Unveränderliche kosmische Zyklen bestimmen das Leben der Erde und der Menschheit. Vor dreihundert Jahren ließen wir das dunkle Zeitalter der Gott-Ferne hinter uns. Seither geht es aufwärts, doch wird es noch viele Tausend Jahre dauern, bis wir das Zeitalter höchster Wahrheit und Erleuchtung erreichen.
Der Einfluss der Zeit, die das Universum regiert, ist so groß, dass sich niemand diesem entziehen kann.
Die Welt ist in gewisser Hinsicht ein Lebewesen mit einer vorbestimmten Lebensspanne“, schrieb Yogananda in seinem Buch Im Zauber des Göttlichen. „Wir sind die Kinder dieser großen Mutter Erde. Wir nähren uns an ihrer Brust, indem wir die Nahrung, die sie hervorbringt, in uns aufnehmen. Sie nährt uns auch durch die zirkulierenden Sauerstoffströme, das Sonnenlicht und das Wasser in ihrer Atmosphäre. Ebenso wie wir Jugend, mittlere Jahre, Alter, Tod und Wiedergeburt erleben, so erlebt das auch unsere Mutter Erde. Es gibt eine junge Mutter Erde, eine Mutter Erde in mittleren Jahren und eine alte Mutter Erde. Die Erde ‚stirbt‘ durch teilweise Auflösung und wird dann wiedergeboren, um den Menschen neues Leben, neue Kraft und ein neues Umfeld zu schenken, in dem sie ihr Karma abarbeiten können. Viele Male schon hat die Erde eine teilweise Auflösung und Wiedergeburt erfahren. Doch ihr vollständiger Tod wird erst dann eintreten, wenn sie sich wieder in Gott (der Sonne) auflöst.“
Hier spricht der indische Yoga-Meister über die großen kosmischen Lebenszyklen eines Planeten, der wie alle Schöpfung geboren wird, jung ist, in voller Kraft, dann langsam altert und schließlich in eine Art Tod, eine lange dauernde Zeit der Ruhe, geht – bis alles wieder von Neuem beginnt.
Dabei gibt es aber auch noch kleinere Zyklen. Denn gerade so, wie unsere Erde um unsere Sonne kreist, bewegt sich auch unser gesamtes Sonnensystem in einer Ellipse um die nächsthöhere Sonne, die wir Zentralsonne nennen. Und nicht nur unser Sonnensystem allein, sondern auch die übrigen sechs Sonnensysteme, die mit ihren jeweiligen Planeten zur Schöpfung unserer Zentralsonne gehören.
Stellen wir uns also eine weit höherentwickelte, machtvollere und größere Sonne vor – eben unsere Zentralsonne. Sie gebar vor Äonen sieben verschiedene Sonnen. Jede dieser Sonnen atmete sieben Planeten aus, die anfänglich feinstofflich waren. Noch immer sind nicht alle für unsere Augen erkennbar; die meisten befinden sich auf für uns unsichtbaren höheren Schwingungsebenen. Diese sieben Sonnensysteme umrunden seither in einem großen kosmischen Jahr von rund 24'000 Jahren ihre (und unsere) Zentralsonne. Sie tun dies auf einer elliptischen Bahn, wie die Erde es in ihrem Lauf um die Sonne ebenfalls tut. Einmal im Jahr befindet sich die Erde in größter Nähe zur Sonne, dann wieder in größter Ferne.
Da die Zentralsonne von einer kosmischen Gottheit beseelt wird, hat unsere Entfernung von ihrem Strahlungszentrum Auswirkungen auf die Evolution der Menschheit. Die Hindus nennen diese Gottheit „Brahma“. Befinden wir uns „Brahma“ sehr nah, hat der Mensch Zugang zur absoluten Wahrheit und verfügt über all seine spirituellen Fähigkeiten. Sind wir am weitesten entfernten Punkt von ihr, befindet sich die Menschheit in einer Phase der Mühsal und Unwissenheit.
Laut Yogananda sind die Lebenszyklen der Erde, die jeweils 24'000 Jahre umfassen, in vier Zeitalter unterteilt, indisch Yugas genannt. „12'000 Jahre lang vollzieht sich im Laufe dieser Yugas eine Höherentwicklung des menschlichen Bewusstseins auf den Zustand der Erleuchtung hin; und während der darauffolgenden 12'000 Jahre versinkt die Menschheit langsam wieder in zunehmende Unwissenheit und in Materialismus. Die beiden halben Zyklen bezeichnet man als Daiva-Yugas. Die Erde hat seit Beginn der Schöpfung schon viele vollständige Zyklen durchlaufen.“
Doch wo stehen wir jetzt in diesem Schema der Dinge? Die gute Nachricht ist: Wir befinden uns auf dem aufsteigenden Pfad hin zu den erleuchteteren Zeiten. Die schlechte ist: Bis wir in das sogenannte „Goldene Zeitalter der Wahrheit“ eintreten, wird es noch 6'075 Jahre dauern! Blicken wir zuerst in die Vergangenheit zurück: Im Jahre 16'301 vor Christus begann das letzte „Zeitalter der Wahrheit“, Satya-Yuga genannt, also das Zeitalter der größten Gott-Nähe. Zuerst bewegte sich die Menschheit damals auf dem aufsteigenden Bogen noch 4'800 Jahre auf den Zenit hin, der im Jahr 11'501 v. Chr. erreicht war. Dann kam der zweite, ebenfalls 4'800 Jahre dauernde Abschnitt des Satya-Yuga auf dem absteigenden Bogen, währenddem die Menschheit langsam die geistigen Kräfte und die Wahrheitserkenntnis verlor.
Allerdings bedeutet mehr Wissen leider nicht zwingend, dass es keinen Missbrauch davon gibt. Damit können die Menschen bei starker Selbstsucht erst recht viel Unheil anrichten; und wenn sie größere Kenntnis von den wahren Naturgesetzen haben, können sie diese auch zum Frevel einsetzen. So ist aus der Spätzeit von Atlantis überliefert, dass die Atlanter einen verheerenden Atomkrieg gegen das Reich der Athener führten (das war lange vor der Kultur, die wir heute als antikes Griechenland kennen). Atlantis ging schließlich unter, während die Nachfahren jener Athener viel später zur historischen Blüte Griechenlands beitrugen.
Im letzten Goldenen Zeitalter war es immer noch Atlantis, welches der führende Kontinent auf Erden war; jene sagenhafte Landmasse im Gebiet des heutigen Atlantischen Ozeans, die in drei Schritten versank, was sich über Jahrhunderttausende hinzog. [Wenn Sie sich für die Geschichte von Atlantis interessieren, empfehlen wir Ihnen die ZeitenSchrift 31, worin Sie so ausführlich wie nirgendwo sonst darüber lesen können; mit Informationen aus alten und sehr verlässlichen Quellen!] Atlantis’ Bewohner verfügten zu gewissen Zeiten über mehr Fähigkeiten als wir heutigen Menschen; beispielsweise jene der (De-)Materialisation und der Levitation. Die Atlanter lebten vorwiegend auf der Gefühlsebene – obwohl sie noch lernen mussten, was wahre, selbstlose Liebe ist – und waren intellektuell-mental weniger weit fortgeschritten wie die heutige Menschheit; ihre intuitiven und „magischen“ Kräfte waren jedoch stärker entwickelt. Ihre Fähigkeiten bewahrten manche nicht davor, Selbstsucht zu entwickeln und entgegen der göttlichen Gesetze zu leben. Dies gestattete ihnen die Freiheit der Wahl, das Geburtsrecht jedes Menschen.
Zu gewissen Zeiten waren die Atlanter durch die Strahlung der noch physisch unter ihnen weilenden kosmischen Meister – Wesen, die wir heute „Heilige“ nennen und die auch als Avatare zur Erde kamen – geschützt und behütet gewesen und wurden durch sie auch in ihrer göttlichen Natur gestärkt. Später dann zogen sich diese Meister und Götter mehr und mehr zurück, damit der Mensch, nunmehr sich selbst überlassen, durch individuelles Experimentieren und persönliche Erfahrung seinen Weg zurück ins „Paradies“ finde.
Die Hauptsünde der Atlanter war ihre Habgier und Diebstahl und Raub die häufigsten Verbrechen. Als die Begierdennatur der Menschen extreme Ausmaße erreichte und viele nur noch für Luxus, Prunk und Befriedigung von Gelüsten lebten, erschien eine Krankheit, um diesen Verirrungen Einhalt zu gebieten: die Tuberkulose, ein langsames Sterben in einem sinnlos gewordenen Leben, wo einem der Atem ausging und man seinen selbstsüchtigen Vergnügungen nicht mehr beliebig zu frönen vermochte. Auch Krebs trat erstmals in Atlantis auf, während die Syphilis ein Erbe des noch viel älteren, im Pazifik und Indischen Ozean untergegangenen Kontinents Lemuria ist.
Atlantis ging auch am Kampf zwischen Weißmagiern (welche göttliche Magie ausübten) und Schwarzmagiern (die sich als Folge der extremen Habgier entwickelten) unter. Alchemisten jener Zeit lernten, die Elementarwesen durch Farbe und Schall dermaßen zu beherrschen, dass diese ihnen bedingungslos dienen mussten; manche sind noch heute gebunden. „Die Frage stellt sich, was die Zerstörung von Atlantis heraufbeschwor“, fragte der Philosoph und Mystiker Manly P. Hall in seinem Traktat über Atlantis. „Die Antwort lautet: Die Atlanter besaßen nicht die Macht, ihre Astralprojektionen, die sie durch menschliche Gedanken und Gefühle erzeugten, zu kontrollieren. Wie die meisten als Medien tätigen Menschen besaßen sie nicht übernatürliche Kräfte, sondern sie wurden von diesen besessen. Wie Marionetten wurden sie daher vom niederen astralen Licht manipuliert. Die Sphäre des astralen Königs war jene des Exzesses und der Raserei. Und diese Eigenschaften ließ er durch die Menschen fließen, bis die ganze Zivilisation in den Untergang stürzte.“ Ein großer Teil der Atlanter geriet so immer stärker unter die Herrschaft eines astralen Dämonenkönigs. „Nach und nach gewann er immer mehr Herrschaft über die Menschen“, schreibt Manly Hall, „gerade so, wie eine schlechte Angewohnheit es tut. Die atlantischen Adepten [also jene höheren Wesen, die sich auf Atlantis verkörpert hatten, um die Menschen zu beschützen] konnten den Kontinent nicht länger vor den Dämonen des Astrallichts beschützen, und so wurden diese Adepten zu den Anführern der verschiedenen Auswanderungsgruppen.“ Vom Berühmtesten dieser Auswanderer erzählt die Bibel und nennt ihn Noah.
Laut Alice Bailey, einer Autorin okkulter Werke, hat sich dieser fundamentale Konflikt zwischen den Jüngern des Lichts und den Jüngern der Finsternis bis in unsere Tage hingezogen. Selbst die beiden Weltkriege des 20. Jahrhunderts seien letztlich Folgen dieser „großen atlantischen Spaltung“. Damals begann auf Atlantis der große Krieg zwischen den „Herren der Form“ und den „Herren des Seins“, also zwischen den Schwarzmagiern und der Großen Weißen Loge. „Die Kräfte des Lichtes triumphierten, weil die himmlische Hierarchie gezwungen wurde, machtvoll einzugreifen, und weil große Wesenheiten (die nicht von diesem Planeten stammen) Hilfe leisteten. Sie brachten die atlantische Zivilisation zu einem jähen Ende. Das fand seinen Höhepunkt in einer Katastrophe, bei der Hunderttausende von Menschen von der Erde weggefegt wurden“, schreibt Bailey und fügt an: „Dieses historische Ereignis ist uns in der weltweit bekannten Legende von der Sintflut überliefert worden.“
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