Aids als Generalprobe für die Covid-19-Pandemie

Es ist alles schon mal da gewesen. In den 1980er-Jahren begann der Krieg gegen das HI-Virus. Vieles erinnert an die Corona-Ära. Bereits damals griffen dieselben Muster von Angst, politischer Zensur, medialer Manipulation und medizinischer Korruption. Und bereits damals tauchte ein gewisser Anthony Fauci auf der Bühne des Geschehens auf und machte seinen Einfluss geltend.

Wie inszeniert man eine globale Pandemie? Man erfindet tödliche Viren, verkündet einschränkende Verhaltensweisen und versetzt mit unwahren Todesstatistiken die ganze Menschheit in Angst.

Achtung, der Mensch, der da neben Ihnen steht, könnte gefährlich sein. Kommen Sie ihm also bloß nicht zu nahe, halten Sie Abstand, mindestens 1,5 Meter, sei es in der Supermarktschlange, in den öffentlichen Verkehrsmitteln, beim Joggen durch den Park oder wo auch immer. – So wurde es uns in den Pandemiejahren Tag für Tag eingebläut; die körperliche Distanz sollte, wie es aus Medien- und Regierungskreisen hieß, vor einer Ansteckung mit dem Covid-19-Virus schützen. Mehr noch. Man wollte, dass die Menschen voreinander Angst bekommen. Am besten eine Angst, wie man sie vor Serienmördern hat oder vor Bombenattentätern. Anders gesagt: Jedes Mittel war recht, um die Menschen dazu zu bringen, ihre Zwischenmenschlichkeit zu reduzieren oder gleich ganz aufzugeben. Ein brachiales Vorgehen, das sich gegen unser Urbedürfnis nach einem Du, nach Nähe und Bindung richtet.

Doch es war nicht das erste Mal, dass dieser Keil so massiv in die Gesellschaft getrieben wurde, bis in persönliche Beziehungen hinein. Und es war auch nicht das erste Mal, dass ein Virus dafür verantwortlich gemacht wurde. Um es mit den Worten des US-Medienwissenschaftlers Mark Crispin Miller zu sagen: „Tatsächlich war ‚Covid-19‘ ein Film, der bereits in den Kinos lief.“ Die Erstaufführung habe in den 1980er-Jahren stattgefunden. Damals noch unter einem anderen Titel. Viele unserer Leser dürften ihn „gesehen“ haben. Die Hauptrolle spielte damals das Humane Immundefizienz-Virus, abgekürzt HIV, Auslöser einer als AIDS bezeichneten Krankheit, was für Acquired Immunodeficiency Syndrome steht, also übersetzt „Erworbenes Immunschwächesyndrom“ bedeutet. Der Übertragungsweg: vor allem via Geschlechtsverkehr. Betroffen: vor allem homosexuelle Männer. Doch schon bald wurde ein generelles Klima der Angst erzeugt, das sich nicht nur auf die Sexualität, sondern auf den Alltag von Millionen von Menschen auswirkte. So wurde unter anderem davor gewarnt, aus demselben Glas zu trinken oder dieselbe Toilette zu benutzen, einander die Hand zu geben oder sich zu umarmen. Gleichwohl es hieß, das sei „nur“ im Kontakt mit Aids-Erkrankten gefährlich, griff die Parole „Ich gehe mal lieber auf Abstand“ grundsätzlich um sich. Zumal man ja nicht wissen konnte, ob das Gegenüber infiziert war oder nicht. Ein General-Misstrauen war gesät und trieb schaurige Blüten. So wie wir es eins zu eins aus der Zeit der Coronapandemie kennen.

Eine legendäre Pressekonferenz gab den Startschuss

Am 23. April 1985 wurde eine Pressekonferenz in Washington einberufen, die mit großem Tamtam angekündigt worden war – das amerikanische Gesundheitsministerium hatte deren Bedeutung sogar auf dieselbe Stufe mit der Mondlandung der NASA gesetzt. Den Grund dafür verkündete die damalige US-Gesundheitsministerin Margaret Heckler. Sie trat vor das Mikrofon und sagte bedeutungsschwanger: „Die mutmaßliche Ursache für Aids ist entdeckt worden.“ An ihrer Seite war ein Mann, der das höchstselbst bestätigte, schließlich hatte er gemeinsam mit seinem französischen Kollegen Luc Montagnier – angeblich – just diese Entdeckung gemacht. Die Rede ist von Robert Gallo, der seinerzeit am National Cancer Institute das Labor für Tumorzellbiologie leitete. Mit seinem Auftritt brachte er sich in der Öffentlichkeit als der Virologe schlechthin in Stellung. Er gab an, „retrovirale Partikel“ seien die Ursache von Aids, wobei auch er das Wort „mutmaßlich“ voranstellte. Doch bereits am nächsten Tag war die Medienmaschinerie losgetreten, und das bedeutete, dass die übliche Panikmache angesagt war. In der New York Times und anderen Presseorganen war von „mutmaßlich“ gar keine Rede mehr, statt von Retrovirus sprach man nur noch von einem „Aids-Virus“, der alle, die sich mit ihm infiziert hatten, töten würde.

Zu den Journalisten, die damals vor Ort waren, gehörte Celia Farber. Eine Frau, die nicht bereit war, der Mainstream-Herde zu folgen, und damit auch nicht dem offiziellen Aids-Narrativ. Ihr fiel von Anfang an auf, dass an der Sache etwas faul war, dass zig Ungereimtheiten, Widersprüche und Falschbehauptungen existierten. Und weil sie das nicht hinnehmen wollte, begann sie, tiefgehender zu recherchieren. Das machte sie nicht gerade beliebt, sie musste zahlreiche Diffamierungen und Rufmordkampagnen über sich ergehen lassen. Basierend auf einem Großteil der Artikel, die Celia Farber seitdem geschrieben hat, ist nun ihr Buch Schwerwiegende unerwünschte Ereignisse erschienen. Darin erzählt die Investigativ-Journalistin nicht nur die Geschichte von Aids völlig unzensiert und damit so, wie man sie bis heute (!) von offiziellen Organen nicht hört – sie belegt zudem eindrücklich die erschreckenden Parallelen zwischen Aids und Covid-19. Es wird klar: Die Seuche der 1980er-Jahre war sozusagen eine Generalprobe für die sogenannte Pandemie, die von der WHO am 11. März 2020 ausgerufen wurde. Es griffen dieselben Muster von Angst, politischer Zensur, medialer Manipulation und medizinischer Korruption – nur deutlich perfektionierter als noch vor knapp vier Jahrzehnten. Kein Wunder, man hatte schließlich den ersten Durchlauf bestens nutzen können, um mögliche Schwachstellen zu identifizieren und möglichst nicht mehr zu wiederholen. Zugleich setzte man damals wie heute auf zuverlässige Schlüsselfiguren. Bereits während der Aids-Hysterie tauchte Anthony Fauci auf der Bühne des Geschehens auf. Als Leiter von der US-Regierungsorganisation NIAID nahm er auf wissenschaftliche Forschungsgelder Einfluss und er brachte Kritiker zum Schweigen.

Auch bei AIDS gab es ein Impfversprechen

Auch das obligatorische Heilsversprechen fehlte damals nicht. Auf besagter Pressekonferenz kündigte Gesundheitsministerin Heckler an, dass innerhalb von zwei Jahren mit einem Impfstoff zu rechnen sei. Sie bezeichnete das als „einen Wendepunkt in der Ruhmesliste der amerikanischen Wissenschaft“. Anders gesagt: Der „Klassiker“ Impfung winkt bei medizin-medialen Massenhysterien immer als der „große Preis“, er gilt als unabdingbar, sozusagen als ein „Musthave“. Interessant ist allerdings, dass es bisher nicht gelungen ist, den Menschen einen Impfstoff gegen Aids anzudrehen. Anscheinend konnte bisher keiner entwickelt werden, der überzeugend genug war. Natürlich hat die Pharmaindustrie trotzdem einen Weg gefunden, ordentlich Kasse zu machen, und somit zig andere Möglichkeiten, um HIV zu ihren Gunsten auszuschlachten. Mittlerweile stehen mehr als 26 Wirkstoffe gegen das Virus zur Verfügung. Alleine im Jahr 2024 jagte eine Jubel-Schlagzeile die andere. Im Juli hieß es, dass ein halbjährlich gespritztes Medikament eine HIV-Infektion zuverlässig verhindern würde, im November war dann von einer Depotspritze die Rede, die in einer Phase-3-Studie „vielversprechende Ergebnisse“ liefern würde und den Durchbruch in der HIV-Infektionsprophylaxe bewirken könne. Das ist sicherlich nicht das letzte Wort; das nächste „Wundermittel“ wartet bestimmt. Und so wird es wohl bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag weitergehen. Zur milliardenschweren Freude der Pharma-Riesen. Zusätzlich sind übrigens inzwischen um die dreißig Präparate auf dem Markt, die eigens dafür entwickelt wurden, die Nebenwirkungen der HIV-Medikamente abzumildern.

Das, was auf der besagten Pressekonferenz präsentiert wurde, war, anders lässt es sich nicht sagen, in jeder Hinsicht eine riesengroße Show.