Es ist alles eine Frage des Bewusstseins!

Wir bestimmen in jedem Augenblick, ob wir im Himmel oder in der Hölle leben. Doch was ist Bewusstsein eigentlich? Vor einigen Jahren ist es gelungen, Bewusstseinsebenen klar zu definieren und zu messen. Lesen Sie hier, wie die Stufenleiter von ganz unten nach ganz oben aussieht und welche Ideologien, Religionen, Menschen, Länder, Filme, Musik wo angesiedelt sind – wo die Grenze von Negativ zu Positiv liegt und weshalb Erleuchtung ohne Liebe nicht möglich ist.

Unser Bewusstsein entscheidet, ob wir im Alltag glücklich „über den Dingen schweben“ oder uns von ihnen verschlingen lassen.

Unser Bewusstsein entscheidet, ob wir im Alltag glücklich „über den Dingen schweben“ oder uns von ihnen verschlingen lassen.

Müsste man die gesamte Schöpfung mit nur zwei Wörtern beschreiben, es wären diese: Schwingung und Bewusstsein. Etwas anderes gibt es nicht, wie auch die Quantenphysik bestätigt. Alles besitzt den Aspekt von Quantität (Schwingung – Materie) und Qualität (Bewusstsein – Geist). So bestimmt die Schwingung (in diesem Fall die Temperatur), ob Wasser fest (Schnee, Eis), flüssig oder gasförmig (Dampf, Dunst, Nebel, Luftfeuchtigkeit) ist. Und das Bewusstsein bestimmt, wie Wesen fühlen, denken, sich erinnern und die Welt wahrnehmen. Jedes „Ding“, ob „belebt“ oder „unbelebt“, hat eine Form von Bewusstsein, weil alle Schöpfung aus Elektronen besteht – allesamt winzige, intelligente Wesenheiten. Bewusstsein entscheidet über Vergebung oder Rache, Krieg oder Frieden, Liebe oder Angst, Weisheit oder Dummheit, Wahrheit oder Lüge, Erkenntnis oder Abgestumpftheit. Und auch darüber, wie dieses und unser nächstes Leben aussehen wird.

Denn unsere eigene Schwingung (oder Lichtausstrahlung), die von unserem Bewusstsein geprägt wird, prägt unser Schicksal, das wir in jedem Augenblick bewusst oder unbewusst mit erschaffen, wobei sich unser Bewusstsein jeden Augenblick verändert, je nachdem, welche Gefühlsregung, welcher Gedankenhauch uns streift. Zudem hat niemand gleichzeitig das exakt gleiche Bewusstsein wie wir selbst genau jetzt. Also ist doch in gewisser Weise jeder eine Insel und jeder ganz und gar für sich selbst verantwortlich auf dieser Reise, die wir Leben nennen und die dazu dient, unser Bewusstsein und unsere Schwingungsrate stetig zu erhöhen vom allzu Menschlichen hinauf ins Allgöttliche, das ebenfalls in uns schlummert, nur meist nicht beachtet wird.

Der Schlüssel dazu ist die Liebe; sie erwärmt, erhebt, weitet und nimmt die ganze Schöpfung in ihre ausgebreiteten Arme auf. Intelligenz ohne Liebe kann angstvoll, grausam und verachtend sein. Getragen von Liebe und Erfahrung wandelt sich der kalte Intellekt jedoch zur Liebe-Weisheit, welche uns selbst und die Welt erlösen kann. Denn nur wer die vollkommene Liebe in sich zum Erblühen gebracht hat und die vollkommene Weisheit entfaltet, kann das Sein in höheren, lichtvolleren Welten fortsetzen und ist frei geworden vom Rad der Wiederverkörperung, das uns immer wieder ein Leben auf dem Prüfungsplaneten Erde gewährt, damit wir Stufe um Stufe höher gehen können, was der Plan ist – oder auch runterfallen, womit wir unseren Weg und unsere Mühen wieder vergrößern. Jeder wählt seine nächste Welt durch das, was er in dieser lernt. All jene, die absichtlich die Regeln brechen, obwohl die Stimme des Gewissens ihnen sehr wohl sagt, was richtig wäre, verschlechtern damit ihre Zukunft und ihre Lebensumstände im nächsten Erdenleben. Dies erklärt, weshalb jemand in einem schönen, wohlhabenden, gut organisierten Land geboren wird und ein anderer in einem Gebiet, wo fast nur Leiden, Mangel und Not existiert. Was aber trotzdem nicht heißt, dass in armen Ländern nur „schlechte“ Menschen leben. Manche Seelen wählen schwierige Lebensumstände, um den Menschen in ihrem Umfeld zu helfen und ihnen Vorbild sein zu können. Deshalb mahnt schon die Bibel, man solle über niemanden urteilen. Denn wir kennen die wahren Gründe für die Lebensumstände anderer Menschen nicht.

Trotzdem wird häufig dem, der hat, gegeben: Er hat es sich nämlich verdient durch eine noble Gesinnung, Liebe und gerechte Taten. Wer jedoch nur übel tut, dem wird das wenige, das er hat, auch noch genommen: Ursache und Wirkung ist ein Gesetz, das den Gang dieser Welt bestimmt. Um dies zu erkennen, muss man indes auch künftige Erdenleben in die Rechnung miteinbeziehen. Selbst wenn es häufig nicht danach aussehen mag: All jene, die heute die Welt betrügen, sie krank machen und Menschen töten, werden eine sehr unerfreuliche Ernte einfahren – auch wenn dies häufig erst nach ihrem Tod eintrifft. Wir sollten es besser akzeptieren: Das kosmische Gesetz ist vollkommen gerecht und unbestechlich. Und es macht keine Ausnahmen!

Je höher das Bewusstsein eines Menschen, desto stärker und weitreichender sein Einfluss. Wasser, das zu Eis gefroren ist, bleibt immer an seinem Platz, bis es seine Schwingung erhöht und ins Fließen kommt. Dann nimmt es die vorgesehenen Bach- und Flussläufe, um irgendwann in einem Meer aufzugehen, bis es aufsteigt in den Himmel und über die Erde zieht, um das Leben dann als Luftfeuchtigkeit und schließlich Regen erneut zu nähren. In der hohen Schwingung, die es in der Atmosphäre hat, ist es ungebunden und frei und beeinflusst viel größere Gebiete als in seiner niedrigen Schwingung als Eis. So ist es auch mit dem Menschen. Je höher seine Schwingung, desto weiträumiger sein Einfluss auf alles, was ihn umgibt. Einzelne Brennpunkte hoher Schwingung können fünfzig, sechzig Kilometer weit ihre ganze Umgebung und die Menschen darin positiv beeinflussen, ohne dass irgendjemand etwas davon ahnen würde. Deshalb haben auch Zivilisationen Lebenszyklen: Einmal sind sie Hochkultur, dann wieder versinken sie in der Mittelmäßigkeit oder werden sogar zum Elendsgebiet. Das ist, was der Mensch dazu beiträgt! Er hat den Niedergang Tibets, Indiens, Palästinas und Griechenlands (um nur einige Beispiele zu nennen) provoziert, weil er seiner niederen Natur das Zepter übergab und die Gaben der Götter gering schätzte. Und so kamen Seuchen, Armut und Knechtschaft ins Land.

Doch die Blaupause für die Zukunft der Menschheit sieht anderes vor: unseren erneuten Aufstieg in ein Goldenes Zeitalter der Weisheit, der Liebe und, daraus folgend, der inneren Glückseligkeit. Was gerade am Werden ist, braucht – wir ahnen es schon – indes noch etwas länger. Es liegt vor allem an der Menschheit, wie lange!

Wie man Bewusstsein misst

Kann Bewusstsein gemessen werden? Nicht auf einer Waage und bis vor wenigen Jahrzehnten war die Frage an sich schon absurd. Doch dann kam es zu einer ebenso einfachen wie bahnbrechenden Entdeckung, welche die Beantwortung dieser Frage möglich macht. Davon handelt dieser Artikel: Die Stufen des Bewusstseins, vom tiefsten bis zum höchsten, was sie für den Menschen bedeuten und wie er sich höher entwickeln kann, wenn er dies denn anstrebt. Die Methode ist unglaublich unspektakulär und nennt sich Muskeltest.

Quantensprung Liebe: Im Seinszustand der Liebe öffnet sich die Inspiration und man gewinnt die Fähigkeit, ein Problem intuitiv in seiner Gesamtheit zu erfassen.

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Ihr Entdecker, der Chiropraktiker Dr. George Goodheart (1918–2008) war Chiropraktiker. 1964 begann er mit einer Reihe revolutionärer Beobachtungen über den Zusammenhang von Muskelfunktion, Gesundheit und Krankheit. Diese Beobachtungen stellte er in einem Buch unter den Namen Applied Kinesiology (Angewandte Kinesiologie) vor. Diese gründet auf der Tatsache, dass der Körper niemals lügt. Goodheart hatte entdeckt, dass es eine Beziehung zwischen der Stärke oder Schwäche eines jeden Muskels und der Gesundheit oder Krankheit eines bestimmten, damit in Wechselbeziehung stehenden Körperteils gab. Zudem, fand er heraus, steht jeder einzelne Muskel in Verbindung mit einem Akupunkturmeridian. Es zeigte sich, dass Muskeln sofort „schwach“ reagieren, wenn der Körper einem schädlichen Reiz ausgesetzt ist. Heute ist der Muskeltest1 ein wertvolles Diagnoseinstrument u.a. der Kinesiologie, welches sehr viele Heilpraktiker und auch ganzheitlich orientierte Ärzte einsetzen.

Der Psychiater Dr. John Diamond (1934–2021), Autor des berühmt gewordenen Buches Der Körper lügt nicht, begann dann, den Muskeltest auch bei psychischen Problemen einzusetzen, und testete die Wirkung verschiedener Reize wie Kunststile, Musik, Mimik, Stimmlage und emotionaler Stress bei seinen Patienten aus. Die Methode funktionierte auch hier. Beispielsweise ließ künstlicher Süßstoff alle Testpersonen sofort schwach testen – egal ob er auf die Zunge gelegt, in einer Packung an den Solarplexus gehalten oder in einem unmarkierten Umschlag versteckt wurde, dessen Inhalt Tester und Testperson nicht kannten.

In unzähligen Experimenten zeigte sich, dass der Körper akkurat reagierte, auch wenn das Bewusstsein oder der Geist von Tester und Getestetem keine Ahnung hatten, worum es ging. Auf einer Vortragsreise in den USA wurden jeweils unter tausend Anwesenden fünfhundert Umschläge verteilt, die künstlichen Süßstoff enthielten, sowie fünfhundert mit Vitamin C. Die Teilnehmer testeten einander. Wenn sie dann beim Öffnen der Umschläge erkannten, dass alle auf den Süßstoff schwach und auf das Vitamin C stark reagiert hatten, waren Erstaunen und Begeisterung immer sehr groß, was die Ernährungsgewohnheiten Tausender Familien im ganzen Land veränderte. Dr. John Diamonds Technik des Muskeltestens wurde in einer Studie fünfzehn Jahre lang überprüft. Es zeigte sich, dass die Reaktionen im Test völlig unabhängig vom Glaubenssystem, den intellektuellen Ansichten, dem Verstand oder der Logik der Testperson waren.

Wahr und Falsch eindeutig identifiziert

Der nächste Schritt bestand in der Erkenntnis, dass der Muskeltest nicht nur zwischen anabolischen (lebensfördernden) und katabolischen (lebensverzehrenden) Reizen zu unterscheiden vermochte, sondern – und das ist von fast unfassbarer Konsequenz – zwischen Wahr und Falsch. Eine positive (starke) Muskelreaktion erfolgt auf eine Aussage, die wahr ist, eine negative (schwache) auf eine Aussage, die unwahr ist. Dabei spielt die Meinung der Testperson oder ihr Kenntnisstand zum Thema keinerlei Rolle. Bei Massentests erwies sich beispielsweise das Postulat des „Globalen Temperaturanstiegs“ als unwahr (Wert 130). Ebenso unwahr ist die Urknall-Theorie (Wert 135). Negativ testeten auch das Täter-Opfer-Modell (Wert 135, was darauf hinweist, dass uns nichts geschieht, wofür wir nicht die energetische Ursache gelegt haben) und auch die Gutmenschenmentalität vom Typ Weltverbesserer, der übertrieben altruistisch agiert, testete negativ (Wert 190). Erstaunlicherweise auch die „Soziale Gerechtigkeit und das Sozialrecht der USA, welches auf Opferhaltung, Anspruchsdenken und irrtümlichen marxistischen Theorien“ basiert (190). Weniger erstaunen mag, dass die verheerendsten Klänge, denen wir uns aussetzen können, von allen Spielarten der Heavy Metal-„Musik“ kommen. Sie blockiert alle Energiemeridiane des Körpers. Ebenfalls negativ testete die New-Age-Bewegung. Grund: „Naivität ist die Schattenseite des spirituell Strebenden. Viele Menschen schwelgen ausschließlich in ihren Fantasien über die spirituelle Entwicklung“ (Wert 185).

Die Entdeckung der Wahr/Falsch-Testung veranlasste David R. Hawkins (1927–2012), einen US-amerikanischen Psychiater, geistigen Lehrer und Autor, dessen spiritueller Weg ihn zum Mystiker machte und auf die Ebene der Erleuchtung führte, eine klinische Studie durchzuführen, „die sich über einen Zeitraum von zwanzig Jahren erstreckte und Millionen von Messwertbestimmungen an Tausenden von Testpersonen aller Altersstufen, Persönlichkeitstypen und Gesellschaftsschichten umfasste.“ Die Testpersonen waren von gesund bis psychisch schwer krank, kamen aus Nord-, Mittel- und Südamerika sowie Nordeuropa, vom Kindesalter bis über neunzigjährig; sie wurden von vielen verschiedenen Testern einzeln und in Gruppen getestet. Die Tests fanden auf Berggipfeln und am Meeresstrand statt, bei Festen und im Verlauf der täglichen Arbeit, in Augenblicken der Freude und solchen des Leids. „Keiner dieser Umstände hatte eine Auswirkung auf die Testergebnisse, die sich als universell übereinstimmend erwiesen“, unabhängig von äußeren Faktoren. „Die Ergebnisse waren in allen Fällen und ausnahmslos identisch und vollständig reproduzierbar; sie erfüllen somit die Grundvoraussetzung eines wissenschaftlichen Verfahrens: die vollständige experimentelle Nachvollziehbarkeit“, schreibt Hawkins in seinem Buch Die Ebenen des Bewusstseins.2

Mit seiner Studie wollte Hawkins eine Skala von Bewusstseinsebenen schaffen, die exakt definiert war und der man bestimmte Eigenschaften, aber auch bestehende Institutionen, Philosophien, Weltanschauungen, Theorien, Bücher etc. zuordnen konnte. Dabei wurde mittels Muskeltest gefragt: „Diese Sache liegt über der Ebene 100“, und dann, falls die Antwort „Ja“ war, „über 200“ etc., bis irgendwann ein Nein kam. Dann ging man in kleinen Schritten zurück und konnte so den letzten Wert mit einem „Ja“ eruieren: Das war dann der Bewusstseinswert oder die Bewusstseinsebene der abgefragten Sache.

David R. Hawkins bemerkt dazu in seinem Buch: „Uns allen steht jederzeit ein Computer zur Verfügung, der viel höher entwickelt ist als die durchdachteste künstliche Intelligenzmaschine – der menschliche Geist.“ Hawkins’ Arbeit und die seiner Vorgänger zeugen von nichts Geringerem, als dass das Wesen des Menschen im Urgrund göttlich ist und als solches unvermittelten Zugang hat zu allen Energiefeldern des Wissens. Es kann uns in jeder Lebenssituation die richtige Antwort geben und uns zwischen Wahr und Falsch klar unterscheiden lassen. Vorausgesetzt, wir geben ihm die Chance dazu und verbarrikadieren uns nicht hinter Ängsten und Vorurteilen.

Quellenangaben

  • 1 Auf YouTube gibt es zahlreiche Beispiele, wie der Muskeltest durchgeführt wird; einfach Suchwort: „Muskeltest Kinesiologie“ eingeben.
  • 2 VAK Verlag, siehe Die Ebenen des Bewusstseins