Corona: Was ist Lüge, was Wahrheit?

Seit zwei Jahren prasseln ständig Covid-Meldungen auf uns ein. Manche widersprechen sich fundamental. Was stimmt denn nun? Wir haben sieben gängige Thesen unter die Lupe genommen.

Wer die Wahrheit nicht weiß, der ist bloß ein Dummkopf. Doch wer sie weiß und sie eine Lüge nennt, der ist ein Verbrecher.

Bertolt Brecht

Sie mögen sich fragen, warum die ZeitenSchrift so viele Seiten dem Corona-Thema widmet – schon wieder. Die Antwort lautet: Weil wir Ihnen so umfassend wie nötig – und dennoch so knapp wie möglich – all jene Informationen geben wollen, die wir für essenziell halten. Damit Sie Ihre eigenen Schlüsse ziehen und sich selbst eine fundierte Meinung bilden können. Damit Sie Entscheidungen treffen, deren Folgen Sie später auch verantworten können. Doch dazu muss man ohne Scheuklappen hinschauen und sehen, was Sache ist:

These #1:
Eine Covid-Infektion ist sehr gefährlich!

Offiziell gab es im Dezember 2021 weltweit bereits über eine Viertelmilliarde Covid-Fälle und fünf Millionen Menschen, die angeblich am Virus gestorben sind. Erschreckende Zahlen, die einer genauen Betrachtung aber in keiner Weise standhalten. Sie sind unwissenschaftlich und sollen in erster Linie stetig Angst schüren. Regelrecht Panik verbreitete von Anfang an auch die Presse. Erinnern wir uns beispielsweise an die Bilder aus Italien, die wie ein Lauffeuer um die ganze Welt gingen: Da war diese riesige Lagerhalle in Bergamo voll mit Särgen angeblicher Covid-Toten. In Wahrheit wurden die Fotos 2013 auf der Insel Lampedusa gemacht, nachdem ein Boot mit über 500 Migranten vor der Küste gesunken war. Oder die Filmaufnahmen von Militärlastwagen in Bergamo, die in der Nacht mit Särgen beladen wurden. Der Grund liegt darin, dass die Kremation im katholischen Italien noch immer als Sünde verstanden wird, weshalb es landesweit nur wenige Krematorien gibt. In der Pandemie mussten dann aber alle Covid-Verstorbenen kremiert werden; was bedeutete, dass man Särge aus einer ganzen Region in ein manchmal weit entferntes Krematorium schaffen musste.

Nicht nur Bilder können einen falschen Eindruck erwecken. Auch Zahlen, wie sie uns die Gesundheitsbehörden seit bald zwei Jahren täglich servieren, tun dies. Betrachten wir, warum diese Statistiken bestenfalls irreführend sind:

Kein Land der Welt unterscheidet, ob jemand AN ODER MIT COVID VERSTORBEN ist oder sogar nur „im Zusammenhang mit Covid“. Dabei wäre genau diese Information von zentraler Bedeutung, um die tatsächliche Gefährlichkeit der SARS-CoV-2-Viren zu beurteilen. Die Praxis ist, jede Person, die irgendwann vor ihrem Tod positiv getestet wurde, als Covid-Toten zu listen. Selbst wenn sie bei einem Verkehrsunfall gestorben ist oder an einer anderen tödlichen Krankheit wie Krebs litt. So hatten in Deutschland 88 % der untersuchten „Covid“-Toten zwischen einer und vier chronische Vorerkrankungen, am häufigsten drei, und nur ein Prozent keine anderen Krankheiten. Zudem liegt das Durchschnittsalter der an oder mit Corona Verstorbenen bei 83 Jahren – ganze zwei Jahre über der durchschnittlichen Lebenserwartung (in vergleichbaren Ländern sind die Zahlen ähnlich).

Deshalb gab es in Deutschland – wie fast überall sonst auch – im Jahr 2020 trotz Pandemie keine Übersterblichkeit. Demographisch bereinigt und damit wissenschaftlich korrekt muss sogar von einer UNTERSTERBLICHKEIT gesprochen werden: Wenn man berücksichtigt, dass die deutsche Bevölkerung immer älter wird, sind statistisch gesehen weniger Menschen verstorben als in den Vorjahren. Zum Vergleich: 2018 wies Deutschland eine Übersterblichkeit von 4,4 % aus, weil in jenem Winter die Grippewelle mit über 25'000 Toten besonders heftig durchs Land wogte. Niemand war damals auf die Idee eines Lockdowns gekommen. Apropos Grippe: In unseren Breiten hatten wir in den beiden Corona-Jahren 2020/2021 praktisch keine Grippetoten zu beklagen!

Leider deutet alles darauf hin, dass 2021 eine signifikante Übersterblichkeit zeigen wird. So lagen die Sterbefallzahlen für Deutschland im September 2021 bereits ganze 10 % über dem mittleren Wert der vier Vorjahre (also inklusive dem Pandemiejahr 2020). Das liegt auch daran, dass wegen „Corona“ andere notwendige Behandlungen und Operationen zurückgestellt oder gar nicht ausgeführt werden. Aber nicht nur: 2021 ist das erste Jahr der Covid-Impfstoffe. So gab es beispielsweise in Europa seit Beginn der Impfkampagne eine Übersterblichkeit bei den unter 45-Jährigen, die nicht auf Covid-19 zurückgeführt werden kann.

Verantwortlich für den Anstieg der Sterbefallzahlen sind also weder die Ungeimpften noch aggressivere Virusvarianten. Denn ein Grundgesetz der Virologie lautet: Je mehr sich ein Virus verbreitet, desto harmloser wird es. Der Gedanke dahinter ist einfach: Ein hochansteckendes und sehr gefährliches Virus tötet seinen Wirt (zum Beispiel einen infizierten Menschen) schnell – und nimmt sich damit selber die Möglichkeit, sich über weitere Infektionen zu verbreiten. Andererseits stellt sich mit zunehmender Verbreitung eine HERDENIMMUNITÄT ein: Das Virus verliert auch an Gefährlichkeit, weil die Immunsysteme von immer mehr Menschen lernen, es unschädlich zu machen.

Das zeigte sich schon bei der ersten Covid-Variante: Mitte Juni 2020 sorgte der landesweit bekannte italienische Arzt Alberto Zangrillo für Wirbel, weil er öffentlich erklärte, das Virus werde immer schwächer. Das Nachrichtenmagazin Focus zitierte Dr. Zangrillo, den Leibarzt von Silvio Berlusconi und Leiter der Intensivstation eines Mailänder Krankenhauses, sogar mit den Worten: „Aus klinischer Sicht existiert das Virus gar nicht mehr!“1 Das belege eine neue Studie seines Arztkollegen Massimo Clementi, der am selben Krankenhaus das Labor für Mikrobiologie und Virologie leite. Das San-Raffaele-Krankenhaus in Mailand war besonders stark mit Covid-Patienten konfrontiert gewesen, weil es sich mitten im Epizentrum des ersten Corona-Ausbruchs befand. „Die Abstriche, die in den letzten zehn Tagen durchgeführt wurden, zeigten quantitativ eine Viruslast, die absolut verschwindend gering war im Vergleich zu den Abstrichen, die an Patienten vor ein oder zwei Monaten durchgeführt wurden“, betonte Dr. Zangrillo im italienischen Staatsfernsehen RAI. Während die italienischen Ärzte ihre Aussagen untermauern konnten, ließ der für Gesundheitsnotstände zuständige WHO-Direktor Michael Ryan nicht davon ab zu verkünden: „Das ist immer noch ein Killervirus!“ Und Anthony Fauci, heute oberster Pandemieberater von US-Präsident Biden, doppelte nach, Covid-19 sei mindestens zehnmal tödlicher als die Grippe. Faucis Behauptung wurde jedoch schon Anfang September 2020 widerlegt, als man ihm eine wissenschaftlich nicht zulässige Vermengung von Statistikdaten nachweisen konnte. Tatsächlich ist die Todesfallrate (also der Prozentsatz symptomatisch Erkrankter, die daran sterben) bei Covid nicht größer als bei der normalen Grippe (je nach Berechnung zwischen 0,1 bis 0,5 %).

Falsch interpretierte Zahlen dienen der Verängstigung der Bevölkerung. Tatsächlich sind die Delta-Variante und nun die Omikron-Mutation aus Südafrika ansteckender als das ursprüngliche Covid-Virus und verbreiten sich entsprechend schneller. Was nicht erwähnt wird, sind die Symptome, welche diese neuen Varianten auslösen. Vielleicht, weil sie so harmlos sind? Kopfschmerzen und Schnupfen bei Delta bzw. starke Müdigkeit und Körperschmerzen bei Omikron? Weder bei uns noch in Südafrika musste deswegen jemand ins Krankenhaus. Anfang Dezember 2021 wurde bekannt, dass die Omikron-Mutation eine Gensequenz eines harmlosen Erkältungsvirus aufweist. Biochemie-Professor Luke O’Neill von der Universität Dublin findet das großartig: Es deute darauf hin, dass Covid-19 womöglich bald bloß noch ein normales Erkältungsvirus sei.

Aufhorchen lässt hingegen, dass alle dieser Omikron-Infizierten zuvor in Deutschland vollständig gegen Corona „geimpft“ worden waren. Und die Nachrichtenagentur Reuters berichtete am 10. Dezember, von den 43 in den USA aufgetretenen Omikron-Fällen seien 34 Personen vollständig geimpft gewesen und 14 hätten sogar eine dritte Booster-Spritze erhalten2 – die laut israelischen Forschern angeblich „einen bedeutenden Schutz“ vor Omikron bieten soll … Medizinisch gesehen droht wegen Covid-19 kein Weltuntergang. Es gibt Risiken, die deutlich schwerer auf dem Gesundheitswesen lasten. Trotz aller zuvor genannten Winkelzüge, welche die Corona-Sterbezahlen viel zu hoch darstellen, macht die offizielle Gesamtzahl aller „Covid-Toten“ trotzdem nur 3 % der jährlichen Todesfälle in Deutschland aus.
Zum Vergleich: Rauchen sorgt für 13 % aller Todesfälle! Dennoch findet es der Staat nicht notwendig, Tabakwaren zu verbieten.

These #2:
Testen, testen wird uns helfen!

Möglichst flächendeckendes und pausenloses Testen soll essenziell sein, um die Covid-Gefahr richtig einschätzen zu können. Das Gegenteil stimmt.

Tatsächlich ist laut dem Biochemiker Dr. Kary Mullis der PCR-TEST UNBRAUCHBAR, um damit bei einem Menschen ein Coronavirus oder gar eine Covid-Erkrankung nachzuweisen. Mullis hatte das Verfahren der Polymerase-Kettenreaktion und damit auch den PCR-Test erfunden und dafür 1983 den Nobelpreis für Chemie erhalten. „Mit PCR kann man fast alles in jedem finden. Der Test sagt NICHT aus, ob man krank ist oder das Gefundene einem tatsächlich schadet“, so Mullis.

Der PCR-Test findet nur bestimmte Nukleinsäuren, also Bruchstücke, die womöglich von einem Virus stammen könnten. Ob und wie stark sich dieses allfällige Virus vermehrt, kann der Test nicht feststellen. Und damit auch nicht, ob man davon krank wird oder andere Menschen anstecken könnte. Tatsächlich hat sich immer wieder gezeigt: Wer keine Symptome hat, ist auch nicht ansteckend.

Diese medizinischen Tatsachen haben die meisten Gesundheitsbehörden ignoriert oder verdreht, um von einer „Pandemie“ sprechen zu können. So zum Beispiel das Schweizer Bundesamt für Gesundheit, welches ab September 2020 plötzlich behauptete, der Nachweis der Nukleinsäure eines Erregers „belegt die Infektion mit dem Erreger“ – eine durch nichts belegte Behauptung. Tatsächlich ist es eine fatale Lüge, da man „positive“ PCR-Tests (die bloß bedeuten, dass eine Nukleinsäure gefunden wurde) dann als „Neu-Infektionen“ und „Covid-Erkrankungsfälle“ deutet – es wird also genau das hineininterpretiert, was der Test NICHT zeigen kann!3Aufgrund solch unwissenschaftlicher Propaganda schürt man Angst und Schrecken, um dem Volk unsinnigste und rücksichtsloseste Corona-Maßnahmen aufzuzwingen, die allein mit medizinisch unbrauchbaren „Fallzahlen“ und „Inzidenzwerten“ begründet werden.

Hinzu kommt: „Der PCR-Test ist nur für Forschungszwecke und nicht für diagnostische Verfahren geeignet.“ So steht’s auf dem Beipackzettel. Eine Diagnose, ob jemand tatsächlich krank ist oder wird, ist also unmöglich. Und wenn der Test nicht unter strikten Laborbedingungen gemacht wird (was in der Regel nicht der Fall ist), kommt es häufig zu verfälschten Testresultaten. Das gilt übrigens auch für die Antigentests. Allein die Fehlerquote solch falsch-positiver Resultate kann ein viel zu düsteres Bild zeichnen. Und dieses kann man nach Belieben noch düsterer malen: Um nämlich überhaupt ein PCR-Resultat zu bekommen, muss man die genommenen Proben in sogenannten Reproduktionszyklen oder Vervielfältigungsdurchläufen vermehren. Die Zahl dieser Zyklen wird als sogenannter CT-Wert angegeben. Es liegt auf der Hand: Je häufiger man vermehrt, desto größer ist die Chance, dass der PCR-Test positiv anzeigt, weil er etwas findet. Irgendetwas. Das erklärt, warum mit PCR in der Vergangenheit sogar Coca Cola, Motorenöl oder Mangos positiv auf Corona getestet werden konnten.

Folglich wäre es von zentraler Bedeutung, dass man den CT-Wert nicht zu hoch ansetzt (also eine Obergrenze für die Vermehrungszyklen vorschreibt) und dies offen kommuniziert. Beides haben Politik und Behörden unserer Länder verweigert. Und so wusste die Öffentlichkeit nie, auf welchen CT-Werten das „Infektionsgeschehen“ eigentlich fußte. Unabhängige Experten warnten immer wieder, man habe die PCR-Proben womöglich viel zu stark vermehrt (bis zu einem CT-Wert von 50 war die Rede). In welchem Ausmaß sich „Infektionszahlen“ aufgrund hoher Zyklusschwellen manipulieren lassen, zeigt Folgendes: 90 % der positiven Tests bei einem CT-Wert von 40 wären bei einem CT-Wert von 30 negativ!

Tests mit hohen Vermehrungszyklen sorgen für hohe „Infektionsraten“ und bieten so die Möglichkeit, ständig von einer „außergewöhnlichen Gesundheitsnotlage“ zu reden und die damit verbundenen Einschränkungen nach Belieben aufrechtzuerhalten. Noch schlimmer: Ohne die unsachgemäße Verwendung des PCR-Tests hätte es überhaupt keine weltweite „Corona-Pandemie“ gegeben, weil die mit PCR gefundenen „Covid-Fallzahlen“ kaum aussagekräftiger als frei erfundene sind (das gleiche Muster hat sich ja bereits bei den Corona-Sterbezahlen gezeigt).

Quellenangaben

Wichtig: Sämtliche Quellenhinweise der Fußnoten des (vollständigen) Textes finden Sie auf unserer Webseite unter: www.zeitenschrift.com/covid-fact-check