Covid-19-Impfung: Viel gefährlicher als das Virus

Seit einigen Wochen wird uns Israel punkto Covid-19-Impfung als großes Vorbild präsentiert: Kein anderes Land hat bisher mehr seiner Bürger geimpft. Dr. Hervé Seligmann sieht darin nicht weniger als „einen neuen Holocaust“.

Laut israelischen Forschern ist das Risiko für unter 65-Jährige 260-mal höher, durch die Impfung zu sterben als an Covid-19.

Israel gilt als Impfvorreiter – mit Stand Mitte März 2021 wurden dort bereits fünf Millionen Menschen gegen SARS-CoV-2 geimpft, mehr als die Hälfte der Bevölkerung. Das bewog die beiden Israeli Dr. Hervé Seligmann, leitender Forscher an der medizinischen Fakultät für infektiöse und tropische Krankheiten der Universität Aix-Marseille (Frankreich), und den Ingenieur Haim Yativ im Februar dieses Jahres, die Todeszahlen in Israel vor und nach dem Impfstart zu analysieren. Sie stützten sich dabei auf offizielle Daten des israelischen Gesundheitsministeriums. Das Ergebnis schockiert: Es ist 40-mal gefährlicher, sich gegen Covid-19 impfen zu lassen, als das Risiko einer Ansteckung auf sich zu nehmen. Den beiden Forschern zufolge tötete der experimentelle mRNA-Impfstoff von Pfizer/BioNTech – in Israel wird nur dieser eingesetzt – während einer fünfwöchigen Impfperiode „etwa 40 Mal mehr (ältere) Menschen, als die Krankheit selbst getötet hätte“. Die vollständige mathematische Analyse1 enthüllt, wie unter „den Geimpften über 65 Jahren 0,2 Prozent (...) während der dreiwöchigen Periode zwischen den Dosen starben, also etwa 200 von 100'000 Geimpften. Dies ist zu vergleichen mit den 4,91 Toten von 100'000, die ohne Impfung an Covid-19 starben“, so die Forscher.

Für Leute unter 65 Jahren sei dieser „beängstigende Befund“ noch erschreckender: Während der fünfwöchigen Impfung „starben 0,05 Prozent, also 50 von 100'000. Dies ist zu vergleichen mit den 0,19 Toten [entspricht 0,00019 Prozent, Anm. d. Red.] pro 100'000, die ohne Impfung an Covid-19 sterben. (...) Daher stieg die Sterberate dieser Altersgruppe während der fünfwöchigen Impfperiode um das 260-fache gegenüber ihrer natürlichen Covid-19-Todesrate“, schreiben die Autoren.

„Großer Wissenschaftsbetrug“

Seligmann besitzt einen Abschluss in Biologie von der Hebrew University of Jerusalem und hat mehr als 100 wissenschaftliche Publikationen verfasst. Angesichts der zahlreichen impfbedingten Todesfälle in Israel üben er und Yativ harsche Kritik an dem starken Druck der israelischen Behörden auf die Bevölkerung, sich impfen zu lassen. Laut einem Bericht des israelischen Nachrichtenportals Israel National News (INN) bezeichnen die Forscher diese drakonischen Maßnahmen gar als „neuen Holocaust“.

Ein kleiner Piks mit womöglich fatalen Folgen.

Die beiden Forscher halten fest, dass ihre Analyse nicht widerlegt werden könne, da sie auf veröffentlichten Daten beruht. Doch „seither versucht das israelische Gesundheitsministerium und die Pfizer/Moderna-Koalition die Öffentlichkeit mit verfälschten wissenschaftlichen Artikeln zu betrügen, die sich absichtlich auf die Covid-19-Erkrankung zwei Wochen nach der zweiten Impfung fokussieren und dabei die wichtigsten Daten verheimlichen, nämlich die Todeszahlen unter den Geimpften sowie die unerwünschten Nebenwirkungen nach der ersten Impfung“, schreiben die Autoren.

Ein solch „wissenschaftlicher“ Artikel über erste Folgen der Massenimpfungen in Israel erschien am 24. Februar 2021 im renommierten New England Journal of Medicine (NEJM). So soll der Impfstoff laut einer Untersuchung das Risiko für Krankheitssymptome um 94 Prozent senken. Der Beweis hierfür wird statistisch geführt, indem die Zahlen von zwei Gruppen, Geimpften und Ungeimpften, verglichen werden. Da die Studie auf nicht öffentlich zugänglichen Daten beruht, muss man den Autoren einfach glauben. Seligmann und Yatif haben die Studie eingehend geprüft (denn natürlich müssen die Autoren die Zahlen für ihre Beweisführung liefern) und kommen hingegen zu einem vernichtenden Ergebnis: Die untersuchten Vergleichsgruppen wurden einfach so zusammengestellt, dass das gewünschte Ergebnis erzielt werden konnte. Die Wahrscheinlichkeit, dass die Gruppen nach echtem Zufallsprinzip zusammengestellt wurden, sei „kleiner, als zweimal hintereinander den Jackpot zu knacken“, schreibt Haim Yatif. Er spricht daher vom „größten Wissenschaftsbetrug seit dem Hydroxychloroquin-Skandal in der Fachzeitschrift Lancet“.2 Zu den Autoren jener Fälschung gehört übrigens Dr. Ran Balicer, Leiter des Clalit Research Institute des israelischen Gesundheitsdepartements. Unbestritten ist, dass dieser sowie weitere sieben Autoren der NEJM-Studie Fördergelder von Pfizer/BionNTech erhalten.

Wenn die veröffentlichten Todeszahlen stimmen, dann kann jeder die Fakten überprüfen. Ist dies der Grund dafür, dass die vom israelischen Gesundheitsministerium publizierte Todesrate von 0,2 Prozent unter den Geimpften später „mysteriöserweise und ohne Erklärung auf 0,005 Prozent verändert“ wurde, wie Yativ schreibt? Doch die List hält der ausführlichen Analyse der beiden Forscher nicht stand, denn diese „zeigt, dass die Todesrate, die zuerst publiziert wurde, korrekt war, die geänderte Todesrate beabsichtigt möglicherweise, unter den Älteren eine niedrigere Todesrate zu suggerieren“, so Yativ weiter. Die Forscher betonen zudem, dass die Todesraten unter den Geimpften in Wahrheit noch viel höher sind, denn die publizierten Daten würden „nicht die zahlreichen (tödlichen) Schlaganfälle und kardialen Komplikationen, über die nach der Impfung berichtet wurde“ beinhalten.

Außerdem erwartet Dr. Seligmann „mittel- und langfristige unerwünschte Wirkungen der Impfung“, wie etwa ADE (Antibody Dependent Enhancement), also infektionsverstärkende Antikörper. Tatsächlich scheinen sich bereits zuvor gemachte Beobachtungen zu bestätigen, nämlich dass die Impfstoffe eine Covid-19-Infektion sogar begünstigen können: „Menschen, die vor der Impfung ohne Symptome waren, und solche, die sich kurz nach der ersten Impfdosis infizieren, haben die Tendenz, stärkere Symptome zu entwickeln als die Ungeimpften“, stellten die Forscher fest. Genau das behaupten auch America’s Frontline Doctors (AFLDS). Ihnen zufolge „können die durch den mRNA-Impfstoff erzeugten Covid-19-Antikörper eine schwere oder tödliche Krankheit verursachen, wenn die Person später SARSCoV-2 ausgesetzt wird. Der Impfstoff verstärkt die Infektion, anstatt Schäden zu verhindern“, schreiben die Ärzte.3 Sie verweisen in diesem Zusammenhang auf einen Impfstoff, der zur Bekämpfung des Dengue-Fiebers hergestellt wurde und der 2019 auf den Philippinen zum Tod von 600 Kindern aufgrund von ADE führte, worauf gegen die Verantwortlichen Strafanzeige erhoben wurde.

Natürlich wurde die Analyse von Seligmann/Yativ in mehreren Artikeln der Leitmedien „widerlegt“ – doch die beiden Wissenschaftler drehten den Spieß jedes Mal um: Auf der Internetseite nakim.org deckt Haim Yatif die zahlreichen Fehlinformationen der gegen sie gerichteten Artikel auf und kann jedes Mal belegen, dass die ursprüngliche Analyse korrekt war.

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