Long Covid: Der Ausweg aus der Agonie

Long Covid macht immer mehr von sich reden. Die Medizin ist ratlos. Doch einfache Dinge wie Licht und Kurzfasten bewirken bereits eine deutliche Besserung.

Keine Kraft mehr fürs Leben.

Sie scheinen zu einem Leben in Einsamkeit und Stille verurteilt. Möglichst kein Licht, möglichst kein Lärm, möglichst keine Anstrengung. Arbeiten und Geld verdienen? Undenkbar! Sich um die Kinder kümmern? Eine Tortur! Wen es besonders hart getroffen hat, muss auch tagsüber viel herumliegen, weil allein das Aufstehen und die Bewältigung des Alltags schon die ganze Kraft rauben. Manchmal steht seitdem sogar ein Rollstuhl neben dem Bett.

Long Covid ist ein Leiden, über welches man immer häufiger spricht, doch die Betroffenen werden viel zu oft von Behörden und Ärzten allein gelassen. Obwohl ihre Zahl weltweit in die Hunderttausende geht, Tendenz steigend. Mediziner sind häufig überfordert, weil Long Covid mittlerweile rund 200 verschiedene Symptome zugeschrieben werden: neurologische Beschwerden wie Schmerz- und Erschöpfungszustände (Kopfschmerzen, Migräne, Nervenschmerzen, ständige Müdigkeit, Gelenk- und Muskelschmerzen), Lähmungserscheinungen oder Sensibilitätsstörungen, Kreislaufprobleme, Sehstörungen, Hörminderungen und Tinnitus, Hautveränderungen, Schwindel, Blutdruckschwankungen, Herzrasen, Schlaflosigkeit, Konzentrationsstörungen und Brain Fog (vernebeltes Gehirn). Auch Depressionen oder Panikattacken gehören dazu.

Das Leiden ist neu und es existiert kein klares Krankheitsbild. Daher fallen die Patienten oft durchs Raster und werden als psychisch krank abgestempelt: Auf den ersten Blick gibt es keine körperlichen Ursachen, welche die Krankheit erklären würden. Deshalb weigern sich die Krankenversicherungen häufig, Therapiekosten zu übernehmen und die Behörden wollen in der Regel keine Invalidität (Arbeitsunfähigkeit) anerkennen, nicht einmal teilweise. Folglich gibt es für die meisten Betroffenen auch keine staatlichen Renten. Das bringt Familien selbst in der reichen Schweiz schnell an den finanziellen Abgrund. So erzählte eine 37-jährige verheiratete Mutter von zwei Kindern vor wenigen Wochen im Schweizer Fernsehen,1 ihre Familie überlebe nur dank einer Spendenaktion bei Freunden – „eine Verzweiflungstat“. Obwohl die zuständige Behörde, die Schweizer Invalidenversicherung IV, eine komplette Arbeitsunfähigkeit der Frau festgestellt hat, bekommt sie keine Rente. Stattdessen wurde ihr geraten, doch beim Sozialamt vorstellig zu werden, wenn das Geld nicht ausreiche.

Die Neurologin Maja Strasser behandelt in ihrer Schweizer Facharztpraxis über 150 Patientinnen und Patienten mit Long Covid. Eigentlich müsste sie noch viel mehr betreuen, doch Strasser ist völlig überlastet. Sie sagt: „Mit Long Covid haben Betroffene bei den IV-Gutachterstellen eigentlich schon verloren“, weil die Gutachten das „komplexe Krankheitsbild nicht ausreichend berücksichtigen“.

Allein in der kleinen Schweiz haben sich wegen Long Covid über 5'000 Menschen bei der Invalidenversicherung angemeldet. Gerade mal vier Prozent haben irgendeine Form von Rente erhalten – ein Zeichen dafür, dass die meisten gesundgeschrieben werden. Betroffene müssen in der Regel allein schon auf einen Gutachtertermin jahrelang warten. Doch das liegt wohl nicht nur am Mangel an Fachpersonal, den das Schweizer Amt geltend macht. Denn auch anderswo in Europa – ja, überall in der Welt, wo man flächendeckend gegen Covid geimpft hat – fürchten sich Politik und Behörden vor der Flut aus Long-Covid-Fällen, die in den nächsten Jahren auf uns zurollen könnte. Und vor den Gerichtsklagen wegen fahrlässiger Körperverletzung, die womöglich daraus entstehen. Also möchte man den Ball möglichst flach halten und die Fälle herunterspielen.

Ein verschleierter Impfschaden?

Was man nämlich mit der Bezeichnung „Long Covid“ dem Virus in die Schuhe schiebt, trat bei vielen Betroffenen erst nach der Covid-Impfung auf. Deshalb spricht man auch vom „Post-Vac-Syndrom“: ein Impfschaden mit den Symptomen von „Long Covid“. Zwar scheint das Leiden durchaus eine Langzeitfolge der Virusinfektion zu sein – zusätzlich verstärkt von der ständig zunehmenden und mittlerweile durch Satelliten flächendeckenden 5G-Mikrowellenstrahlung.2 Doch es gibt auch unleugbare Hinweise darauf, dass die Symptome ebenso gut mit der Corona-Impfung in Zusammenhang gebracht werden können. Um herauszufinden, wie viele der Long-Covid-Patienten in Wahrheit von der experimentellen Gentherapie geschädigt worden sind, die man ihnen als vermeintliche Impfung gegen das Virus gespritzt hatte, müsste man als Erstes herausfinden, ob, wann und wie oft die Betroffenen vor ihrer Long-Covid-Erkrankung geimpft worden waren (was ja an sich schon zeigt, dass die Impfungen nicht vor Corona schützen – wie Pfizer mittlerweile selbst zugeben musste). Falls diese grundlegenden Informationen von den Gesundheitsämtern tatsächlich erhoben werden, so kommuniziert man sie nicht öffentlich. In beiden Fällen stellt sich die Frage, warum nicht?

Fachärzte wie die Neurologin Maja Strasser weisen darauf hin, dass die schwerwiegendsten Symptome von Long Covid identisch sind mit den Symptomen einer Myalgischen Enzephalomyelitis – besser bekannt als Chronisches Erschöpfungssyndrom (Chronic Fatigue Syndrome CFS). Das ist eine schwere neuroimmunologische Erkrankung, die zu einem hohen Grad körperlicher Behinderung führt. Das heißt, sowohl das Nervensystem als auch die körpereigene Immunabwehr sind massiv geschwächt. Hinzu kommt eine Schädigung der Mitochondrien, welche die Energie für unsere Zellen produzieren. Folglich ist der Körper kaum funktionstüchtig und erst recht nicht leistungsfähig. Kein Wunder also, dass auch Long-Covid-Patienten dasselbe Leitsymptom wie CFS-Patienten aufweisen: Nach anstrengender körperlicher oder geistiger Aktivität kommt es zu einer massiven Verschlechterung, einem sogenannten „Crash“,3 der den Erkrankten Tage, Wochen oder sogar Monate zu schaffen macht.

Einen ausführlichen Artikel über die gesundheitlichen Vorzüge von Nahinfrarotlicht lesen Sie in der ZeitenSchrift 115: Lichttherapie: Der Schatz am Ende des Regenbogens

Tipps und eine Anleitung, wie man sich zu Hause für wenig Geld ein eigenes Nahinfrarot-Lichtbad zusammenstellen kann, finden Sie online unter: zeitenschrift.com/nahinfrarotlicht

Quellenangaben