Quantenphysik: Gedanke gebiert die Welt

Lesen Sie hier eine geistige Betrachtung über den Ursprung des Universums und wie der Gedanke die Welt gebiert und aufrechterhält.

Ein pulsierender Doppelwirbel aus Licht: Das feinstoffliche und doch physische Uratom, aus dem der sichtbare Weltenstoff entsteht.

Im Reich der Quanten können Partikel gleichzeitig an zwei verschiedenen Orten sein, während Objekte verschwinden und anderswo wieder auftauchen, ohne dass sie die Strecke durchreist sind. Noch verrückter: Im Quantenuniversum passiert nichts, solange es nicht von jemandem oder etwas wahrgenommen wird, sagen die Physiker. Deshalb behaupten manche provokativ, auch Materie existiere bloß, weil wir sie wahrnehmen. Das ist doch Quatsch, möchte man meinen. Schließlich steht das Matterhorn unabhängig davon in Zermatt, ob jemand es jetzt gerade betrachtet oder nur schon von seiner Existenz weiß, und das seit Millionen von Jahren. Das Reich der subatomaren Teilchen werde halt von anderen physikalischen Gesetzen beherrscht, als sie in unserer Welt gelten, rechtfertigt sich die Wissenschaft etwas lahm.

Vielleicht aber ist die Lösung dieses Paradoxons ganz einfach. Dafür müssen wir allerdings Bewusstsein und Geist als eigentliche Ursache der manifesten Welt anerkennen. Immerhin hatten bereits die Pioniere der Quantenphysik genau das gefordert. Dann finden wir die Antwort aber nicht in der Wissenschaft, die die Materie studiert, sondern vielmehr im Okkultismus, der sich mit dem Geist befasst: Wie die Menschheit aus Milliarden einzigartiger Menschen besteht, so setzt sich auch der universale Geist aus Myriaden individualisierter Geistwesen zusammen – der „Himmel“ ist eine kosmische Firma mit unzähligen Mitarbeitern! Diese halten entsprechend dem Entwicklungsstand ihres Bewusstseins ganze Weltensysteme zusammen oder auch nur die fünf Blätter einer Apfelblüte.

Elohim nennen beispielsweise biblische Texte jene Schöpfergötter, die den Planeten Erde aus der Ursubstanz des Geistes herauskristallisiert hatten. Seither wird jeder Berg, jedes Flusssystem, jeder Baum, jeder Grashalm von einem feinstofflichen Geistwesen beseelt. Oder besser ausgedrückt: In der Natur muss jeder sichtbare (grobstoffliche) Körper von einer unsichtbaren Intelligenz (einem feinstofflichen Wesen) durch bewusste Vorstellungskraft (Intention) zusammengehalten werden. Weil sie hierfür vorwiegend Mental- oder Gedankenkraft nutzen, nennt man diese Naturgeister manchmal auch Elementale.

Sie sind der Grund, warum das Matterhorn nicht einfach vor unseren Augen auseinanderbröselt, warum die Blütenblätter nicht augenblicklich von der Rose abfallen. Obwohl im Frühling manche Blüten und im Herbst manche Blätter durchaus schneller vom Baum heruntersegeln als andere. Aus spiritueller Sicht erklärt sich dies ganz simpel: Das verantwortliche junge Elementarwesen war nicht in der Lage, jenes mentale Bild „seiner“ Blume oder „seines“ Blattes ebenso lang zu halten wie die anderen kleinen Geistwesen, die den Baum bevölkern.

Von der Antike bis ins Mittelalter wussten die Menschen noch um die Beseeltheit der Natur und erzählten den Kindern von Wassernixen, Sylphen, Dryaden, Zwergen, Gnomen und vielen anderen Naturgeistern, wie etwa dem „kleinen Volk“. Denn damals wurden solche Wesen von viel mehr Leuten wahrgenommen als heute.

Die Quantenphysik befasst sich gleichsam mit der anderen Seite der Münze. Sie betrachtet die Ursubstanz des Geistes, während der esoterische Blick eher auf die Handwerker gerichtet ist, die mit diesem geistigen Baustoff arbeiten. Was ich meine, ist dies: Um eine Lehmhütte zu bauen, braucht es das geeignete Material, nämlich Lehm. Noch wichtiger ist aber die Hand, welche aus dem Lehm eine Hütte formt.

Wenn der Bauer den fruchtbaren Boden bestellt, ist das letztlich dasselbe. Er muss zwar säen, was er später ernten will, und dann für möglichst gute Wachstumsbedingungen sorgen. Doch das Wachsen selbst liegt nicht in Menschenhand. Das ist die Aufgabe kleiner Naturgeister, die sich hingebungsvoll um die Pflanzen kümmern. So beginnen beispielsweise an Maria Lichtmess (dem 2. Februar) die Gnomen der Erde wieder damit, Geisteslicht von der Sonne in die Pflanzenwurzeln zu lenken. Deshalb erwachen diese aus dem Winterschlaf und eine neue Vegetationsperiode kann Wochen später hervorbrechen.

Für das ganze Universum gilt: Feinstoffliche Substanz muss von einer bewussten Intelligenz in die gewünschte Form gebracht und dann als Manifestation gehalten werden. Sonst würde sich diese gleich wieder auflösen und ins geistige „Urmeer“ zurückkehren. Eben mit diesem unendlichen Reservoir aus dem Substrat des Geistes, dem Lehm in unserem Beispiel, befasst sich die Quantenphysik. So gesehen ist sie ein Studium der angewandten Liebe – weil nämlich Liebe die Kohäsionskraft ist, welche das ganze Weltall zusammenhält. Liebe ist die magische Quintessenz der Schöpfung.

Zur gleichen Zeit wie die Vordenker der Quantenphysik erforschten Pioniere des Geistes auf ihre Weise die Ursubstanz des Kosmos – nicht mit Elektronenkanonen, sondern mit dem dritten Auge. Einmal erwacht, ermöglicht dieses mit der Zirbeldrüse verbundene spirituelle Organ1 den inneren Blick sowohl auf die Planetensysteme im Makrokosmos, als auch auf die Atome im Mikrokosmos. Einer jener Theosophen, der mit Hellsichtigen zusammenarbeitete, war Charles W. Leadbeater. Zusammen mit Dr. Annie Besant brachte er 1908 ein Werk mit dem Titel Okkulte Chemie heraus, worin der feinstoffliche Aufbau aller Atome des Periodensystems der chemischen Elemente im Detail erklärt wurde. Zwanzig Jahre später publizierte Leadbeater ein Buch über die Chakras und das Pranha2 , worin die feinstofflichen Energiezentren des Menschen und das geistige Lebensfeuer von der Sonne betrachtet werden. Es enthält auch die Beschreibung jenes geistigen Partikels, das die physische Materie bildet: ein feinstofflicher pulsierender Doppelwirbel reiner Energie, der stark an die Form eines Herzens erinnert (siehe Abbildung).

„Das Atom selbst ist nichts anderes als die Äußerung einer Kraft; der Wille der Sonnengottheit ist auf eine bestimmte Form gerichtet, die wir ein physisches Uratom nennen, und durch diese Anspannung IHRES Willens werden in dieser besonderen Form etwa vierzehntausend Millionen ‚Blasen im Koilon‘ zusammengehalten“, schrieb der Theosoph. „Es muss ausdrücklich auf die Tatsache hingewiesen werden, dass die Kohäsion der Blasen innerhalb dieser Form ausschließlich von jener Willensanstrengung abhängt; würde diese einen einzigen Augenblick nachlassen, so müssten die Bläschen wieder auseinanderfallen und die gesamte physische Welt würde im Nu zu existieren aufhören.“

Hier haben wir also die Erklärung für das in der Quantenwelt beobachtete und auf den ersten Blick unverständliche Phänomen: Materie existiert tatsächlich nur deshalb, weil sie wahrgenommen, nein, sogar bewusst und willentlich in die Manifestation präzipitiert wird.3 „So wahr ist der Satz, dass die ganze Welt selbst von diesem Standpunkt aus bloße Illusion ist, von der Tatsache ganz zu schweigen, dass die Blasen, die das Atom aufbauen, selbst ja nur Hohlräume im Koilon, dem wahren Äther des Raumes sind!“, erklärte Leadbeater vor bald hundert Jahren. „Es ist also die beständig ausgeübte Willenskraft der Sonnengottheit, die das Atom als solches zusammenhält, und wenn wir die Wirkungsweise dieser Kraft untersuchen, so sehen wir, dass sie nicht von außen her in das Atom eindringt, sondern in dessen Innerem aufquillt, was besagt, dass sie aus höheren Dimensionen her eintritt.“

Solch höhere Dimensionen kennt auch die Quantenphysik. Die String- und Superstring- Theorien gehen von bis zu 27 verschiedenen Dimensionen aus, die im sogenannten Hyperraum existieren. Unser Intellekt kennt nur die drei Dimensionen der Räumlichkeit sowie die Dimension der Zeit. In beidem kann man in Gedankenschnelle reisen. Das aber ist eine Geschichte, die wir im Artikel Ufo-Kontakte: Der Beginn des Sternen-Zeitalters erzählen.

Quellenangaben