? „Weil MGM den Film gar nicht finanziert hat, sondern die US-Regierung.“

Hollywoods Zauberstab

Mittlerweile sind wir es gewohnt, dass die Filmstudios dank der sogenannten CGITechnologie (Computer Generated Imagery) virtuelle Fantasiewelten erzeugen, während die Schauspieler vor großen grünen Leinwänden agieren, die als Platzhalter für die später digital eingefügten Computeranimationen dienen. Eine riesige Leinwand spielte aber schon die Hauptrolle beim Filmen der gefälschten Mondlandung. Als Stanley Kubrick vor sechzig Jahren mit den Dreharbeiten zu seinem Film „2001“ begann, konnte er von den Möglichkeiten moderner Spezialeffekte höchstens träumen, weil es damals Computer im heutigen Sinn noch gar nicht gab.

Quellenangaben

  • 1 Der deutsche Filmtitel lautet „Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte, die Atombombe zu lieben“.