Jan van Helsing: „Wenn ich von Ungerechtigkeiten oder Lügen höre, muss ich etwas unternehmen!“

Seit Mitte der neunziger Jahre ist der süddeutsche Autor und Verleger Jan van Helsing (mit Geburtsnamen Jan Udo Holey) den meisten Menschen, die gerne hinter die Kulissen des Welttheaters blicken, ein Begriff. Er war der Erste, der es im deutschsprachigen Raum wagte, die Motive und Machenschaften der Logen und Geheimgesellschaften aufzudecken, was ihm eine Klage und Indexierung der Bücher „Geheimgesellschaften und ihre Macht im Jahrhundert“ Band 1 und 2 einbrachte. Seit dreißig Jahren reist er fast unermüdlich rund um den Globus, um Verborgenes und Geheimes ans Tageslicht zu bringen. Lesen Sie hier die Fortsetzung des Interviews vom letzten Heft.

Herr van Helsing, 1996 sagten Sie im ersten Interview mit der ZeitenSchrift: „Es ist völlig irrelevant, wer ich bin, wie ich heiße und woher ich meine Informationen habe. Nur von Bedeutung ist, ob das, was ich schreibe, wahr ist oder nicht.“ – Wie finden Sie „die Wahrheit“ heraus?

Jan van Helsing: Es gibt keine „rechte Wahrheit“ oder eine „linke Lüge“. Es gibt nur Wahrheit oder Lüge. Entweder hat etwas stattgefunden oder nicht bzw. hat es aus einem bestimmten Grund stattgefunden oder eben nicht. Die Recherche zu einem bestimmten Thema besteht bei mir immer aus zwei Komponenten: Erstens der logischen Recherche und zweitens dem Wunsch, noch mehr dazu zu erfahren beziehungsweise einen Zeugen oder Täter zum entsprechenden Thema zu finden. Dazu benutze ich das Gesetz der Affinität und manifestiere den Wunsch. Die Antwort kommt über die Intuition. Man hat plötzlich das Gefühl, jemanden zu besuchen oder anzurufen – und dann ergibt sich der Kontakt zu jemandem.

Woher nehmen Sie Ihre Motivation und Ihren Drive?

Ich bin „Triebtäter“. Ich kann nicht anders. Wenn ich von Ungerechtigkeiten oder Lügen höre, dann bricht in mir etwas aus, eine Wut, mein Gerechtigkeitssinn, und dann muss ich etwas unternehmen. Deswegen bin ich Unternehmer!

Der Weltenbummler Jan van Helsing scheut keinen Aufwand, wenn er ein Geheimnis aufdecken kann.

Der Weltenbummler Jan van Helsing scheut keinen Aufwand, wenn er ein Geheimnis aufdecken kann.

Welches Thema ist Ihnen am wichtigsten?

Es sind die Themen Reinkarnation und Außerirdische. Ersteres ist für uns wichtig, um in unserem persönlichen Leben aufzuräumen, damit wir nicht wiederkommen müssen. Die Thematik Außerirdische/ Innerirdische/Zeitreisen ist unsere Zukunft. Das Militär nutzt solche Technologien bereits beziehungsweise hat die Kontakte zu diesen, doch ich möchte das persönlich auch …

In den zahlreichen Büchern, die Jan van Helsing selbst verfasst oder herausgegeben hat, finden sich unzählige Geschichten über die hohle Erde und ihre Bewohner, wie auch zum Thema Außerirdische und Zeitreisen. Manche widersprechen sich zumindest teilweise; man kann also nicht mit letzter Sicherheit sagen, was Fakt und was Fiktion ist – was bei Themen, die immer noch „Top Secret“ sind, nicht erstaunt. Über die Entdeckung der „Hohlen Erde“ können Sie vieles in unserer ZeitenSchrift Nr. 1, die neu aufgelegt und aktualisiert wurde, lesen.

Im von Jan van Helsing verlegten Buch „Men in Black 3“ von einem Autor, der anonym bleiben möchte und sich deshalb „Jason Mason“ nennt, ist zu lesen, dass deutsche Forscher sich im März 1913 auf die Suche nach der nördlichen Polöffnung in die Innere Welt machten. An Bord befand sich als Offizier auch der spätere Admiral Alfred von Tirpitz, der mit der englischen Königin Viktoria verwandt war und vor seinem Tod von dieser erstaunlichen Reise berichtete.

Ihr Schiff, der Panzerkreuzer SMS Moltke, war erst in Richtung Island unterwegs, passierte dann Grönland und ankerte schließlich am nördlichen Ende der kanadischen Insel Baffin Island. Dort bereiteten sie sich auf das Brechen des nördlich gelegenen Packeises vor. Schließlich fuhren sie zwei Wochen nach Norden, statt die Nordwest-Passage Richtung Pazifik zu nehmen. Nachdem sie das Packeis durchquert hatten, befanden sich die deutschen Entdecker plötzlich auf offener See, ohne einen einzigen Eisberg. Ende Mai gelangten sie in immer wärmere Gewässer; auf nahe gelegenen Inseln erspähten sie Robben, Vögel, Rentiere und Bären. So weit im Norden gab es im Mai ständig Tageslicht, doch irgendwann näherte sich die Sonne immer mehr dem Horizont, bis sie Ende Juni vollständig untergegangen war und Dunkelheit herrschte! Der Kompass drehte durch und fand die Himmelsrichtung Norden nicht mehr. Kurze Zeit später lichtete sich der Nebel und man konnte wieder das Glühen einer Sonne sehen, die ihren Standort jedoch nicht veränderte. Der Navigator war ratlos und dachte, die Moltke bewege sich jenseits des Nordpols wieder Richtung Süden, weshalb man beschloss, 500 Kilometer weit in derselben Richtung weiterzufahren.

Berichte dieser Reise und das Logbuch der SMS Moltke sollen sich bis heute in den Bundesarchiven in Bonn befinden. Darin stehe geschrieben, dass die Besatzung am nächsten Tag eine Insel ausmachte, auf der Tiere einer eigentlich ausgestorbenen Dinosaurierart zu sehen waren! „Die Mannschaft wurde unruhig und war sich sicher, dass hier einiges nicht mit rechten Dingen zuging. Der Kapitän rief alle Offiziere zu einer Beratung zu sich und man beschloss, sofort kehrtzumachen! Nach zwei Wochen mit Höchstgeschwindigkeit konnte man die normale Sonne wieder sehen“, schreibt Mason, und schließlich erreichten sie wieder Baffin Island. Doch Kapitän von Jagow entschied sich, diese nördlichen Gewässer noch einmal genauer zu untersuchen, und setzte einen Kurs, der ihn genau am äußersten gewölbten Rand der Polöffnung entlangführte. Daher war man sich nun sicher, dass der gesuchte geographische Nordpol gar nicht existierte, sondern man sich auf der Öffnung ins Erdinnere befunden hatte. Tirpitz schrieb 1922 seine Memoiren, die von den Nationalsozialisten entdeckt worden sein sollen. Hitler selbst habe großes Interesse daran gezeigt und fortan geglaubt, dass man durch den Nordpol in die Hohlwelt gelangen könne.

Laut dem ehemaligen CIA-Mitarbeiter Generalleutnant Charles Wilkerson besitzt die Erde ein magnetisches Gitternetz von Bändern, die sich von Pol zu Pol erstrecken. Diese würden es Flugobjekten mit Antigravitationsantrieb mühelos ermöglichen, sich auf diesen Magnetbändern mit bis zu 50'000 Stundenkilometern fortzubewegen. Die magnetischen Längengrade liegen laut Wilkerson am Äquator genau 51,5 Kilometer auseinander.

Für Jan van Helsing besteht keinerlei Zweifel daran, dass die Erde hohl ist. Schon vor vielen Jahren hatte er Kontakt mit Fachleuten auf dem Gebiet der Hohlwelt.

Jan van Helsing: Einer von ihnen sagte mir, dass die Erde hohl sein muss. Sonst würden die Flugscheiben nicht funktionieren; diese seien nämlich genauso aufgebaut wie die Erde. Sie fliegen immer Längengrad-Patrouille, also in Nord-Süd-Richtung oder umgekehrt den magnetischen Längengraden entlang. Da laden sie sich auch auf. In Australien sah ich einmal so eine Scheibe, die vom Südpol kommend direkt nach Norden flog. Sie erscheinen dann als weiße Lichtbälle. Fliegen sie in ost-westlicher Richtung oder umgekehrt, sieht man sie als pulsierendes Licht. Da müssen sie, plus-minus-plus-minus, ihre Motoren pulsieren lassen. Die ersten Scheiben hatten einen feststehenden Motor und so mussten sie, wenn sie über den Äquator geflogen sind, auf dem Kopf fliegen. Im Aldebaran-Buch hab ich ein Bild von so einem Modell, da war tatsächlich alles gespiegelt beziehungsweise doppelt vorhanden. Die Flugscheibe musste wirklich auf dem Kopf fliegen, wenn es von Plus auf Minus ging … Das muss mit dem Äquator zu tun haben. Spätere Modelle hatten dann Motoren, die beweglich waren. Da kippten die Motoren; vermutlich hatten sie eine Methode, das Feld kippen zu lassen.

Jan van Helsing berichtet, dass einer dieser Fachleute einen Wassermotor gebaut habe:

Es handelte sich um ein geschlossenes Wassersystem mit Schauberger-Trichter. Der Motor wurde an die Steckdose gesteckt, eine Turbine sprang an und zog Wasser an. Irgendwann war der Sog so stark, dass die Turbine sich selber mit Strom versorgt hatte und keine externe Stromversorgung mehr benötigte. Er hatte auch ein Holz-Gerät in Ei-Form gebaut. Da konnte man den Kopf reinstecken und mit dem einen Kilometer entfernten Gegenpart kommunizieren. Des Weiteren hatte er auch einen Cloud-Buster, eine Wetterkanone nach Wilhelm Reich konstruiert.

Was läuft zurzeit in Sachen Freie Energie?

Jan van Helsing: Es gibt fertige Entwicklungen in den Schubladen großer Konzerne, aber auch beim Militär. Doch das wird so lange zurückgehalten wie möglich. Es gibt bislang keine serienreife Entwicklung, die man kaufen konnte. Ich selbst bin an einem Wassermotor beteiligt, der aber leider auch nicht wirklich rund lauft. Zudem gibt es Zoff unter den Investoren ... Es ist einfach der Wurm drin und es hat fast den Anschein, dass es noch nicht sein soll.

Ufos, Außerirdische und alternative Energien interessierten Jan, seit er ein Teenager war. Als er 1992 mit 25 Jahren Asien, Australien und Neuseeland bereiste, wurde er am anderen Ende der Welt unverhofft erneut mit solchen Themen konfrontiert.