Die Menschheit gerät immer mehr außer Rand und Band. In den un-sozialen Medien gibt sie sich mit Lust an der Häme sogenannte „Shitstorms“ hin, deren Ziel es ist, andere zu diffamieren. Das unflätige Verhalten greift mehr und mehr auch in den realen Alltag über. „Nach mir die Sintflut“ scheint die Devise zu sein. Dass die „Sintflut“ sie aber irgendwann selbst mitreißen wird, wollen die meisten nicht wahrhaben. Dabei ernten wir alle, was wir gesät haben – in diesem oder einem künftigen Leben.
Der alte Cherokee-Indianer sprach zu seinem Sohn: „Ein Kampf findet in meinem Inneren statt – zwischen zwei Wölfen. Der eine davon ist bösartig. Er ist voller Zorn, Neid, Kummer, Bedauern, Gier, Selbstmitleid, Verbitterung, Schuld- und Minderwertigkeitsgefühlen, Lügen und falschem Stolz. Der andere Wolf ist gutartig. Er ist voller Freude, Hoffnung, Liebe, Frieden, Gelassenheit, Freundlichkeit, Wohlwollen, Einfühlungsvermögen, Großzügigkeit, Wahrheit, Leidenschaft und Glaube.“ Er fuhr fort: „Derselbe Kampf findet auch in dir statt – wie in jedem anderen Menschen!“ Der Sohn fragte seinen Vater: „Und welcher Wolf wird gewinnen?“ Worauf der weise Cherokee antwortete: „Der, den du fütterst.“
Wie unser Leben aussieht, hängt davon ab, welchen Wolf wir in früheren Leben gefüttert haben und welchen wir noch heute satt und rund werden lassen. Denn alles, was wir mit Gedanken und Gefühlen hinaussenden, kehrt irgendwann zu uns zurück, als Segen oder Bürde. Letztendlich ist alles bloß Schwingung und Bewusstsein. Ein niederes Bewusstsein füttert den bösen Wolf, und da die Schwingung des Universums äußerst hoch – weil von göttlichem Bewusstseins geprägt – ist, schickt es uns all das Unvollkommene, das wir einmal erschaffen haben, wie einen Bumerang zurück, in diesem oder einem künftigen Leben. Damit wir aus hässlich schön, aus stinkend duftend und aus Dunkel Licht machen.
Es ist daher überhaupt nicht egal, was jemand in einem Social Network postet. Alles, was voll schlechter Emotion ist, werden wir eines Tages zurückbekommen mit dem Auftrag, es umzuwandeln. So wird vielleicht aus dem, der die Tierversuche erfand, später ein engagierter Tierschützer. Derjenige, der die Frauen verachtete, wird vielleicht in einem Land geboren, wo Frauen verachtet werden – nur ist er diesmal selbst eine Frau. Und derjenige, der alles tat, um die Welt aus den Fugen zu bringen, hat vielleicht sein Geburtsrecht auf Erden verwirkt und darf seinen Weg auf einem anderen Planeten fortsetzen, in Gesellschaft ähnlich destruktiver Individuen und auf einem viel niedrigeren Entwicklungsstand als dem der Erde.
Karma ist jedoch nicht ein ungnädiger Vollstrecker. Es ist eines der natürlichsten Gesetze: Man erntet, was man gesät hat. Ein Bauer, der Steine sät, würde nicht erwarten, dass im Herbst daraus Kartoffeln werden. Erst wird er die vielen Steine wieder mühevoll entfernen müssen, um dann Kartoffeln zu pflanzen, die sich in guter Erde und mit dem richtigen Wetter wunderbar vermehren. Wer also heute Hass und Häme verbreitet, stets nur an sich selber denkt und sprichwörtlich über Leichen geht, bereitet sich selber eine schwierige Zukunft, da er vieles wiedergutmachen muss – nachdem er am eigenen Leib erfahren hat, wie es ist, wenn einem das angetan wird, was man anderen angetan hat.
Karma entscheidet darüber, ob jemand in einem wohlhabenden, gut funktionierenden, schönen Land auf die Welt kommt oder den harten Lektionen eines armen, unsicheren Landes ausgesetzt ist. Dabei ist das Ziel von Karma nicht die Bestrafung, sondern das Lernen. „Und bist du nicht willig, so brauch’ ich Gewalt“, sagte einst der Erlkönig im berühmten Gedicht. Genauso ergeht es den Unwilligen, die jeder Belehrung trotzen, jede Erkenntnis verweigern und selbstsüchtig nur ihren eigenen Interessen nach dem Motto dienen: „Nach mir die Sintflut.“ Die beschwören sie tatsächlich herauf – nur dass sie sich in einem künftigen Leben mitten in dieser Sintflut befinden werden, während etwas weiter weg die Menschen ein behütetes, gutes Leben an einem Platz an der Sonne genießen dürfen, weil sie es sich verdient haben. Und auch sie bekommen ihre Lernprozesse, denn dazu ist das irdische Leben da: Um das, was man zwischen den Leben in den inneren Reichen gelernt hat, in der vergleichsweise harten physischen Realität zu beweisen.
Erst wenn wir alle schlechte Energie, die wir jemals in zahllosen Erdenleben schufen, in göttlich gute umgewandelt haben, und alle Lektionen gemeistert, welche die Universität Erde für uns bereithält, werden wir frei werden vom Rad der Wiederverkörperung und unseren Weg auf den glückseligen höheren Ebenen weitergehen können. Tod, Not und Elend haben dann ein Ende, nicht aber das Lernen, denn die Vollkommenheit kennt bekanntlich keine Grenzen.
Manchmal könnte man den Eindruck bekommen, dass die Menschheit verrückt geworden ist. Außer Rand und Band ist sie ganz gewiss. Und daran sind nicht zuletzt die verheerenden unsozialen Netzwerke schuld, die längst zu Kloaken primitiver Emotionen verkommen sind. „Shitstorms“ sind an der Tagesordnung, Menschen werden manchmal bis zum Selbstmord gemobbt und die Scham verschwindet immer mehr. Gossen vor ein paar Jahren die Nutzer ihre Häme noch anonym oder mit Pseudonym über ihre Mitmenschen aus, stehen sie heute mit Bild und Namen dazu – wofür man sich vor Kurzem noch schämte, ist mittlerweile offenbar gesellschaftsfähig geworden.
Fatal an der Sache ist, dass auch diese virtuelle Häme nicht einfach im Nichts verschwindet, sondern mit dem Urheber verbunden bleibt; wobei sie durch die gefühlsmäßige Aufmerksamkeit der Leser noch viel stärker aufgeblasen wird. Was mancher vielleicht als bloßes Ventil für seinen Frust und Groll betrachtet, als einzige Chance, sich wichtig zu fühlen, das wächst in Wirklichkeit zu einer unkontrollierbaren Lawine aus schlechten, verächtlichen Emotionen an, die man irgendwann wiedergutmachen muss. Und wenn Millionen, ja Milliarden Menschen solchen Emotionsmüll produzieren, dann drückt dieses Gewicht auch auf den Planeten selbst. Negative Schwingungen sind derart real, dass jene Wesen, welche dafür zuständig sind, jene Menschen auszuwählen, die in eine irdische Verkörperung dürfen, sehr sorgfältig darauf achten müssen, dass das Gesamtkarma der Menschheit keine Gefahr für Rotation und Umlaufbahn der Erde darstellt.
Weshalb sind Lemuria und Atlantis untergegangen?1 Genau aus diesem Grund. Weil die Gefahr bestand, dass das aufgehäufte „Böse“, all die zahllosen Verletzungen der kosmischen Gesetze, die damals begangen wurden, den Planeten selbst aus seiner Umlaufbahn hätten katapultieren und damit zerstören können. Und daher wurden sie mitsamt ihrem ganzen Kontinent in Gnade unter die salzigen, reinigenden Wasser des Pazifischen (Lemuria oder Mu) beziehungsweise Atlantischen Ozeans (Atlantis) versenkt, und jene Menschen mussten teilweise lange warten, bis ihnen wieder eine Verkörperung gewährt wurde. Ein jeder von uns muss irgendwann sein individuelles Karma erlösen, und damit auch sich selbst.2
Karma wirkt jedoch nicht nur in negativer Weise, sondern auch positiv: Alles Gute, das wir der Schöpfung in selbstloser Liebe geben, beschert uns selbst vorteilhaftere Lebensbedingungen und veredelt unser eigenes Wesen, sodass wir immer besser in der Lage sind, uns dem Göttlichen und dem Licht zu öffnen und mit ihm eins zu werden. Das ist dann wirkliche Glückseligkeit! – Auch wenn sie auf Erden selten ewig anhält, da es, wie gesagt, immer wieder Prüfungen zu bestehen gibt, wie in jeder Schule und Universität.
Nachdem die Gottesfurcht sich überlebt und einer genusssüchtigen Sorglosigkeit das Feld überlassen hat, indem die meisten Menschen denken, es hätte keine Konsequenzen, was sie tun, da sie ja sowieso am Ende dieses Lebens auf Ewigkeit verlöschen würden, ist es an der Zeit, sie wieder daran zu erinnern, dass das Ziel des Lebens die Höherentwicklung ist, getragen von Liebe, und nicht das schnelle Vergnügen. Und vor allem, dass wir jede Suppe, die wir uns und anderen oft unwissentlich einbrocken, eines Tages wieder werden auslöffeln müssen. Wüsste die ganze Welt, dass wir alle wiederkommen und ernten werden, was wir gesät haben, sie sähe anders aus.
Zur Veranschaulichung dessen, was uns blühen kann, wenn wir selbstsüchtig, mitgefühllos und unbarmherzig durchs Leben gehen, bedienen wir uns hier der einzigartigen „Readings“ des amerikanischen Sehers und Mystikers Edgar Cayce (18. März 1877 bis 3. Januar 1945). Als junger Mann war er durch ein eigenes Leiden dazu gekommen, in einer von einem Freund geführten Hypnose eine Botschaft für seine eigene Heilung zu erhalten, worauf immer mehr Menschen um Cayces Heildurchsagen baten. Er war tief christlich und nahm kein Geld für seine Dienste.
Dann, anfangs der Zwanzigerjahre, bat ein Freund ihn einmal um die hypnotische Deutung seines Horoskops, was Cayce mit etwas Widerstreben tat. Am Ende der Botschaft kamen die fünf Worte durch: „Er war einst ein Mönch.“ Sie schlugen wie eine Bombe in das christlich geprägte Denken Cayces ein, denn Reinkarnation kam ja in der Bibel nicht ausdrücklich vor. Auch der Astrologie gegenüber hatte er seine Vorbehalte, doch beschwichtigten die Botschaften diese, da die Astrologie einen bedeutenden Wahrheitsgehalt besitze. „Das Sonnensystem sehe einen Erfahrungskreis für die Entwicklung der Seele vor. Die Menschen tauschten ihren Erfahrungsbereich auf der Erde mit Erfahrungsbereichen in anderen Dimensionen des Bewusstseins aus. Diesen verschiedenen Dimensionen wurden ursprünglich die Planetennamen zugeordnet, die in ihrer Bedeutung als deren Brennpunkte galten. Astrologie, wie sie heute praktiziert würde“, relativierte die Botschaft, „sei nur eine Annäherung an die Wahrheit, da sie nicht mit der Reinkarnation rechne und außerdem nicht verstehe, wie die sogenannten astrologischen Einflüsse auf den Menschen durch sein Drüsensystem und zweitens durch seine früheren Erfahrungen in den anderen Dimensionen wirkten.“ Im Laufe der Zeit überzeugten Cayce jedoch viele der durch ihn gegebenen Inhalte, die sich manchmal historisch verifizieren ließen und sich ausnahmslos als korrekt erwiesen; Details, von denen er selbst keinerlei Ahnung gehabt hatte.
Auch in der Bibel ließen sich noch wenige Spuren dafür finden, dass die Wiederverkörperung zum Wissen der damaligen Menschen gehört hatte: Als Jesus deutlich sagt, dass „Elia bereits gekommen ist.“ – „Daraufhin verstanden die Jünger, dass Er zu ihnen von Johannes dem Täufer sprach.“ (Mt 17,12– 13). Und auch an der Stelle, wo die Jünger Jesus zu dem blinden Mann befragen: „Meister, wer sündigte, dieser Mann oder seine Eltern, dass er blind geboren wurde?“ Wenn er selbst durch Sünden seine angeborene Blindheit verursacht haben konnte, musste er ja schon einmal gelebt haben!
Sonnenlicht heilt. Aus der Pflanzen- und Kräuterheilkunde wissen wir, dass Pflanzen nicht nur auf die Organe wirken, sondern auch positive Effekte auf unsere Gefühle und Gedanken haben. Diese Wirkung kann noch verstärkt werden, wenn die Kräuteressenzen dem direkten Sonnenlicht ausgesetzt werden. Dadurch speichern die wertvollen Kräuterauszüge nicht nur die Kräfte der Pflanze, sondern auch jene der Sonne in Form von Biophotonen. Diese Potenzierung mittels Sonnenlichts regt die Selbstheilungskräfte ungemein an, gibt Energie und fördert die Zuversicht.
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